Berlin – Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) startet am heutigen Tage gemeinsam mit seinen Mitgliedern die Kampagne #WartenBisDerArztKommt, um gegen die im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) vorgesehenen Leistungskürzungen für Patienten zu protestieren.
Vor dem Hintergrund der Entwicklung des Defizits im Gesundheitsfonds haben sich die beteiligten Parteien der Ampelkoalition offenbar für eine Gesundheitspolitik nach Haushaltslage entschieden. So soll im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes u.a. die sogenannte Neupatientenregelung zurückgenommen und damit die ärztliche Versorgung für Neupatienten eingeschränkt werden, und dies obwohl diese Regelung erst 2019 eingeführt wurde und sich zwischenzeitlich bewährt hat. Dies belegen auch entsprechende Datenerhebungen, die deutlich zeigen, dass die Regelung insbesondere neuerkrankten Menschen zugutekommt.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat zwischenzeitlich zwar mehrfach betont, dass es im Rahmen des von ihm entworfenen GKV-FinStG zu keinen Leistungskürzungen für die gesetzlich Versicherten komme, doch genau das Gegenteil ist der Fall! Es erfolgen ein Griff in die finanziellen Rücklagen und die Erhöhung der GKV-Beiträge für die Versicherten.
Dazu Dr. Dirk Heinrich, Vorstandsvorsitzender des SpiFa: „Die Neupatientenregelung ohne sachliche Grundlage aus dem Gesetz zu kippen, bedeutet eine Verschlechterung der Versorgung der Menschen in Deutschland. Dies haben auch viele Akteure der Landes- und Regionalpolitik verstanden, die die Versorgungsprobleme vor Ort kennen, aber das kommt offenbar nicht bei der Bundesregierung an. Mit der Kampagne wehren wir uns nun und weisen offensiv auf die drohenden Leistungskürzungen hin. Deutschlands Fachärztinnen und Fachärzte brauchen eine verlässliche Gesundheitspolitik, die endlich die strukturellen Reformen anpackt und die künftige Versorgung sicherstellt, anstatt die eigentlichen Probleme mit einem Flickwerk an Maßnahmen zu übertünchen.“
SpiFa-Hauptgeschäftsführer Robert Schneider ergänzt: „Wir ergreifen im Zuge der Kampagne diverse Protestmaßnahmen und zeigen damit auch den Patienten auf, inwieweit künftig ihre Versorgung eingeschränkt wird. Ob Informationsplakat im Wartezimmer oder Protestaktionen in den Ländern: wir werden den Kampagnen-Ansatz stetig anpassen und dabei auch die noch anstehenden Landtagswahlen ins Visier nehmen.“
Berlin – „Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist kein durchdachtes, schlüssiges Konzept. Es ist ein reines Spargesetz – mehr nicht.“ So kritisiert Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zur Stabilisierung der Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung.
In Anbetracht der enormen Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müsse sich der Staat darauf konzentrieren, systemrelevante Strukturen zu erhalten und zu stärken, zu denen das Gesundheitswesen ohne jeden Zweifel gehöre. „Wer hier sinnvolle Strukturen kassieren will, lässt uns alle einen sehr hohen Preis zahlen. Deshalb appelliere ich an die verantwortlichen Politiker: Ersparen Sie uns sinnlose Rotstiftpolitik. Wenn Sie schon sparen, dann bitte nicht an kreativen Gedanken und sinnvollen Konzepten“, forderte Reinhardt.
Kritisch sieht Reinhardt insbesondere die in dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vorgesehene Streichung der extrabudgetären Vergütung für Neupatienten in den Arztpraxen. „Es ist ja nicht nur so, dass durch den geplanten Wegfall der Neupatienten-Regelung rund 400 Millionen Euro in der Versorgung fehlen, es kommen ja zugleich noch ganz erhebliche Mehrkosten durch die steigenden Energiepreise und die galoppierende Inflation auf die Praxen zu. In Anbetracht dieser Belastungen reicht es nicht aus, nur den Krankenhäusern einen Finanzausgleich zu zahlen. Auch die Arztpraxen müssen unterstützt werden. Letztlich sind 650 Millionen Behandlungsfälle in der ambulanten Versorgung betroffen“, sagte er.
Der heutige Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte es im Jahr 2019 im Deutschen Bundestag noch als „richtig“ bezeichnet, die „massiv unterbezahlte“ Leistung für neue Patienten angemessen zu bezahlen. Viele niedergelassene Ärztinnen und Ärzte haben daraufhin ihren Praxisbetrieb umorganisiert, Sprechstundenzeiten verlängert und neues Personal eingestellt. „Mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz will Herr Lauterbach diese Regelung nun wieder kassieren – das betrachten wir als unredlich. Es hat zu keinem Zeitpunkt – und erst recht nicht in der Pandemie – Zweifel an der Verlässlichkeit des ärztlichen Einsatzes gegeben. Dafür jetzt Honorarkürzungen hinnehmen zu sollen, empfindet die Ärzteschaft zurecht als Affront“, so Reinhardt.
Statt willkürlicher Sparmaßnahmen zur kurzfristigen Stabilisierung der Kassenfinanzen seien nachhaltige, strukturelle Reformen bei der Krankenkassenfinanzierung notwendig. Denkbar sei eine dauerhafte Anhebung und Dynamisierung des Bundeszuschusses an den Gesundheitsfonds zum Ausgleich der versicherungsfremden Leistungen. Darüber hinaus könne man Teile der Einnahmen aus der Alkohol- und Tabaksteuer als zweckgebundene Abgabe zur Stabilisierung der Einnahmenbasis der Gesetzlichen Krankenversicherung verwenden. Als weitere Maßnahme schlug Reinhardt vor, die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel von 19 Prozent auf den ermäßigten Satz von sieben Prozent zu senken, mit dem auch Grundnahrungsmittel besteuert werden.
mit großer Sorge um die Patientenversorgung, zu der wir als Ärztinnen und Ärzte verpflichtet sind, wende ich mich heute an Sie und bitte Sie um Ihre Unterstützung:
Durch sein geplantes GKV-Finanzierungsgesetz streicht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die kostendeckende Vergütung für zeitintensive Neupatienten und für die offenen Sprechstunden in den Praxen. Dieser gravierende Schritt ist eine reine Honorarkürzung!
Die äußerst bedenklichen berufspolitischen Weichen, die der amtierende Bundesgesundheitsminister in den letzten Wochen und Monaten gestellt hat, zeigen eine geringe Wertschätzung unserer täglichen Arbeit. Obwohl es gerade jetzt dringend nötig wäre, erkennt die Politik nicht, was für ein hohes Gut wir mit der ambulant-fachärztlichen Versorgung in unserem Land haben.
Die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums werden zu Leistungskürzungen, längeren Wartezeiten und zu einer hohen Unzufriedenheit unter den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen führen.
Letztendlich sind besonders die Patienten die Leidtragenden: Sie müssen sich demnächst auf Aufnahmestopps in Praxen und lange Wartezeiten für Arzttermine einstellen.
Lassen Sie uns auf diesen Missstand aufmerksam machen! Mit diesem Anschreiben und dem aktuellen BVOU-Infobrief erhalten Sie drei Poster zugesandt. Ich möchte Sie bitten, diese als Zeichen des Protests in Ihren Wartezimmern und Empfangsbereichen von Klinik und Praxis aufzuhängen.
Meine tägliche Arbeit empfinde ich nach wie vor als den schönsten Beruf der Welt. Ich werde dafür kämpfen, dass das auch in Zukunft so bleibt. Und Sie?
Berlin – Am 9. September 2022 fand zur geplanten Abschaffung der Neupatientenregelung eine Sondersitzung der Mitglieder der KBV-VV und der Vorstände und VV-Vorsitzenden der KVen statt. In der Sondersitzung hatten die Mitglieder der Vertreterversammlung gemeinsam mit den Vorständen von KBV und Kassenärztlichen Vereinigungen die Folgen der von der Politik aufgestellten Sparpläne aufgezeigt und ein deutliches Zeichen gegen eine Schwächung der ambulanten Versorgung gesetzt. BVOU-Präsident Dr. Burkhard Lembeck beteiligte sich mit einem Redebeitrag und richtete sich mit deutlichen Worten an die Politik: „Stoppt den Wahnsinn, legt nicht die Axt an die ambulante Gesundheitsversorgung!“ Den Mitschnitt der Sitzung können Sie hier anschauen, das Redemanuskript von Dr. Lembeck steht unten zum Download bereit.
Rede anlässlich der außerordentlichen VV der KBV in Berlin am 09.09.2022
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bin niedergelassener Orthopäde und Unfallchirurg in der Nähe von Stuttgart und heute ist der letzte Tag der Ferien in Baden-Württemberg und Bayern. Eigentlich wäre ich nicht hier, sondern in Schweden bzw. auf der Rückreise von dort.
Aber manchmal muss der Urlaub halt hintenanstehen!
In Schweden gab es dieses Jahr zwei Themen, die die Gespräche dort beherrschten: Das eine waren die gestiegenen Energiepreise infolge des Ukrainekrieges – auch die schwedische Bevölkerung ächzt unter drei bis vierfach gestiegenen Kosten.
Das andere Thema, dies allerdings nicht neu, war die ambulante Gesundheitsversorgung. Dieses Jahr traf ich dort ein deutsches Rentnerehepaar, das eigentlich seinen Ruhestand in Schweden verbringen wollte – Häuschen am See in idyllischer Lage – soweit alles perfekt.
Nun wird man älter, sie auch wohl schwer kardiologisch belastet und stellt fest, dass der Hausarzt in Schweden nur über die Gemeindeschwester, der Facharzt nur mit 3 bis 6-monatiger Wartezeit zu erreichen ist.
Die beiden gehen wieder zurück nach Deutschland, nach Schleswig-Holstein.
Die ambulante Gesundheitsversorgung bei uns in Deutschland, die Sie und ich, unsere Praxen, aufrechterhalten, gilt im Ausland als mustergültig. Flächendeckend vorhanden, zeitnah verfügbar und bezahlbar.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, in meiner Praxis gibt es viele Patienten mit ausländischem Wohnsitz, die deswegen nach Deutschland kommen – für die US-Amerikaner ist es „insane“ billig, für die Expats der großen deutschen Firmen, die beste Gelegenheit sich und ihre Kinder untersuchen zu lassen.
Die ambulante Gesundheitsversorgung bei uns in Deutschland, sie ist ein Standortvorteil. Die Wirtschaft schaut bei der globalen Ortssuche eben auch genau nach der Infrastruktur für die Mitarbeiter: Sind Schulen für die Kinder vorhanden, ist der Arzt für die Mitarbeiter erreichbar?
Von Standortvorteil, guter Gesundheitsinfrastruktur höre ich in Deutschland von Seiten der Politik, von Seiten der Krankenkassen seit Jahren nichts:
Da ist von Überversorgung, von doppelter Facharztschiene die Rede – und von dem Beitrag, den wir zur Deckung der Finanzierungslücke jetzt zu leisten hätten.
Da haut es mich fast vom Hocker- seit Jahren subventionieren wir niedergelassenen Ärzte diese ambulante Gesundheitsversorgung mit Milliarden, mit Milliarden wohlgemerkt.
Seit Jahren bekomme ich meine Ordinationsziffer in Höhe von 20 Euro nicht in voller Höhe ausbezahlt, weil wir in der Praxis mal wieder mehr geleistet haben als das Budget hergibt.
Und weil das seit Jahren so geht, hat das System in den letzten Jahren auch immer mehr Schieflage bekommen:
Patienten, bei denen die Ordination in Euro und Cent gezahlt wurde: Selbstzahler, berufsgenossenschaftlich Versicherte, gesetzlich Versicherte in Selektivverträgen hatten weniger Schwierigkeiten Termine zu bekommen – allerdings nicht in dem Maße, wie es ökonomisch konsequent gewesen wäre,
Denn: Wir sind Ärzte und keine Kaufleute! Natürlich bleibt die Handgelenksfraktur am 25. März nicht vor der Praxistür stehen!
Aber, man begann den ethischen Nasenring zu überdehnen und die Zechprellerei der GKV zeigte Folgen.
Dies hat die Politik in der letzten Legislaturperiode erkannt und mit dem TSVG begann man die Erbsünde der Budgetierung zumindest teilweise wieder aufzuheben. Für viele meiner Kollegen in O und U, vor allen Dingen in den ostdeutschen Bundesländern, die mit nicht mehr kostendeckenden Scheinwerten zu kämpfen hatten und dies nicht durch andere Patientengruppen kompensieren konnten, war es jedoch ein Lichtblick
Die weitere Story ist bekannt, der Lichtblick dauerte nicht mal ein Jahr.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn man seit Jahren die ambulante fachärztliche Versorgung als doppelt diskreditiert, wenn man die Preise unter die Wirtschaftlichkeitsgrenze drückt, wenn man budgetiert, dann werden die Kahlschläge in der ambulanten Gesundheitsversorgung nicht ausbleiben – das ist wie mit den Bäckereien vor Ort, denen geht dann auch die Luft aus.
Dann muss man der Bevölkerung aber auch die Konsequenzen schildern:
Wartezeiten wie in Schweden von 3- 6 Monaten werden jetzt Realität werden.
Eine knallharte 2 Klassenmedizin: mit Selbstzahlern, Unfallversicherten und gesetzlichen Versicherten im Selektivvertrag in der ersten Klasse und den übrigen in der zweiten Klasse – uns bleibt wirtschaftlich keine andere Wahl, wir müssen unsere MFAs, unsere Praxismiete erwirtschaften.
2- Klassenmedizin – der, der sie abschaffen wollte, führt sie jetzt erst richtig ein- das nennt man dann wohl Ironie des Schicksals!
Noch ist es nicht zu spät: Mein Appell an die Politik: Stoppt den Wahnsinn, bringt nicht noch mehr Unruhe in die Bevölkerung, die ist mit den Energiepreisen schon genug gestraft. Legt nicht die Axt an die ambulante Gesundheitsversorgung, das ist ein Pfund, mit dem Ihr im internationalen Vergleich wuchern könnt –
Letztlich quetschen sie 400 Mio. aus einem System wieder heraus, das wir Ärzte seit Jahren milliardenschwer subventionieren -das aber, anders als in Schweden, bisher so funktioniert hat, dass die Bevölkerung sich gut abgesichert gesehen hat
Es ist allemal kein Preis, um den sozialen Frieden in Deutschland aufs Spiel zu setzen!
In Ober-Ramstadt leitet Herr Dr. Bela Ziegler die orthopädische Praxis „ZieglerOrthopädie“. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Skelettradiologie, Akupunktur und manuelle Medizin, betreibt seit Januar 2022 in seiner Praxis ein DVT der SCS MedSeries® H22 Klasse, welches ihn seither bei der Extremitätendiagnostik unterstützt und für eine gesteigerte Befundsicherheit sorgt. In einem kleinen Interview erzählt er davon, wie er auf die SCS Bildgebung aufmerksam wurde und wie der Weg bis zum eigenständigen DVT-Betrieb verlief.
Über ein informatives Anschreiben, dessen Aufmachung und Inhalt das Interesse des Arztes weckten, wurde Herr Dr. Ziegler zum ersten Mal auf das DVT aufmerksam. „Es folgte ein persönliches Gespräch mit SCS. Die Vorteile des H22 wurden mir in einem Gespräch sehr eindeutig erörtert und da ich auf der Suche nach einer Ergänzung der diagnostischen Fähigkeiten meiner Praxis war, empfand ich das DVT als ideal.“ Er spricht auch darüber, welche Aspekte ihn am meisten beeindruckten und schließlich zur Entscheidung führten: „Die SCS Bildgebung überzeugte mich mit der 3-D-Darstellungsmöglichkeit der Gelenke sowie der oberen HWS und überdies auch mit der genauen Schnittführung. Die Vor-Ort-Diagnostik kommt nicht nur mir und der Praxis zugute, sondern auch dem Patienten, der zusätzlich noch von der geringen Strahlenbelastung profitiert, die auf ihn einwirkt.“
Es folgte die Hospitation bei einem DVT-Anwender in der Nähe. Dort konnte sich Herr Dr. Ziegler live ein Bild des DVT machen:„Die Hospitation war freundlich und wir gingen gemeinsam Fälle aus seiner täglichen Praxis durch. Er konnte mir die Möglichkeiten des H22 sehr gut vermitteln und insgesamt empfand ich die Situation als eine sehr angenehme Atmosphäre.“ Nicht nur für die Hospitation konnte er sich begeistern, sondern auch für den SCS Service. „Das Team von SCS war stets zur Stelle. Bemerkenswert waren die stete Aufmerksamkeit und Spontanität, die ich so von anderen Firmen gar nicht kannte.“
Bei der Raumplanung der eigenen 3-D-Bildgebung in der ZieglerOrthopädie konnte er sich auf die Unterstützung der SCS Technik verlassen. Er zeigt sich von der Zuverlässigkeit begeistert: „Wie mittlerweile erwartet lief bei der Planung des Systems alles ‚wie geschmiert‘. In einem Vor-Ort-Gespräch wurde die Implementierung theoretisch durchgeplant. Wir gingen verschiedene Räume durch und der Techniker berechnete die Notwendigkeit eines zusätzlichen Strahlenschutzes in meinem Behandlungszimmer. Nachdem errechnet wurde, dass aufgrund der Lage des Zimmers kein weiterer Schutz nötig war, konnte das DVT außerhalb des Röntgen-Raumes installiert werden und ist nun direkt im Behandlungszimmer verfügbar.“
Vor der Implementierung betrieb Herr Dr. Ziegler ein herkömmliches 2-D-Projektionsröntgengerät. Er erzählt, dass das DVT zunächst nur als Ergänzung gedacht war. Sollten mit einem neuen DVT der SCS MedSeries® die Möglichkeit bestehen, den Körperstamm und die körpernahen, großen Gelenke abzubilden, kann er sich gut vorstellen dieses dann als direkten Ersatz zu nutzen. Und obwohl er die 3-D-Bildgebung erst seit kurzem betreibt, ist sie aus seiner täglichen Praxis nicht mehr wegzudenken.
Bela Ziegler
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
ZieglerOrthopädie Im Flürchen 10
64372 Ober-Ramstadt www.zieglerorthopaedie.de
Die digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22
SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit einer sehr geringen Strahlendosis, gleichzeitig hoher Bildauflösung sowie großer Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.
Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und bringt damit die Orthopädie und Unfallchirurgie auf den modernsten Stand der Diagnostik. Mit dem kompakten Design findet das DVT in jeder Praxis seinen Platz. Dank der geringen Strahlendosis und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.
Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb weniger Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.
Jetzt kostenfreie Beratung und DVT-Live-Demo anfordern Kontaktieren Sie uns für eine kostenfreie Beratung zum planungssicheren Einstieg in die 3-D-Bildgebung oder für eine Live-Demonstration an einem DVT-Standort in Ihrer Nähe. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite unter www.myscs.com/beratung.
Sport und Arthrose der großen Gelenke müssen sich nicht gegenseitig ausschließen, vielmehr kann die richtige Dosis an Sport sogar förderlich für den Verlauf der Arthrose sein. Allerdings müssen hierfür durch eine individuelle und multimodale Therapie die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden.
Der fortschreitende Verschleiß vor allem der Knie- und Hüftgelenke schränkt unsere Patienten sehr häufig in dem Ausmaß Ihrer Bewegung ein und es entsteht eine Art „Teufelskreislauf“ aus Schmerz, Entzündung, Bewegungsarmut, Rückgang der Muskulatur und häufig Gewichtszunahme. Durch eine entsprechende konservative Therapie kann bei vielen Patienten jedoch frühzeitig und effektiv entgegengewirkt werden.
Multimodales Therapievorgehen
Eine genaue Anamnese, die körperliche Untersuchung und eine entsprechenden bildgebenden Diagnostik sind essentiell zur Feststellung des aktuelle Status des Patienten. Natürlich muss in diesem Zuge auch die Möglichkeit einer gelenkerhaltenden operativen Therapie (z.B. einer Umstellungsosteotomie) bedacht und ggf. diskutiert werden.
Autologes Conditioniertes Plasma (ACP)
Falls man sich zusammen mit dem Patienten zu einem konservativen Vorgehen entschließt, ist der erste Punkt die Reduktion des Schmerzes und somit der Entzündung des Gelenkes. Dies ist unabdingbar um weitere Schritte einleiten zu können um schließlich die Sportfähigkeit wieder herzustellen.
Da hier ein möglichst langanhaltender Therapieerfolg wünschenswert ist, beginne ich meine multimodale Therapie sehr häufig mit 3-5 ACP Injektionen. Im Fokus steht hier nicht mehr nur das Kniegelenk, sondern in zunehmender Häufigkeit auch das Hüftgelenk. Prospektive randomisierte Studien und eine zunehmende Zahl an Metaanalysen belegen einen Vorteil gegenüber der Behandlung mit kortisonhaltigen Präparaten. Hyaluron sehe ich eher als eine Ergänzung der ACP Therapie als eine Alternative und so behandele ich viele Patienten mit ACP und Hyaluron, gerade bei fortschreitender Arthrose.
Zeitgleiche Therapie
Direkt zum Behandlungsbeginn werden folgende unterstützende Maßnahmen begonnen um den Behandlungserfolg der ACP Therapie zu unterstützen:
Supplementation von Entzündungshemmenden und die Gelenkhomöostase optimierenden Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) und die Knorpelmatrix unterstützenden Substanzen.
Ernährungsoptimierung und Gewichtsreduktion (wenn nötig) unbedingt beginnen.
Aufbau von Tiefenstabilität (vor allem Rumpf).
Keine zusätzliche körperliche Belastung (zum täglich normalen Umfang).
Kein Sport für mindestens 6 Wochen und bis zur deutlichen Reduktion von Schmerz und Entzündungszustand des Gelenkes.
Einlagenanpassung (wenn sinnvoll) und Ganganalyse.
Folgender Schrittweiser Aufbau bis zum Return-to-Sport
Nachdem im besten Fall sowohl Schmerz als auch Entzündungszustand zurückgegangen sind, folgt der schrittweise Aufbau bis hin zur Zielsportart. Wichtig ist hier sich Zeit zu nehmen und in einem möglichst verbesserten Allgemeinzustand schrittweise die sportliche Belastung zu steigern:
NEMs und vor allem Ernährungsoptimierung weiter (Gewichtsmanagement).
Physiotherapie weiter.
Fahrradfahren und Übergang zum Cross-Trainer.
Beinachsenstabilität und Krafttraining untere Extremität als wichtigster Baustein.
Schrittweiser Aufbau der Multi-direktionalen Belastung, gerne nach Return-to-Activity Protokoll). Hierdurch Freigabe zur „Zielsportart“.
Natürlich sollte man, wenn es um die Rückkehr zum Sport von Arthrose Patienten geht, realistische Ziele setzen und auch die Zielsportart mit dem Patienten diskutieren. Ich glaube allerdings nicht, dass ein Sportverbot, oder das Verbot einer spezifischen Sportart sinnvoll ist. Vielmehr geht es darum den Patienten wieder in Bewegung zu bringen und hierfür ist es unumgänglich, dass diese sportliche Betätigung dem Patienten auch Spaß macht.
Studienlage
Sehr viele Metaanalysen zur positiven Wirkung von ACP/PRP. W. Belk et al. American Journal of Sports Medicine 2021.
Kombinationstherapie von ACP und Hyaluron zeigt kein erhöhtes Risiko im Vergleich zur Einzeltherapie. Zao et al. BMC Musculuskeletal Disorders 2020.
Joggen ist kein „Arthrose-Treiber“ und erhöht nicht die Progression der Arthrose im Kniegelenk. H. Lo et al. Clin Rheumatol. 2018 Sep;37(9):2497-2504.
Krafttraining mit positivem Einfluss auf Knie- und Hüftarthrose. L. Goh et al. Sports Med. 2019 May;49(5):743-761.
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Erstattungspauschale für den Konnektortausch
Das Bundesschiedsgericht hat für den Konnektortausch eine Erstattungspauschale von 2300€ festgelegt, wenn der Konnektortausch im Zeitraum von 6 Monaten vor Ablauf der Konnektorlaufzeit erfolgt. Die zuerst ausgelieferten Konnektoren, die KoCoBoxen der CompuGroup Medical, laufen bereits ab September 2022 aus, die Konnektoren von secunet und RISE frühestens ab Q3/2023. Wenn ihr Konnektor beispielsweise eine Laufzeit bis 15. Dezember 2023 hat, müsste der Konnektoraustausch in Ihrer Praxis im Zeitraum von 15. Juli 2023 – 14. Dezember 2023 erfolgen.
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Aktuell wird viel über Sinn oder Unsinn eines Konnektortauschs diskutiert. Wir haben darüber mehrfach berichtet. Trotz vermeintlicher Möglichkeiten, die vorhandenen Konnektoren durch Softwareupdates kostengünstig in ihrer Laufzeit zu verlängern, hat der Gesetzgeber entschieden, am Tausch aller Konnektoren nach 5-jähriger Laufzeit festzuhalten.
Dafür sind für die kommenden Jahre Kosten von ca. 400 Mio € in der gesetzlichen Krankenversicherung eingeplant. Praxen erhalten für den Konnektorentausch eine pauschale Kostenerstattung von 2.300 € (brutto) und danach eine monatliche Kosten Erstattung für die Nutzung der Telematikinfrastruktur von 85 € (brutto).
Fristen und Erstattungsbeträge für den Konnektortausch
Das Bundesschiedsgericht hat für den Konnektortausch eine Erstattungspauschale von 2300€ festgelegt, wenn der Tausch im Zeitraum von 6 Monaten vor Ablauf der Konnektorlaufzeit erfolgt. Die zuerst ausgelieferten Konnektoren, die KoCoBoxen der CompuGroup Medical, laufen bereits ab September 2022 aus, die Geräte von secunet und RISE frühestens ab Q3/2023. Wenn ihr Konnektor beispielsweise eine Laufzeit bis 15. Dezember 2023 hat, müsste der Tausch in Ihrer Praxis im Zeitraum von 15. Juli 2023 – 14. Dezember 2023 erfolgen.
Wie zuvor wird für den Betrieb der TI-Komponenten eine monatliche Erstattungspauschale von 85 € gewährt.
Mit Blick auf die angekündigte TI 2.0, die ohne Konnektoren vor Ort auskommen soll, können Sie schon jetzt die Alternative zum Konnektoraustausch in Ihrer Praxis wählen:
Telematikinfrastruktur „as a Service“
Dabei wird der Konnektor nicht mehr vor Ort in der Praxis installiert, sondern in ein Hochsicherheits-Rechenzentrum ausgelagert. Die Verbindung zur Praxis erfolgt über eine KBV-konforme UTM-Firewall, die die sichere und verschlüsselte Kommunikation zum Konnektor übernimmt.
Ein IT-Dienstleister betreut dabei den Konnektor im Rechenzentrum, überwacht die TI-Komponenten um kümmert sich um Updates und den sicheren Dauerbetrieb. Dieser sog. „Managed Service“ schließt in der Regel auch Fachanwendungen wie KIM und easyTI ein und beinhaltet idealerweise auch die Installation und Betreuung der Komponenten in der Praxis, z.B. die Firewall und die Kartenlesegeräte.
TIaaS-Angebote genau vergleichen
Einige Systemhäuser und Praxis-EDV-Betreuer bieten allein oder in Kooperation mit IT-Dienstleistern und Rechenzentren TIaaS als Alternative zum Konnektortausch bereits heute an. Hinzu kommen einige bundesweit agierende Spezialdienstleister, die sowohl das Konnektor-Housing im Rechenzentrum als auch die Installation von Firewall und Kartenterminals sowie die Anbindung an die Praxis-EDV übernehmen.
Dies ist eine gute Gelegenheit, auf diese moderne Anbindung an die Telematikinfrastruktur umzusatteln und sich bereits heute für die TI 2.0 vorzubereiten.
Einige Anbieter versprechen dabei, die Gesamtkosten für die Praxis im Rahmen der Erstattungspauschalen zu halten. Hier ist jedoch genau auf das Angebot zu achten, um ausufernde Folgekosten zu vermeiden.
Dies beginnt bereits bei der exakten Unterscheidung von Brutto- und Nettokosten. Praxen erhalten von den Kassen die genannten Erstattungsbeträge als Bruttokosten. Bei den Angeboten der IT-Dienstleister muss also der Bruttobetrag verglichen werden und nicht die Nettobeträge. Sonst zahlen Sie definitiv drauf.
Außerdem sind in vielen vermeintlich günstigen Angeboten die Einzelkosten für UTM-Firewall und deren Einrichtung, KIM-Einrichtung bzw. Widerherstellung, die Einrichtung und Betrieb der Kartenterminals nicht enthalten.
Wir haben Ihnen deshalb hier eine Checkliste zusammengestellt, die die wichtigsten Kostenpositionen aufschlüsselt und es Ihnen erleichtern soll, gezielt Angebote bei Ihrem Dienstleister einzufordern und zu vergleichen.
Immer Bruttopreise vergleichen!
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Einmalgebühren
TIaaS Anschluss
UTM Firewall (KBV-konform)
Ist ggf. vorhandene Firewall KBV-konform?
[ ] Ja [ ] Nein
Konfiguration vorhandener Firewall
Qualifizierte vor-Ort Installation der FW
Einrichtung KIM-Funktion
Anbindung Kartenterminals
cave: Häufig Einzelabrechnung pro Terminal
Summe einmalig (brutto)
Monatlich
VPN TI-Zugangsdienst
Firewall Service & Monitoring
Lfd. Betrieb KIM-Funktion
Anbindung Kartenterminals
cave: Häufig Einzelabrechnung pro Terminal
Summe pro Monat (brutto)
Summe 5 Jahre (Laufzeit Konnektor)
Gesamtkosten (Einrichtung + 5 Jahre)
Vergleich aktueller Anbieter
Die aktuell auf dem Markt befindlichen Angebote variieren sehr stark. Häufig ist die Ermittlung der Gesamtkosten nicht ganz einfach, weil die Einzel- und Folgekosten nicht transparent dargestellt werden. Im Zweifelsfall sollten Sie mit unserer o.g. Checkliste fehlende Positionen im Angebot hinterfragen oder sich bestätigen lassen, dass sie in einem Pauschalpreis berücksichtigt sind. Achten Sie vor allem darauf, dass eine KBV-konforme Firewall und deren Konfiguration sowie die Installation vor Ort im Angebot enthalten ist. Wenn Sie die Aufstellung und Installation vor Ort selbst vornehmen sollen, überlegen Sie genau, ob Sie sich das zutrauen.
Systemhäuser vor Ort
Einige Systemhäuser vor Ort, die das Praxisnetzwerk betreuen, kooperieren mit bundesweit agierenden Anbietern von TIaaS-Lösungen. Hier kann es sowohl attraktive als auch überteuerte Angebote geben.
Auf alle Fälle ist Ihr Systemhaus für das Netzwerk (nicht für die Praxissoftware!) Ihr erster Ansprechpartner, wenn Sie sich für eine TIaaS-Lösung interessieren. Er kennt und betreut Ihre Infrastruktur bereits und könnte in Kooperation mit einem bundesweit agierenden TIaaS-Anbieter ein preislich attraktives Gesamtpaket schnüren.
Bundesweite Anbieter von TIaaS
Eine Recherche der im Internet verfügbaren Preise von bundesweit agierenden Anbietern zeigt, dass die Preise sehr stark variieren. Betrachtet man die Gesamtkosten für Einrichtung und eine Laufzeit von 5 Jahren, was der aktuellen Lebensdauer eines vor Ort installierten Konnektors entspricht, schwanken die Preise in einer Spanne von ca. 7.500 – 17.000 €.
Aktuell haben wir nur einen einzigen Anbieter gefunden, der seine Leistungen im Rahmen der o.g. Erstattungsbeträge über 5 Jahre anbieten kann. Alle anderen Anbieter liegen mit ihren Preisen zum Teil deutlich darüber. Hier könnte lediglich die Kooperation eines solchen Anbieters mit lokalen Systemhäusern eine auch finanziell attraktive Synergie schaffen.
Aktuelle Empfehlung
Sollte Ihr Systemhaus bzw. IT-Betreuer mit einem TIaaS-Anbieter kooperieren, sollten Sie dieses Angebot anhand unserer Checkliste prüfen und die gesamtkosten auf 5 Jahre hochrechnen.
Solle Ihr Systemhaus kein TIaaS-Agebot offerieren, empfehlen wir das Angebot der SL.IS Services GmbH. Diese bietet als einziger Anbieter Installation und Betrieb der TIaaS im Rahmen der Erstattungsbeträge der GKV an. Es entstehen Ihnen also für den TIaaS-Betrieb bei diesem Anbieter keine zusätzlichen Kosten und Sie sind den Ärger mit dem Konnektor in der eigenen Praxis los.
Das Angebot funktioniert mit jeder Praxis-EDV-Software, insbesondere auch mit den Produkten der cgm Gruppe, und kann jeden aktuell installierten Konnektor ersetzen.
Berlin – BVOU-Mitglieder können sich ab diesem Monat auf viele neue Vergünstigungen freuen: Ob Gewürze, Bademode, Gartenartikel oder Versicherungen – der BVOU bietet seinen Mitgliedern vielfältige Angebote. Stöbern lohnt sich.
In Zusammenarbeit mit der Heraskevych Charity Foundation sammelt das Hauptquartier der ukrainischen Hilfsorganisationen 60.000 US-Dollar, um sechs Zelte und einen Generator für ein mobiles Feldkrankenhaus zu finanzieren.
Die Heraskevych Charity Foundation wurde vom ukrainischen olympischen Skeleton-Athleten Vladyslav Heraskevych gegründet und unterstützt nun eine Einheit von mehr als 600 ukrainischen Medizinern, die an vorderster Front arbeiten. Diese medizinische Einheit benötigt Zelte, die in wenigen Stunden auf- und abgebaut werden können, da in den letzten Kriegswochen und -Monaten vermehrt Krankenhauseinrichtungen bombardiert und angegriffen wurden. In Bewegung zu bleiben ist also ein Muss. Für 60.000 $ können die sechs geeigneten Zelte gekauft werden, die durch einen Generator klimatisiert sind und schnell aufgebaut werden können.
Dr. Jörg Ansorg, BVOU-Geschäftsführer hat die Aktion bereits unterstützt: „Der Krieg in der Ukraine dauert an. Es fehlt weiter an vielem, auch wenn die Ausstattung deutlich besser ist als zu Kriegsbeginn. Ich möchte anregen, dass der BVOU die Charity-Aktion für die Ukraine unterstützt. Wenn wir zumindest 200 Personen motivieren, 100 € zu spenden, ist das Spendenziel schon erreicht. Man erhält eine Rechnung und man könnte zumindest versuchen, sie beim Finanzamt einzureichen. Garantie auf Anerkennung können wir aber nicht geben.”
Ihre Spende, egal in welcher Höhe, hilft, Leben zu retten. Vielen Dank!