Archiv für den Monat: April 2021

Sind Sie schon verlinked?

Berlin – Mehr als 30 Millionen Unternehmen nutzen LinkedIn geschäftlich. Und das nicht nur, weil es sich um das wichtigste Social Media-Netzwerk zur Personalsuche und Einstellung von Spitzenkräften handelt. Da LinkedIn mittlerweile mehr als 690 Millionen Mitglieder hat, nutzen mehr und mehr Unternehmen das Marketing dieses sozialen Mediums, um sich zu vernetzen, Kontakte zu knüpfen und Informationen zu verbreiten.

Der BVOU ist ebenfalls mit einem Profil auf LinkedIn vertreten. Vernetzen Sie sich mit unserem Berufsverband, der größten deutschsprachigen berufspolitischen Vertretung für mehr als 7.000 in Praxis und Klinik tätige Kollegen und Kolleginnen in O und U.

LinkedIn mit Sitz in Kalifornien, USA ist ein webbasiertes soziales Netzwerk zur Pflege bestehender Geschäftskontakte und zum Knüpfen von neuen geschäftlichen Verbindungen. Linkedin ist in 24 Sprachen verfügbar und hat über 660 Millionen Anwender in 193 Ländern und Regionen.

Quelle: LinkedIn/BVOU

Niedergelassene sind erste Ansprechpartner in der Corona-Krise

Berlin – Die niedergelassenen Ärzte nehmen weiterhin eine Schlüsselrolle in der Pandemiebekämpfung ein. Das zeigen erste Zahlen der diesjährigen Versichertenbefragung der KBV. Danach hätte sich drei Viertel der Bundesbürger einen früheren Start der COVID-19-Impfungen in den Arztpraxen gewünscht.

Für den Vorstand der KBV ist das ein Beleg für das große Vertrauen der Patienten. „Die Bürgerinnen und Bürger wollen in den Arztpraxen geimpft werden. Höchste Zeit also, dass wir mit wachsenden Impfstoffmengen endlich den Impfturbo zünden“, betonte KBV-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Gassen.

Die sehr hohen Zustimmungswerte zum Impfen in den Praxen seien ein klares Signal an die politisch Verantwortlichen, konstatierte KBV-Vorstandsvize Dr. Stephan Hofmeister. Es gehe jetzt darum, die Kapazitäten hochzufahren, um möglichst schnell möglichst viele Menschen zu immunisieren – durchaus gemeinsam mit Impfzentren und Betriebsärzten. Hofmeister: „Nur so können wir das Ziel der Herdenimmunität erreichen.“

Erste Ansprechpartner bei Corona

Insbesondere auch bei Corona-Verdachtsfällen waren die Vertragsärzte die ersten Ansprechpartner: 68 Prozent der Patienten mit Verdacht auf eine SARS-CoV-2-Infektion wandten sich zuerst an ihren Haus- oder Facharzt – gut die Hälfte der daraufhin veranlassten Tests erfolgte in den Praxen.

Darüber hinaus haben der Umfrage zufolge 18 Prozent der Versicherten in den vergangenen zwölf Monaten auf einen notwendigen Arztbesuch verzichtet –  davon 41 Prozent aus Angst vor dem Coronavirus. Als besorgniserregend bezeichnete KBV-Chef Gassen, dass vor allem ältere Menschen derzeit lieber auf eine Behandlung verzichten, als zum Arzt zu gehen. Er versicherte, dass die Ärzte und ihre Teams alles täten, um die Praxen so sicher wie möglich zu machen. „Das Risiko einer Ansteckung ist dort nicht höher als anderswo – im Gegenteil!“

Bis heute über 5 Millionen Menschen gegen COVID-19-Virus geimpft

Bis zum Ende der letzten Aprilwoche werden die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte mehr als 5,4 Millionen Dosen gegen das COVID-19-Virus verimpft haben. Den bisherigen Tagesrekord seit Beginn der Impfungen in den Praxen am 5. April 2021 haben die Vertragsärztinnen und Vertragsärzte am Mittwoch erzielt. Innerhalb weniger Stunden hatten sie 730.000 Patientinnen und Patienten gegen Corona geimpft.

Das Zi rechnet in seiner Modellierung der COVID-19-Impfkampagne derzeit mit einem Potenzial von bis zu 1,2 Millionen Impfungen pro Woche in den Arztpraxen.

Aus Gründen der Effizienz, der Klarheit für die Impfstoffverteilung und der damit verbundenen Effekte für das Impftempo sieht es das Zi als notwendig an, dass Bund und Länder frühzeitig Kriterien für die weitere Ausrichtung der Impfzentren aufstellen. Für die Praxisteams sei es wichtig, zur Organisation des Praxisalltags und der Impfstoffbestellungen frühzeitig verlässliche Hinweise zu den bereitgestellten Impfstoffmengen zu erhalten: „Um die Pandemie schnellstmöglich zu beenden, müssen Vertragsarztpraxen und gegebenenfalls auch Betriebsärzte im Juni das Impfgeschehen noch einmal hochskalieren. Das verlangt Vorbereitung in den Praxen und setzt belastbare Bestellmengen voraus“, bekräftigte von Stillfried.

Getrennte Rezepte für Erst- und Zweitimpfungen – Außerdem: Ab Juli neues IK für Kostenträger

Die Bestellung von Impfstoff für Erst- und Zweitimpfungen in Arztpraxen erfolgt künftig auf zwei separaten Rezepten. Damit soll erreicht werden, dass die Belieferung mit Impfstoff für Zweitimpfungen vorrangig erfolgen kann. Auf das Verfahren haben sich die KBV, die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. und der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels e. V. geeinigt.

Quelle: KBV

Perspektive DVT – „Ein absoluter Gewinn für Patient und Arzt“

Perspektive DVT – „Ein absoluter Gewinn für Patient und Arzt“

Aachen – Die MVZ Praxisklinik Orthopädie Aachen ist spezialisiert auf die operative Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates. Ein besonders großer Schwerpunkt liegt hierbei auf den minimal-invasiven Operationstechniken, der gesamten rekonstruktiven Gelenkchirurgie, Hand- und Fußchirurgie sowie der endoprothetischen Versorgung aller großen Gelenke.

Im Januar 2021 erweiterte die Praxisklinik ihr Leistungsspektrum um die hochauflösende 3-D-Diagnostik mit dem digitalen Volumentomografen (DVT) SCS MedSeries® H22.

Dr. med. Philipp Schmitz berichtet über seine bisherigen Erfahrungen mit der hochauflösenden 3-D-Schnittbildgebung:

„Die SCS Bildgebung eröffnet uns völlig neue diagnostische Möglichkeiten wie z.B. die Messung von Volumina zur Beurteilung der Bohrkanäle in der Kreuzbandrevisionschirurgie oder bei Knochendefekten. Sie ist schnell verfügbar, strahlungsarm und einfach in der Anwendung. Ein absoluter Gewinn für die Patienten und uns Ärzte.“

MVZ Praxisklinik Orthopädie
Sanatoriumstraße 10
52064 Aachen
www.praxisklinikorthopaedie.de

Digitale Volumentomografie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograf SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograf auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomografie um bis zu 92% geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.

Jetzt kostenfreie Beratung und DVT-Live-Demo anfordern
Kontaktieren Sie uns für eine kostenfreie Beratung zum planungssicheren Einstieg in die 3-D-Bildgebung oder für eine Live-Demonstration an einem DVT-Standort in Ihrer Nähe. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite unter www.myscs.com/beratung.

Berufsverband erinnert an Gründung vor 70 Jahren

Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) e.V. wurde auf der Insel Reichenau ein Baum gepflanzt, um unter Bezug auf das Berufssymbol der Orthopäden und Unfallchirurgen eine nachhaltige Würdigung an das Verbandsjubiläum zu schaffen.

Der BVOU ist heute ein festes Standbein in der berufspolitischen Interessensvertretung für mehr als 7.000 in Klinik und Praxis tätiger Orthopäden und Unfallchirurgen. Er richtet unter anderem Europas größten Fachkongress aus. Der BVOU setzt die beruflichen Interessen seiner Mitglieder durch, indem er zum Vorteil der Patienten und des Gemeinwohls, den Standard orthopädisch-unfallchirurgischer Versorgung entwickelt.

Anlässlich des Gründungstages am 29. April 1951 pflanzten die Anwesenden, Dr. Wolfgang Zoll (Bürgermeister Reichenau), Dr. Johannes Flechtenmacher (BVOU-Präsident und Orthopäde) und Dr. Jörg Mutschler (Sohn des damaligen Gründungsmitglieds und Orthopäde), am Sonntag eine Schwarzpappel auf der Bodenseeinsel Reichenau.

In seiner Ansprache erinnerte Dr. Flechtenmacher an die Geschichte des Orthopädie-Bäumchens, dessen Stamm die fehlgeformte Wirbelsäule eines Kindes und der Stab ein Korsett darstellt. Begriff und Abbildung gehen auf den Pariser Kinderarzt Nicolas Andry (1658 – 1742) zurück, der mit seinem 1741 geschaffenen Werk „L’orthopédie ou l’art de prévenir ou corriger dans les enfants les difformités du corps“ (Orthopädie oder die Kunst, Körpermissbildungen bei Kindern zu verhüten und zu korrigieren), den Begriff Orthopädie erstmals prägte. Er setzt sich aus den griechischen Wörtern Orthos (gerade) und Pädion (Kind) zusammen. Am gepflanzten Baum erinnert eine Hinweistafel an diesen Zusammenhang.

Dr. Wolfang Zoll, studierter Theologe und seit 2019 Bürgermeister Reichenaus, freute sich über die Baumspende. Dr. Jörg Mutschler erläuterte, wie er als Kind die Verbandsgründung erlebte, zu der sein Vater, Dr. Hans-Heinz Mutschler (Konstanz) und Dr. Walter Baumann (Stuttgart), zuerst 1949 nach Konstanz eingeladen hatten. Nach weiteren Treffen kam es am 29. April 1951 zum Beschluss der Doppelgründung des Wirtschaftsrings Deutscher Orthopäden als BVOU-Vorgänger und der Vereinigung Südwestdeutscher Orthopäden. Die Gründungsversammlung fand im Strandhotel Löchnerhaus statt.

Pressekontakt:

Janosch Kuno
Kommunikation und Pressearbeit
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU e.V.)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 797 444 55
E-Mail: presse@bvou.net
www.bvou.net

Online-Fortbildung Cyberrisiken in Praxis und Klinik

Hamburg – Beinahe täglich werden Arztpraxen Opfer von Cyber-Kriminellen. Besonders beliebt ist dabei die sog. Cyber-Erpressung. Hierbei werden Daten eingefroren und nur gegen Bezahlung eines Lösegeldes wieder freigegeben. Alles beginnt mit harmlos anmutenden Mails, die regelmäßig als Corona-Information, Bestellbestätigung oder auch Bewerbung getarnt sind. Sobald hier Anhänge geöffnet werden, ist es schon zu spät. Die Daten werden umgehend verschlüsselt und Hacker übernehmen die Kontrolle. Allein die – regelmäßig in Bitcoin zu zahlenden – Lösegeldforderungen betragen mehrere tausend Euro.

Neben diesen komplexen Geldtransfer-Fragen und den Verhandlungen mit den Kriminellen, ergeben sich aber noch weitere Konsequenzen. Abrechnungsprozesse sind beeinträchtigt, Terminvereinbarungen nicht mehr zu koordinieren – im schlimmsten Fall steht der Betrieb vorübergehend still. Und sofern auch noch sensible Gesundheitsdaten in unbekannte Kanäle geflossen sind, droht auch Ungemach seitens der Behörden. Denn Praxisinhaber sind dafür verantwortlich, dass die Datenverarbeitung technisch und organisatorisch so abläuft, dass Gefahren bestmöglich vermieden werden.

Wir wollen zeigen, wie sich Praxisinhaber und Mitarbeitende vor Angriffen schützen können. Insbesondere kleine Praxen werden gerne angegriffen, weil hier große Lücken vermutet werden. Dabei können sich diese bereits mit einer gesunden Skepsis besonders gut schützen, auch weil hier der persönliche Kontakt untereinander oftmals enger und die Kommunikation somit leichter ist. Lösungswege bestehen sowohl in Form der Risikoprävention als auch im Risikotransfer.

Lassen Sie uns am Mittwoch, 26. Mai 2021 von 18:00 – 21:00 Uhr im Rahmen einer Online-Fortbildung gemeinsam einen Blick darauf werfen.

  • Cyber-Risiken und Datenschutz: Aktuelle Angriffsszenarien
  • Cyber-Prävention: Mit welchen einfachen Mitteln sich Angriffe abwehren lassen
  • Cyber-Versicherungen: Risikotransfer im digitalen Zeitalter

Berufs-Haftpflicht-Versicherung für BVOU-Mitglieder

Hamburg – Für BVOU-Mitglieder, die eine Police über den BVOU- Rahmenvertrag abgeschlossen haben, besteht für die Zeit im „Krisenmodus Corona“ vertragsgemäß Versicherungsschutz im Rahmen der Versorgung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten. Dies gilt unabhängig vom vereinbarten Versicherungsumfang und soweit hierfür kein anderweitiger Versicherungsschutz und/oder bei angestellten Ärzt*innen keine Freistellungszusage des Arbeitgebers oder Dienstherrn besteht. Für niedergelassene Ärzt*innen gilt zudem: Der jeweilige Arzt oder die Ärztin muss zu einer der Gruppen gehören, die in der Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpf V) unter § 6 „Leistungserbringung“ genannt werden. Für eine individuelle Auskunft und Bestätigung über Ihren Versicherungsschutz empfehlen wir Ihnen, unseren Kooperationspartner zu kontaktieren.
Verfügen Sie derzeit noch nicht über eine eigene Berufs-Haftpflicht-Versicherung und möchten Sie aktuell ausschließlich als Impfärztin oder Impfarzt während des Corona-Einsatzes tätig werden, besteht die Möglichkeit zum Abschluss eines kurzfristigen Vertrags gegen Einmalprämie. Die Versicherungssumme beträgt 15 Mio. Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Wenn Sie ein kostenloses, individuelles Versicherungsangebot wünschen, setzen Sie sich bitte direkt mit unserem Versicherungsmakler in Verbindung.

Gruppen-Rechtsschutz-Versicherung für BVOU-Mitglieder

BVOU-Mitglieder sind bei Übernahme einer ärztlichen Tätigkeit vertragsgemäß automatisch über den BVOU-Gruppen-Rechtsschutzvertrag versichert. Versicherungsschutz besteht hierüber somit auch für ärztliche Tätigkeiten während des Corona-Einsatzes, die im Zusammenhang mit COVID-19 stehen.
Bitte beachten Sie: Es handelt sich bei diesem Thema insgesamt um einen dynamischen Prozess. Sofern Sie eine individuelle Beratung bzw. Bestätigung wünschen, wenden Sie sich bitte an den Funk Ärzte Service.
Ihre Ansprechpartnerin
Funk Hospital Versicherungsmakler GmbH Funk Ärzte Service
Sabine Stock
fon +49 40 35914-504
s.stock@funk-gruppe.de

BVOU-Gründungsjubiläum: Orthopädenbäumchen auf Reichenau gepflanzt

Reichenau – Um an die dortige BVOU-Gründung vor 70 Jahren zu erinnern, trafen sich bei Frühlingswetter, wie es schöner für einen Ausflug zum Bodensee nicht sein konnte, BVOU-Präsident Dr. Johannes Flechtenmacher, der frühere BVOU-Präsident Dr. Siegfried Götte und einige BVOU-Mandatsträger aus dem Südwesten am 25. April 2021 auf der Insel Reichenau. Im dortigen Strandbad pflanzte man eine heimische Schwarzpappel, um unter Bezug auf das Berufssignet der Orthopäden und Unfallchirurgen eine nachhaltige Erinnerung an die Verbandsgründung zu schaffen.

Dr. Flechtenmacher erinnerte in seiner Begrüßungsansprache an die Geschichte des Orthopädie-Bäumchens, dessen Stamm die fehlgeformte Wirbelsäule eines Kindes und der Stab ein Korsett darstellen sollen. Begriff und Abbildung gehen auf den Pariser Kinderarzt Nicolas Andry (1658 – 1742) zurück, der mit seinem 1741 geschaffenen Werk „L’orthopédie ou l’art de prévenir ou corriger dans les enfants les difformités du corps“ (Orthopädie oder die Kunst Körpermissbildungen bei Kindern zu verhüten und zu korrigieren) den Begriff Orthopädie erstmals prägte. Er setzt sich aus den griechischen Wörtern Orthos (gerade) und Pädion (Kind) zusammen. An der Schwarzpappel erinnert künftig eine Hinweistafel aus Messing mit Abbildung an den Zusammenhang.

Über die Baumspende für das Bodenseestrandbad freute sich anschließend Dr. Wolfgang Zoll, studierter Theologe und seit 2019 Bürgermeister der Gemeinde Reichenau.

Dr. Jörg Mutschler erläuterte im Anschluss kurz, wie er als Kind die damalige Verbandsgründung erlebte, zu der sein Vater Dr. Hans-Heinz Mutschler (Konstanz) und Dr. Walter Baumann (Stuttgart) zuerst 1949 nach Konstanz eingeladen hatten. Nach weiteren Treffen kam es dann am 29. April 1951 zum Beschluss der Doppelgründung des Wirtschaftsrings Deutscher Orthopäden als BVOU-Vorgänger und der Vereinigung Südwestdeutscher Orthopäden.

Anschließend wurde der von Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung bereitgestellte Baum mit einem Bagger an seinen Platz am Bodenseeufer gehoben und mit symbolischen Spatenstichen von Dr. Flechtenmacher, Dr. Zoll, Dr. Mutschler und den anderen Teilnehmern der Veranstaltung eingepflanzt. Für den anschließenden Sektumtrunk konnte der junge Baum freilich noch nicht ausreichend Schatten spenden.

Die Gründungsversammlung 1951 fand im Strandhotel Löchnerhaus statt, welches aktuell coronabedingt geschlossen ist. So konnte Hoteldirektorin Maren Baumgärtel die Besucher nach der Baumpflanzaktion nur durch die Anlage führen, die Geschichte des Anwesens erklären und die baulichen Veränderungen über viele Jahre erläutern. Besitzer des ehemaligen Kurhauses Reichenau ist seit 1925 der Württembergischen Lehrervereins e. V., der sich 1948 als Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft dem Deutschen Gewerkschaftsbund anschloss. Heute lädt das direkt am Seeufer gelegene Hotel zu entspannenden Urlauben mit Fahrradtouren mit hauseigenen Fahrrädern und kulinarischen Köstlichkeiten und Gaumenfreuden aus der Bodenseeregion ein. Hier wären alle Teilnehmer unter normalen Umständen gerne ein wenig länger geblieben.

Dr. med. Karsten Braun, LL. M.
BVOU-Referat Presse/Medien

Perspektive DVT – „Sofortige Therapieplanung ohne großen Zeitaufwand“

Perspektive DVT – „Sofortige Therapieplanung ohne großen Zeitaufwand“

Zusammen mit Dr. S. Semler und Prof. F. Mittag arbeitet Prof. Dr. med. Ipach im MVZ Orthopädie Straubing, in welchem, im Rahmen der Therapie, das gesamte Spektrum der konservativen sowie operativen Orthopädie angeboten wird. Getreu ihrem Motto „Alles aus einer Hand“, haben sie sich Ende des Jahres 2020 dazu entschieden, ihr Behandlungsspektrum mit dem SCS DVT zu ergänzen, um ihren Patienten eine sofortige Therapieplanung zu ermöglichen:

Erstmalig sind wir über einen Kollegen auf das DVT aufmerksam geworden und haben uns dann zusätzliche Informationen online sowie über den BVOU besorgt. Ausschlaggebend für uns war dabei die herausragende Bildqualität, die auch explizite Fragestellungen im Bereich des Fuß- und Kniegelenks unter Belastung möglich macht“, sagt Prof. Dr. med. Ipach zum Entscheidungsprozess.

Prof. Dr. med. Ipach teilt seine Erfahrungen mit der Implementierung des SCS und den Vorteilen für die Patienten und die Praxis:

„Die Lieferung, die Einweisung und auch die Schulung des Praxispersonals war optimal und verständlich – alles war von der ersten Minute an perfekt koordiniert. Das SCS DVT lässt sich sehr einfach bedienen, sodass die Einstellungen innerhalb kürzester Zeit von allen Mitarbeiterinnen erlernt werden konnten. Nicht nur wir, sondern auch die Patienten sind von der Bildgebung begeistert – ohne großen Zeitaufwand kann durch das DVT nun eine sofortige Therapieplanung erfolgen.“

MVZ Orthopädie Straubing
Dr. Hierl · Dr. Semler · Prof. Ipach · Prof. Mittag
Stadtgraben 1
94315 Straubing
www.orthopaedie-straubing.de 

Digitale Volumentomografie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograf SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das SCS MedSeries® H22 DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist das SCS DVT auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom SCS DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomografie um bis zu 92% geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem SCS DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.

Jetzt kostenfreie Beratung und DVT-Live-Demo anfordern

Kontaktieren Sie uns für eine kostenfreie Beratung zum planungssicheren Einstieg in die 3-D-Bildgebung oder für eine Live-Demonstration an einem DVT-Standort in Ihrer Nähe. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website unter www.myscs.com/bvou oder per E-Mail an bvou@myscs.com.

Umfrage: Nutzungsbereitschaft und Erfahrungen zur Videosprechstunde

Liebe BVOU-Mitglieder,

Telemedizin kann mit der Überbrückung räumlicher Distanzen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beitragen. Das vergangene Jahr hat gezeigt wie vielfältig digitale Anwendungen die Medizin unterstützen und ergänzen können.

In einer aktuellen Umfrage interessieren wir uns konkret für Ihre individuelle Nutzungsbereitschaft und Erfahrungen zur Videosprechstunde.

Die Bearbeitung der Umfrage dauert etwa 5 Minuten und es werden keine personenbezogenen Daten abgefragt. Die von Ihnen gegebenen Antworten werden streng anonym und nicht rückverfolgbar evaluiert.

Wir danken Ihnen für die Teilnahme an dieser Studie.

Mit den besten Grüßen

Cand. med. Benedikt Reinert, Cand. rer. med. Jan Wohlmann,
PD Dr. med. Christian Juhra und PD Dr. med. Dominik Pförringer

Immer weniger Patienten suchen Notaufnahmen der Kliniken auf

Berlin – Die Zahl der insgesamt an Krankenhäusern in Deutschland ambulant oder stationär behandelten Notfallpatientinnen und -patienten ist seit 2016 rückläufig. Bis 2019 ist die Gesamtzahl der Notfallbehandlungen dort um rund 265.000 Fälle auf 19 Millionen Fälle gesunken. Der Grund hierfür ist der Rückgang der ambulant im Krankenhaus behandelten Notfälle. Waren es 2016 noch 10,67 Millionen Behandlungsfälle, ist diese Zahl bis 2019 auf 10,27 Millionen zurückgegangen. Gleichzeitig stiegen die durch niedergelassene Haus- und Fachärztinnen und -ärzte behandelten ambulanten Notfälle von 8,76 Millionen im Jahr 2016 auf 9,05 Millionen Fälle in 2018 um rund 290.000 Fälle an. 2019 gab diese Zahl dann wieder leicht nach auf insgesamt 8,82 Millionen Behandlungsfälle. Die Gesamtzahl ambulanter Notfälle in Krankenhäusern und im ärztlichen Bereitschaftsdienst ist von 18,3 Millionen Fällen in 2009 auf 19,5 Millionen Fälle in 2018 stufenförmig angestiegen, vor allem nachdem 2012 die Praxisgebühr gestrichen wurde. Von 2018 auf 2019 haben die Gesamtfallzahlen dann auf 19 Millionen ambulante Notfälle pro Jahr nachgegeben. Der Gesamtfallzahlrückgang verstärkt sich im COVID-19-Pandemiejahr 2020 noch weiter. So ist in den ersten drei Quartal 2020 ein Rückgang an ambulanten Notfällen von minus 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten. Demgegenüber ist die Anzahl stationärer Notfälle von 2009 bis 2019 kontinuierlich von 6,6 auf 8,7 Millionen Fälle gestiegen.

Das sind die Kernergebnisse einer heute vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) veröffentlichten Studie zur Entwicklung der ambulanten Notfallversorgung 2009 bis 2020. „Dies Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wir sehen eine Trendumkehr bei der Inanspruchnahme von Notfallversorgungsressourcen in Deutschland – weg von den Notfallambulanzen, hin zum ärztlichen Bereitschaftsdienst. Insgesamt könnte die Nutzung der Notfallversorgungstrukturen insgesamt im Abschwung sein. Dieser durchgreifende Wandel scheint aber in der gesundheitspolitischen Diskussion noch nicht recht zur Kenntnis genommen worden zu sein. Darauf deutet jedenfalls die im Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz wieder aufgeflammte Debatte zur Reform der Notfallversorgung hin“, sagte der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried.

Noch immer basierten zahlreiche politische Diskussionsbeiträge auf der Annahme, immer mehr Versicherte würden selbständig die Notaufnahmen der Kliniken aufsuchen, so von Stillfried weiter: „Diese Annahme ist nicht mehr richtig. Mit ihren Initiativen zur Aktivierung einer niedrigschwelligen telefonischen Terminvermittlung für Akutfälle sowie mit der Einrichtung von Bereitschaftspraxen an oder in der Nähe von Krankenhäusern gelingt es den Kassenärztlichen Vereinigungen, die ambulante Inanspruchnahme der Krankenhausnotaufnahmen immer weiter zu senken. Damit leisten die Vertragsärztinnen und -ärzte einen zentralen Beitrag zur Entlastung der Notaufnahmen in den Kliniken um solche Fälle, die einer Krankenhausbehandlung nicht bedürfen. Diese Ansätze müssen jetzt weiter unterstützt werden, so wie im Regierungsentwurf des Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetzes vorgesehen.“

Von den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) seien rund 830 Bereitschaftspraxen eingerichtet worden, von denen rund 660 am Krankenhaus oder in unmittelbarer Krankenhausnähe angesiedelt sind, machte der der Zi-Vorstandsvorsitzende deutlich. Dies entspreche einer Bereitschaftspraxis an mehr als der Hälfte (58 Prozent) der an der gestuften Notfallversorgung teilnehmenden Krankenhäuser. Die Servicenummer 116117 der KVen habe zwischen 2016 und 2019 eine deutliche Zunahme (mehr als 25 Prozent) von Anrufen verzeichnet. Richtig bekannt geworden sei diese pandemiebedingt aber erst im vergangenen Jahr, in dem auch ein Strukturiertes medizinisches Ersteinschätzungsverfahren (SmED) zur telefonischen Beurteilung von Akutfällen flächendeckend eingesetzt worden sei.

„Bezüglich des Diagnosespektrums ist zu erkennen, dass es eine Arbeitsteilung zwischen den Versorgungsbereichen gibt. Notaufnahmen behandeln überwiegend Unfälle und Verletzungen, der ärztliche Bereitschaftsdienst Infektionskrankheiten, chronische Krankheiten, aber auch kleinere Wunden und Verletzungen. Dies ändert sich 2020 nicht wesentlich. Durch gezielte Verbesserungen der Arbeitsteilung zwischen Praxen und Krankenhäusern in den Regionen könnten weitere Entlastungen der Notaufnahmen erreicht werden“, erklärte von Stillfried abschließend.

Quelle: Zi