Archiv für den Monat: Oktober 2017

MB: BG Kliniken stellen Tarifverträge für Ärzte in Frage

Berlin – Auch die dritte Verhandlungsrunde zwischen dem Marburger Bund (MB) und dem Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung (BG Kliniken) ist ohne greifbares Ergebnis geblieben. „Die Arbeitgeberseite weigert sich strikt, über jene Sicherungsmechanismen für Tarifverträge zu verhandeln, die das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil zum Tarifeinheitsgesetz ausdrücklich aufgezeigt hat“, berichtete der MB am 30. September. Danach könnten die Wirkungen des Gesetzes ausgeschlossen werden, um so sicherzustellen, dass es für die Gültigkeit eines Tarifvertrages nicht darauf ankomme, welche Gewerkschaft in der einzelnen Klinik die meisten Mitglieder habe. Mit einer Vereinbarung der Tarifvertragsparteien zum Ausschluss der Verdrängungswirkung, für die es schon Beispiele gebe, lasse sich die Anwendung des Arzt-Tarifvertrages in den berufsgenossenschaftlichen Kliniken sicherstellen.

„Die Arbeitgeber stellen die gewachsene Tarifpartnerschaft mit dem MB in Frage. Ein solches Verhalten werden wir uns nicht bieten lassen und unsere Mitglieder in den Kliniken umfassend über die neue Lage informieren“, erklärte Rolf Lübke, Verhandlungsführer des Marburger Bundes. Es habe keinen Sinn, über Gehälter und Arbeitsbedingungen zu verhandeln, solange die Umsetzung der entsprechenden Tarifregelungen von der Willkür der Arbeitgeber abhängig sei.

Quelle: Pressemitteilung MB

VSOU-Jahrestagung 2018: „Mobilität durch Fortschritt“

Baden-Baden – Vom 26. bis 28. April 2018 findet im Kongresshaus in Baden-Baden die 66. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e.V. (VSOU) statt. Die beiden Kongresspräsidenten, Univ.-Prof. Steffen Ruchholtz (Geschäftsführender Direktor Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Marburg) und Univ.-Prof. Maximilian Rudert (Ärztlicher Direktor Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus und Lehrstuhlinhaber für Orthopädie der Universität Würzburg) haben für die Jahrestagung 2018 das Motto „Mobilität durch Fortschritt“ gewählt.

Die Erhaltung bzw. Wiedererlangung der Mobilität ist das wesentliche Behandlungsziel im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie. „Unser Kongressmotto verdeutlicht, dass nur durch ständigen Fortschritt und Weiterentwicklung die Mobilität unserer Patienten erhalten bzw. wiederhergestellt werden kann. Auch wir müssen offen für Innovationen sein und diese selbst im Sinne unserer Patienten mitgestalten“, erklärt Prof. Ruchholtz. Prof. Rudert ergänzt: „Lassen Sie uns auf dem VSOU-Kongress 2018 über die spannenden Herausforderungen und Chancen in unserem Fachgebiet O&U diskutieren. Wir freuen uns auf einen bewegenden Kongress in Baden-Baden. Bleiben auch Sie in Bewegung!“

Mit einem vielfältigen wissenschaftlichen Programm auf hohem Niveau soll niedergelassenen und klinisch tätigen Orthopäden und Unfallchirurgen während der drei Kongresstage ausreichend Gelegenheit gegeben werden, sich umfassend auszutauschen, weiterzubilden und sich mit praktischen Anregungen und interessanten Neuerungen für die eigene Tätigkeit auseinanderzusetzen. Über 400 Programmpunkte, Vorträge, Workshops, Seminare und Podiumsdiskussionen wird der zweitgrößte Kongress für Orthopäden und Unfallchirurgen im deutschsprachigen Raum seinen Besuchern bieten.

Begleitet wird die Frühjahrstagung seit Jahren von einer großen Fachausstellung der Industrie. Neu in Baden-Baden: Erstmalig werden einige zusätzliche Sitzungsblöcke durch die Kooperationspartner der Industrie gestaltet.

Die wissenschaftlichen Schwerpunkte des Kongresses 2018:

1. Alterstraumatologie
Wirbelkörper-, Becken-Frakturen, periprothetische Frakturen, Gelenkerhalt vs. Gelenkersatz

2. Osteologie
Osteoporosediagnostik und -therapie, Prävention, Knochenstoffwechselerkrankungen

3. E-Health
Big Data, Apps, Navigation und Robotik, Webbased knowledge

4. Endoprothetik
Individualisierte Endoprothetik, Infektionen, Revisionen, Komplikationsvermeidung

5. Sportverletzungen und Sportschäden
Muskel- und Sehnenverletzungen, Mannschaftsbetreuung, Return to sports

6. Freie Themen

Fortbildungspunkte

Die Veranstaltung wird als ärztliche Fortbildung zum Erwerb des Fortbildungszertifikates der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Entsprechende CME-Punkte sind beantragt (Vorjahr: 6 FP pro Tag, 18 FB gesamt).

Evaluation VSOU 2017 – Zahlen und Fakten

Der Gesamteindruck der Veranstaltung 2017 wurde von den an der Evaluierung teilgenommen Kongressbesuchern mit 1,6 bewertet. Hier konnte der Kongress im 3. Jahr in Folge eine Verbesserung erzielen. Der Informationsgehalt der Vorträge sowie die Auswahl, Zusammenstellung und Aktualität der Themen wurde mit 1,8 bewertet. Die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit Kollegen erhielt die Note 1,6.

Neues Zulassungsverfahren soll Telematik-Rollout beschleunigen

Berlin – Beim Rollout der Telematikinfrastruktur (TI) kommt es noch immer zu Verzögerungen. Nach wie vor gibt es keine von der gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte) zugelassenen TI-Komponenten wie Konnektoren und E-Health-Kartenterminals. Dies kritisierte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Thomas Kriedel vergangene Woche beim 23. KBV-Anbietermeeting, dem Treffen der KBV mit den Praxissoftwareherstellern, wie das „Deutsche Ärzteblatt“ (DÄ) berichtete. Ein neues Zulassungsprozedere soll den Rollout der TI und der geplanten Anwendungen nun beschleunigen.

„Wir haben als Gesellschafter der gematik Ende Juni die Finanzierungsvereinbarung abgeschlossen, damit sind dafür die Voraussetzungen geschaffen worden. Jetzt liegt es an der Industrie zu liefern“, so Kriedel. Das sei kein leichter Job, aber die Gesellschafter und die Ärzte seien mit Sanktionen bedroht, wenn die Technik nicht rechtzeitig in den Praxen für das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) eingesetzt werden könne. „Wir als KV-System stehen eindeutig zur TI und wollen auch die medizinischen Anwendungen dafür vorantreiben“, bekräftigte er dem DÄ zufolge.

Industrie soll direkt mit der Produktentwicklung starten können

In der Vergangenheit seien Erprobungsmaßnahmen für die Dienste und Komponenten der TI ausgeschrieben worden, erläuterte Alexander Beyer, Geschäftsführer der gematik, bei dem Anbietermeeting. Mit der Beauftragung hätten jedoch einzelne Hersteller dadurch, dass sie in die Erprobung involviert gewesen seien, im Markt Vorteile erlangt, etwa durch den Know-how-Vorsprung und die finanzielle Unterstützung während der Erprobung. Hinzu gekommen seien zeitliche Verzögerungen durch die diversen Erprobungs-, Auswertungs- und Spezifizierungsprozesse, bis die Industrie habe produzieren können.

Künftig sollen die Spezifikationen und Anforderungen, etwa für die Anwendungen Notfalldaten und elektronischer Medikationsplan, ohne Ausschreibung frei zur Verfügung gestellt werden, berichtet das DÄ. Dies soll es der Industrie ermöglichen, direkt mit der Produktentwicklung zu beginnen. Nach erfolgreich absolviertem Labortest erhielten die Hersteller zunächst eine eingeschränkte Zulassung für einen Feldtest mit einer beschränkten Anzahl von Leistungserbringern, um nachzuweisen, dass ihre Produkte funktionsfähig und interoperabel seien. Sofern alle Anforderungen erfüllt sind und der Feldtest erfolgreich war, erhält der Anbieter von der gematik die Zulassung für den Regelbetrieb, so das DÄ.

Entscheidend sei laut KBV-Vorstand Kriedel dabei ein verbindlicher Wettbewerbsrahmen für alle. „Es wird sich zeigen, ob das Modell dafür geeignet ist“, erklärte er. Wenn es jetzt nicht gelinge, gemeinsam die Produkte zu entwickeln und rechtzeitig in den Markt zu bringen, dann werde die KBV vom Gesetzgeber das Recht einfordern, selbst Produkte zu entwickeln, und sich für eine Fristverlängerung einsetzen. „Der Ärger kann nicht bei den Ärzten hängen bleiben“, sagte Kriedel. Die Interoperabilität lasse zurzeit noch zu wünschen übrig.

Erste zugelassene Produkte im Oktober erwartet

Beyer zufolge gibt es jedoch auch Fortschritte beim Rollout der TI. So habe man in der Testregion Nordwest in der realen Versorgungssituation anhand von mehr als einer Million Onlineprüfungen der Versichertenstammdaten nachweisen können, dass die technischen Vorgaben der gematik funktionierten, berichtet das DÄ. Die Technik sei „produktivbetriebsreif“, die wissenschaftliche Evaluation des Tests sei abgeschlossen, sodass jetzt für den Produktivbetrieb entwickelt werden könne.

„Wir gehen davon aus, dass die erste Produktkette im Oktober verfügbar ist“, erläuterte Beyer. Dazu zählen unter anderem der Konnektor, der VPN-Zugangsdienst, das Kartenterminal (KT) und die Institutionskarte (SMC-B). Damit könne der Rollout starten. Im nächsten Jahr um diese Zeit werde die Infrastruktur schon fast zu 100 Prozent ausgerollt sein, habe sich Beyer zuversichtlich gegeben. Die medizinischen Anwendungen Notfalldaten und elektronischer Medikationsplan stünden kurz vor dem realen Feldtest. Zudem sollen die Planungen für das elektronische Patientenfach und die elektronische Patientenakte konkretisiert werden, wie das DÄ berichtet.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

Mann Rückenschmerz Rücken

Teure Muskel-Skelett-Erkrankungen

Wiesbaden – Die Krankheitskosten durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen betrugen im Jahr 2015 in Deutschland 46,4 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entfielen damit knapp 14 Prozent der gesamten Krankheitskosten in Höhe von 338 Milliarden Euro auf diese Krankheitsgruppe, dicht gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen mit 44,4 Milliarden Euro (13 Prozent).

Die dritthöchsten Kosten verursachten mit 34 Milliarden Euro Krankheiten des Verdauungssystems, zu denen auch Kosten für zahnärztliche Leistungen und Zahnersatz gezählt werden. An vierter Stelle folgten Muskel-Skelett-Erkrankungen mit einem Betrag von rund 34 Milliarden Euro. Damit war rund die Hälfte der Kosten auf vier Krankheitsklassen zurückzuführen.

Die Krankheitskosten pro Kopf der Bevölkerung lagen durchschnittlich bei 4.140 Euro. Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren bei Männern mit 600 Euro pro Kopf mit höheren Kosten verbunden als bei Frauen mit 540 Euro. Ein umgekehrtes Bild zeigte sich bei Krankheiten der Psyche und Verhaltensstörungen. Hier lagen die Krankheitskosten pro Kopf bei Frauen mit 670 Euro rund 1,6-mal so hoch wie bei Männern mit 420 Euro.

Mit fortschreitendem Alter nahmen die Krankheitskosten deutlich zu. Etwa die Hälfte entstand allein bei der Bevölkerung ab 65 Jahren. Die höchsten Kosten entstanden bei den 85-Jährigen und Älteren mit 19.790 Euro. Dies war fast fünfmal so viel wie die Durchschnittskosten.

Die Krankheitskostenrechnung schätzt die ökonomischen Folgen von Krankheiten für die deutsche Volkswirtschaft ab. Zu den Kosten zählen die unmittelbar mit einer medizinischen Heilbehandlung, Präventions-, Rehabilitations- oder Pflegemaßnahme verbundenen Ausgaben. Vergleiche zu früheren Ergebnissen sind aufgrund methodischer Veränderungen und neuer Datenquellen nur eingeschränkt möglich. Ausführliche methodische Erläuterungen sind im Qualitätsbericht zu finden.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Die Fitness-App als Physiotherapeut?

Berlin – Über 400.000 Apps aus den Bereichen Medizin und Gesundheit stehen weltweit in den App-Stores (1) zum Download bereit. Obwohl sich die Anwendungen großer Beliebtheit erfreuen, ist ihr Nutzen aus medizinischer Sicht bisher kaum belegt. Orthopäden und Unfallchirurgen sehen in den Smartphone-Apps ein vielversprechendes Angebot, sowohl als ergänzende Behandlung für Patienten als auch zur Prävention orthopädischer Erkrankungen. Bisher gibt es jedoch keine staatliche Institution, die solche Apps prüft und bewertet. Die Beteiligung von Experten aus Orthopädie und Unfallchirurgie sei daher bei der Entwicklung von Gesundheits- und Fitness-Apps unerlässlich, erklären Experten auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2017 in Berlin und geben Tipps, worauf Nutzer bei der Auswahl von Apps bereits heute achten sollten.

Nur ein Bruchteil der verfügbaren Angebote sind orthopädische Apps: Sie leiten Nutzer bei Gymnastikübungen zur Behandlung von bestimmten Beschwerden an wie etwa Rückenschmerzen, klären über Erkrankungen auf, motivieren Patienten und dokumentieren deren Genesungsfortschritt. Der Erfolg solcher Apps ist aus wissenschaftlicher Sicht allerdings noch zweifelhaft: Einer aktuellen Metaanalyse zufolge bringen App-basierte Therapien keine Vorteile gegenüber der konventionellen Bewegungs- und Physiotherapie und können die Behandlung deshalb nur ergänzen (2). „Die Risiken können hingegen vielfältig sein: Werden diese App-basierten Anwendungen ohne fachmännische Begleitung durch einen Physiotherapeuten ausgeführt, können sich Beschwerden noch weiter verstärken“, sagt Professor Dr. med. Alexander Beck, Kongresspräsident des DKOU 2017. „Derzeit können Orthopäden und Unfallchirurgen daher keine Empfehlung für orthopädische Apps aussprechen“.

Deutlich populärer sind Fitness-Apps – Schrittzähler, Kalorientracker, Workout Coaches –, die gesunde Anwender bei der Gewichtskontrolle oder beim Muskelaufbau unterstützen: Die Top-50 Apps in den Stores von Google und Apple bringen es auf weit über 600 Millionen Downloads – 60mal mehr als Apps in der Kategorie „Medizin“ (1). „Apps können Patienten unterstützen, die vom Arzt bereits Informationen zu passenden Übungen für ihre jeweiligen Beschwerden erhalten haben oder die bei einem allgemein guten Gesundheitszustand ihre Fitness verbessern wollen“, sagt Beck. „Den Arzt oder Physiotherapeuten können sie jedoch nicht ersetzen“.

Medizinische Apps, die zur Diagnostik und Therapie eingesetzt werden sollen, müssen sich durch das CE-Zeichen bestätigen lassen, dass sie ausreichend sicher und technisch leistungsfähig sind.  Dagegen variiert die Qualität der unzähligen Angebote im Fitnessbereich stark. Bisher gibt es keine staatliche Prüfstelle, die Fitness-Apps auf Qualität und Sicherheit prüft (3). „Bei den bestehenden Prüfstätten bleibt unklar, nach welchen Kriterien sie die Apps bewerten und ob die Bewertung valide ist“, sagt Privatdozent Dr. med. Urs-Vito Albrecht von der Medizinischen Hochschule Hannover. Viele App-Produzenten sind zudem gar nicht im Gesundheitsbereich angesiedelt, sodass die meisten Produkte entweder technisch oder inhaltlich hinter den Erwartungen der Nutzer zurückbleiben. Orientierungshilfen für Hersteller zur qualitätsgesicherten Entwicklung genauso wie Checklisten für Nutzer sensibilisieren und schaffen hier Abhilfe (3). Dennoch sieht der Experte in den Smartphone-Anwendungen großes Potenzial. „Apps können Ärzten und Patienten helfen, Erkrankungen vorzubeugen, Behandlungen individueller zu gestalten und so die Therapietreue zu verbessern.“ Im Idealfall führt das nicht nur zur besseren Fitness, sondern auch zur finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems. „Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Qualität der Anwendungen sich bessert und die Entwicklung von medizinischen Experten begleitet wird“, ergänzt Albrecht. Fitness-Apps sind auch Thema auf einer Pressekonferenz im Rahmen des DKOU 2017 am 26. Oktober in Berlin.

Was macht eine seriöse App aus?

  • Alle Inhalte der App sind fachlich geprüft und mit Quellen belegt. Der Hersteller nennt die medizinischen Experten, die für die Richtigkeit der Inhalte stehen.
  • Die Informationen in medizinischen Apps entsprechen den aktuellen Leitlinien der zuständigen Fachgesellschaften.
  • Der Anbieter fragt nur Daten ab, die für die Funktion der App notwendig sind und macht transparent, wofür diese verwendet werden.
  • Der Anbieter legt offen, wie sich die App finanziert und wer die Sponsoren sind. Gesundheitsbezogene Informationen sind werbefrei.
  • Die Inhalte sind leicht verständlich. Übungen werden mithilfe von Bildern oder Videos erklärt.
  • Der Anbieter gibt sich zu erkennen und bietet einen Kontakt für Rückfragen.
  • Die App wird erkennbar regelmäßig aktualisiert und auf neue technische wie inhaltliche Erfordernisse angepasst (zum Beispiel Veröffentlichung neuer Betriebssystemversionen und Geräte, neue medizinische Erkenntnisse).

Quellen

(1) Lucht M, Bredenkamp R, Boeker M, Kramer U. Gesundheits- und Versorgungs-Apps: Hintergründe zu deren Entwicklung und Einsatz. https://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/724464/Datei/75755/Studie-Gesundheits-und-Versorgungs-Apps.pdf

(2) Dario AB, Moreti Cabral A, Almeida L, Ferreira ML, Refshauge K, Simic M, Pappas E, Ferreira PH. Effectiveness of telehealth-based interventions in the management of non-specific low back pain: a systematic review with meta-analysis. Spine J 2017 Apr 13; PMID:28412562.

(3) Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps (CHARISMHA); engl. Chances and Risks of Mobile Health Apps (CHARISMHA), Albrecht U-V (Hrsg.), Medizinische Hochschule Hannover, 2016. urn:nbn:de:gbv:084-16040811153. https://publikationsserver.tu-braunschweig.de/receive/dbbs_mods_00060000

Terminhinweis

Kongress-Pressekonferenz zum DKOU 2017
Termin: Donnerstag, 26. Oktober 2017, 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Messe Berlin, Eingang Süd, Halle 6.3, Raum 411
Themen u. a.: Hype mit Fragezeichen: Welchen Anforderungen müssen gute Fitness Apps genügen? (Dr. med. Urs-Vito Albrecht)