Archiv für den Monat: Oktober 2023

Knie-OPs: Im Viertel der „Top-Kliniken“ nur halb so viele Komplikationen wie in den schlechtesten Krankenhäusern

Berlin. Bei Operationen zum Kniegelenkersatz wegen Gelenkverschleiß gibt es im Viertel der Kliniken mit den besten Ergebnissen nur halb so hohe Komplikationsraten wie im Viertel mit den schlechtesten Ergebnissen. Darauf weist der AOK-Bundesverband anlässlich der Veröffentlichung aktueller Ergebnisse aus dem Verfahren zur Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) im Gesundheitsnavigator der AOK (www.aok.de/gesundheitsnavigator) hin.

Während die Gesamt-Komplikationsrate im Viertel der Kliniken mit unterdurchschnittlichen Behandlungsergebnissen bei mindestens 6,1 Prozent lag, waren es im Viertel der Kliniken mit den besten Qualitätsergebnissen maximal 2,6 Prozent. Der Durchschnittswert für alle Fälle lag bei 4,1 Prozent. „Angesichts dieser Ergebnisse ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich vor planbaren Eingriffen wie dem Kniegelenkersatz über die Qualitätsergebnisse und Fallzahlen der Kliniken in der Umgebung zu informieren und sich erst dann für ein Krankenhaus zu entscheiden“, sagt Jens Martin Hoyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Die Ergebnisse der aktuellen Auswertungsrunde basieren auf rund 137.000 Kniegelenkersatz-Operationen von AOK-Versicherten in den Jahren 2019 bis 2021 und sind ab heute für jede einzelne Klinik im Gesundheitsnavigator der AOK abrufbar. Hier bietet die AOK auch aktuelle Ergebnisse für weitere zwölf Behandlungsanlässe an, die im QSR-Verfahren ausgewertet werden. Um einen fairen Klinikvergleich zu gewährleisten, werden im Rahmen der Risikoadjustierung auch unterschiedliche Patienteneigenschaften wie Alter, Geschlecht oder Vorerkrankungen berücksichtigt.

Revisions-Operationen in knapp 3 Prozent aller Fälle notwendig
Besonders deutliche Unterschiede zeigen sich bei der Auswertung zu den Revisionsoperationen innerhalb eines Jahres, die durchschnittlich in 2,9 Prozent aller Fälle vorkamen: Während im Viertel der Kliniken mit den schlechtesten Ergebnissen die künstlichen Kniegelenke in mindestens 4,3 Prozent der Fälle erneut operiert werden mussten, waren im Viertel mit den besten Ergebnissen höchstens 1,7 Prozent der Patientinnen und Patienten von diesen ungeplanten Folge-OPs betroffen. Von chirurgischen Komplikationen im Nachgang zur eigentlichen OP wie Infektionen, Verletzungen der Blutgefäße, Aufreißen der Operationswunde oder Lockerung des künstlichen Gelenks waren in den „Top-Kliniken“ maximal 1,1 Prozent der operierten AOK-Versicherten betroffen, während es im Viertel der schlechtesten Kliniken mindestens 3,5 Prozent waren. Der Durchschnittswert lag hier bei 2,3 Prozent. Auch bei den Sterbefällen im Zusammenhang mit der OP, die insgesamt sehr selten vorkommen, waren Unterschiede zu verzeichnen.

AOK fordert Anhebung der Mindestmenge von 50 Operationen
Da das Kniegelenk zu den am stärksten beanspruchten Gelenken im Körper gehört, kommt es mit zunehmendem Alter häufig zu einer Abnutzung der Knorpelschicht (Arthrose). Oft sind starke Schmerzen die Folge, die nur durch eine Operation gelindert werden können. Dabei wird das verschlissene Gelenk durch eine sogenannte Endoprothese ersetzt. Künstliche Kniegelenke können – abhängig von ihrer Beanspruchung – über einen sehr langen Zeitraum funktionsfähig bleiben.

Laut Studien gibt es beim Kniegelenkersatz einen Zusammenhang zwischen der Routine der operierenden Klinik und dem Behandlungsergebnis. Daher gilt seit dem Jahr 2015 eine vom Gemeinsamen Bundesausschuss beschlossene Mindestmenge von 50 Kniegelenk-Totalendoprothesen pro Jahr und Krankenhaus-Standort. „Eine Zusatzauswertung des WIdO zeigt, dass Kliniken mit hohen Fallzahlen – von Ausnahmen abgesehen – auch im QSR-Verfahren meist besser abschneiden als Krankenhäuser mit relativ wenigen Fällen pro Jahr“, betont AOK-Vorstand Jens Martin Hoyer. Die AOK begrüße es, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit der geplanten Krankenhausreform die qualitätsorientierte Konzentration von Klinikleistungen voranbringen wolle. „Diese Konzentration ist im Sinne der Patientensicherheit und der Versorgungsqualität dringend geboten“, so Hoyer. Die auf bestimmte Eingriffe und Operationen bezogene und laienverständliche Qualitätstransparenz des QSR-Verfahrens könne aus Sicht der AOK auch Vorbild für entsprechende Informationen im geplanten „Transparenzverzeichnis“ sein, das nächstes Jahr mit dem Krankenhaustransparenzgesetz eingeführt werden soll.

QSR-Informationen zu insgesamt 13 Operationen und Behandlungen
Informationen zur Behandlungsqualität aus dem QSR-Verfahren gibt es nicht nur für die Implantationen künstlicher Kniegelenke, sondern auch für Knieprothesenwechsel sowie für elf weitere Behandlungen. Dies sind die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes bei Arthrose, Operation nach hüftgelenksnahen Oberschenkelbruch, Hüftprothesenwechsel, Gallenblasenentfernung bei Gallensteinen, Blinddarmentfernung, Mandeloperation, Leistenbruch-OP, Operation bei gutartiger Prostatavergrößerung und zur Prostataentfernung bei Prostatakrebs, therapeutische Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt sowie kathetergestützte Aortenklappen-Implantationen (TAVI). Auch zu diesen Behandlungen sind jetzt aktuelle und laienverständlich aufbereitete Auswertungsergebnisse im AOK-Gesundheitsnavigator abrufbar. Sie werden angezeigt, wenn Nutzerinnen und Nutzer im Navigator nach Informationen zu einer dieser Behandlungen suchen.

Quelle: AOK

Einschätzung der Situation in den vertragsärztlichen Praxen als Grundlage für Gesundheitspolitik

Am heutigen Donnerstag erhalten alle Praxisinhabenden in Deutschland per E-Mail oder Post Befragungsbögen vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Ziel der Erhebung ist es, ein möglichst umfassendes Stimmungsbild zu den Rahmenbedingungen der Tätigkeit in der vertragsärztlichen Versorgung zu erhalten. Die Befragung führt das Zi in Kooperation mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) durch.
Die niedergelassenen Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen werden um Auskünfte gebeten, wie sie persönlich derzeit den Alltag in der Praxis erleben und wie sie ihre berufliche und wirtschaftliche Situation bewerten. Gefragt wird zum Beispiel danach, ob ein Personalmangel besteht und ob dieser oder etwa die Regressgefahr bei Verordnungen bereits zu Einschränkungen in der Patientenversorgung führt. Nachgefragt wird auch, ob Praxisinhabende aufgrund der Rahmenbedingungen derzeit ernsthaft in Erwägung ziehen, vorzeitig aus der Versorgung auszuscheiden. Der Vorstand der KBV hatte zuletzt vielfach kritische Rückmeldungen einzelner Praxisinhabender erhalten, ein umfassendes Stimmungsbild liegt aber nicht vor.

Im zweiten Teil der Befragung geht es darum, welche Rahmenbedingungen die Praxen brauchen, um ihre Patient:innen angemessen versorgen zu können. Die KBV-Vertreterversammlung hatte dazu im August sieben Forderungen an die Politik verabschiedet. Die Teilnehmenden der Befragung werden um ihre Einschätzung gebeten, wie wichtig ihnen beispielsweise die Abschaffung der Budgets und der Regresse bei veranlassten Leistungen oder eine sinnvolle Digitalisierung mit funktionierender Technik und entsprechender Finanzierung ist.

Die Beantwortung der Fragen dauert etwa zehn Minuten. Eine Teilnahme ist bis zum 20. November 2023 möglich.
Dazu erklärt Dr. Dominik von Stillfried, Vorstandsvorsitzender des Zi: „Wir wissen aus unseren Forschungsarbeiten, dass die Situation in den Arzt- und Psychotherapiepraxen scheinbar noch nie so ernst wie jetzt war. Wir wissen auch, dass die Entwicklung der Medizin und die Demografie zu einem erhöhten medizinischen Versorgungsbedarf führen. Es kommen also höhere Anforderungen auf die Praxen zu und jede Praxis zählt. Deswegen wollen wir nun genau wissen, wie die Praxisinhabenden ihre jetzige Tätigkeit und die Zukunft sehen. Ich hoffe auf eine sehr breite Beteiligung, damit wir der Öffentlichkeit sowie den Gesundheitspolitikerinnen und -politikern ein verlässliches Bild vermitteln können.“
Der Link zur Befragung lautet: https://pks.zi.de/
Weitere Informationen:

Berufsverband und Fachgesellschaften fordern mehr Augenmaß und mehr Mitsprache bei Krankenhausreformen

Berlin, 26. Oktober 2023: Anlässlich der Pressekonferenz zum Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie haben heute Vertreter der Fachgesellschaften und des Berufsverbands die Reformpolitik von Gesundheitsminister Lauterbach kritisiert. Die Krankenhausreform und die Reform der Akut- und Notfallversorgung gingen zwar in die richtige Richtung – in der Umsetzung werde aber eher das Einsparpotential als das Patientenwohl in den Mittelpunkt gestellt. Für eine bessere Verteilung der knappen finanziellen Ressourcen fordern die Verbände mehr Mitsprache.

Die zahlreichen Reformvorhaben des Bundes haben das Ziel, auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige und effiziente Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Für Orthopäden und Unfallchirurgen steht besonders die geplante Krankenhausreform in der Kritik sowie die damit verbundene Reform der Notfall- und Akutversorgung. Auch die Rechtsverordnung zur „Ambulantisierung“ operativer Leistungen – also der ambulanten Erbringung von Leistungen, die bislang stationär ausgeführt wurden – bewegt Ärzte in Orthopädie und Unfallchirurgie.


Krankenhausreform: Balanceakt zwischen Qualität und flächendeckender Versorgung

Am 10. Juli 2023 haben sich Bund und Länder auf ein Eckpunktepapier  zur Krankenhausreform geeinigt. Kernpunkte sind die Ersetzung des überholten Systems der Fallpauschalen durch sogenannte Vorhaltepauschalen: Damit sollen Kliniken, die notwendige aber vergleichsweise seltene Behandlungen anbieten, eine Existenzgarantie erhalten. Die Leistungen der Krankenhäuser werden außerdem in 65 Leistungsgruppen gegliedert, für die bundeseinheitlich Mindestqualitätsanforderungen gelten sollen – sie müssen erfüllt sein, damit ein Krankenhaus die Leistungen weiterhin erbringen darf. 

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) sowie der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) begrüßen grundsätzlich die geplante Reform, kritisieren aber die Art der Umsetzung. „Eine Krankenhausreform ist dringend notwendig und die Einführung von Leistungsgruppen ist sinnvoll, weil sie zu einer Konzentration komplexer Behandlungen an entsprechend qualifizierten Kliniken führen wird“, erklärt Prof. Dr. Maximilian Rudert, Präsident der DGOU und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC). „Die Reform orientiert sich aber zu wenig an dem Ziel, die breite Bevölkerung auch in der Fläche auf hohem Niveau zu versorgen.“ Leistungsgruppen müssten so definiert werden, dass wirklich nur hochspezialisierte Leistungen darin enthalten seien. Denn: „Wenn für zu viele Kliniken in der Fläche die Kriterien zu hoch und damit unerfüllbar sind, kann es zur Unterversorgung bei Erkrankungen und Verletzungen kommen“, so Rudert. 

Schlechte Kommunikation in der Akut- und Notfallversorgung 

Die Regierungskommission, die notwendige Reformen im Krankenhausbereich anstoßen soll, hat auch Empfehlungen für die Notfall- und Akutversorgung im Rettungsdienst gegeben . Um Patienten im Notfall künftig schneller und effektiver zu versorgen, sollen Integrierte Notfallzentren (INZ) und Integrierte Leitstellen (ILS) aufgebaut werden, in der präklinischen Versorgung soll ein neues Berufsbild des „advanced paramedic practitioner“ eingeführt werden, das die Ersteinschätzung der selbsteinweisenden Patienten vornimmt.

„Neben der einheitlichen Erreichbarkeit ist eine sinnvolle Verzahnung von ambulanten Versorgungsangeboten und interdisziplinären (Notfall-) Versorgungszentren wünschenswert“, sagt Prof. Dr. Steffen Ruchholtz, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und stv. Präsident der DGOU. Insbesondere für den Rettungsdienst brauche es eine Vereinheitlichung von organisatorischen Strukturen, Vorhaltung und Finanzierung. Die Koordination dieser komplexen Aufgabe durch sektorenübergreifende Integrierte Leitstellen (ILS) sei zu begrüßen. Zugleich mahnt die Fachgesellschaft aber an, Rettungseinsätze nur hochwertig ausgebildetem Fachpersonal anzuvertrauen. 

„Statt der Einführung eines „advanced paramedic practitioner“ sollte die Qualifikation der vorhandenen Berufsbilder wie Notfallsanitäter*in und Notärztin und -arzt durch einheitliche und qualitätsorientierte Aus- und Weiterbildungstandards gefördert werden“, so Ruchholtz. „Für Notfallsituationen mit besonders schweren Erkrankungen und Verletzungen wie etwa das Polytrauma sehen wir aber weiterhin die Notwendigkeit für den Einsatz von Notärzten. Denn ein gut aus- und weitergebildeter Notarzt bietet aufgrund seiner innerklinischer Erfahrung einen Mehrwert für den (schwer)verletzten Patienten.“ Kriterium müsse die erlernte und nachgewiesene Kompetenz bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sein; Qualität statt Quantität müsse das Kriterium für den Einsatz im Rettungsdienst sein. 

„Ambulantisierung“ grundsätzlich sinnvoll, aber mit Augenmaß 

Viele Eingriffe werden in Deutschland noch stationär durchgeführt, obwohl sie ambulant möglich wären. Dies führt zu hohen Kosten, zu übermäßiger Inanspruchnahme der Krankenhäuser und zu längeren Verweilzeiten der Patienten. Zum 1. Januar 2024 soll daher eine Rechtsverordnung des BMG in Kraft treten, die eine einheitliche Vergütung regelt, egal ob eine Leistung ambulant oder stationär erbracht wurde. 

„Grundsätzlich ist es sinnvoll, stationär erbrachte Leistungen aus Effizienzgründen verstärkt ambulant zu erbringen“, sagt Prof. Dr. Christoph-Eckhard Heyde, Kongresspräsident für den BVOU. Dies im Sinne der Patienten umzusetzen, erfordere aber eine Anpassung von Strukturen und eine fair abgestimmte Finanzierung. „Was wir brauchen, ist ein System, das auf unterschiedliche Anforderungen flexibel reagieren kann“, so Heyde. Damit Eingriffe erfolgreich ambulant durchgeführt werden können, müssten zunächst die lokalen Versorgungsstrukturen angepasst werden. Auch müsse es möglich sein, weiterhin flexibel zu entscheiden, was für den individuellen Patienten zumutbar ist, denn nicht jeder sei für eine ambulante Behandlung geeignet. „Die guten existierenden Strukturen der niedergelassenen Kollegen wären bei einer schnellen Umsetzung alleine überfordert“, ist Heyde überzeugt. „Viele Krankenhäuser wiederum werden ohne strukturelle Anpassungen nicht in der Lage sein, eine ambulante Versorgung in solchem Ausmaß ad hoc umzusetzen. All das wird eine sinnvolle medizinische Versorgung unnötig erschweren.“ 

Fachgesellschaften und Berufsverband fordern, dass klare ökonomische Voraussetzungen geschaffen werden, um die Versorgung der Patienten über die Sektoren hinweg sicherzustellen. Dafür sehen sie ein Mitspracherecht der Fachgesellschaften und Berufsverbände als Voraussetzung. Ziel dürfe nicht das mögliche finanzielle Einsparpotential sein, sondern die qualitativ hochwertige Patientenversorgung.

Hier finden Sie die Pressemappe sowie ein Pressefoto.

Kontakt:
Pressestelle DKOU 2023
c/o we care communications GmbH
Tel. +49 40 756639 0
dkou@wecare-communications.com
https://dkou.org

Ehrungen für herausragendes Engagement im BVOU

Am 23. Oktober 23 fand im feierlichen Rahmen des Präsidentenempfangs des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2023 wieder besondere Ehrungen statt. Für den BVOU wurden fünf herausragende Mitglieder für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie ausgezeichnet. Die Preisträger stehen für besonderes Engagement und Innovation im Berufsverband. Als Veranstaltungsort für den Präsidentenempfang diente in diesem Jahr das Stadtbad Oderberger Berlin. Die ehemalige „Volksbadeanstalt“ – ein imposanter Neorenaissance Bau unter Denkmalschutz – bot eine nicht nur historisch, sondern auch architektonisch faszinierende Bühne für diesen feierlichen Rahmen.

Ehrenmitgliedschaft für Dr. Andreas Gassen und Prof. Dr. Karsten E. Dreinhöfer

Zwei bekannte Persönlichkeiten des Berufsverbandes erhielten die Auszeichnung „Ehrenmitgliedschaft“ für ihre wegweisenden Tätigkeiten. Dr. Andreas Gassen war langjähriges Vorstandsmitglied im Verband sowie Präsident von 2013 – 2014. „Berufspolitiker mit Leib und Seele – und das mit einem Engagement, das atemberaubend ist“. Mit diesen Worten überreichte DKOU-Präsident Prof. Heyde die Ehrenurkunde an den jetzigen KBV-Chef. „Ich freue mich über diese Würdigung, besonders im Bereich O&U fühle ich mich zu Hause und unter Freunden“, kommentierte Dr. Gassen.

Prof. Dreinhöfer, Chefarzt der Orthopädie, Medical Park Berlin Humboldtmühle und Professor an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, war langjähriger Vizepräsident, sowie DKOU-Kongresspräsident. Zudem war er jahrelanger Schriftleiter der OUMN und hat bis heute den JOU-Juryvorsitz inne. „Mit großer Verlässlichkeit und das seit vielen Jahren hat sich Karsten um diese Ehrenmitgliedschaft verdient gemacht“, lobte Prof. Heyde.

BVOU-Ehrenmitglieder: Prof. Dr. med. Karsten E. Dreinhöfer und Dr. Andreas Gassen © T.Tanzyna

 

Hubert-Waldmann-Plakette für Prof. Andreas Kurth

Die Hubert-Waldmann-Plakette ist die höchste Auszeichnung des Verbandes, benannt nach dem langjährigen Vorsitzenden Dr. Hubert Waldmann. Die Plakette wird verliehen für die Verdienste um das Fach Orthopädie. In diesem Jahr erhielt Prof. Dr. Andreas Kurth diese Ehrung.

Prof. Kurth hat 2022 die Leitung der Orthopädie und Unfallchirurgie im Marienhaus Klinikum Mainz übernommen. Zuvor war er über 3 Jahre als Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Klinik Kemperhof, Gemeinschafsklinikum Mittelrhein, Koblenz tätig. Seine medizinisch-chirurgischen Schwerpunkte sind u.a. die Endoprothetik, Tumororthopädie / orthopädische Onkologie und Osteologie.

In seiner beruflichen Karriere hat er zahlreiche nationale und internationale Preise und Ehrungen erhalten. Er ist Mitglied in vielen nationalen und internationalen Gesellschaften. So ist er zum Beispiel seit 2003 Mitglied der Leitlinienkommission Osteoporose des Dachverbandes Osteologie (DVO). Seit Mai 2018 ist er Leiter des Referats „Osteologie“ vom BVOU und Mitglied des Gesamtvorstands.

Prof. Dr. Andreas Kurth © T.Tanzyna

Jürgen-Eltze-Plaketten für das Engagement in der MRT-Bildgebung an Prof. Frieder Mauch und Dr. Axel Goldmann

„Wir vergeben zwei Jürgen-Eltze-Plaketten an die Kollegen Prof. Mauch und Dr. Goldmann, da sich beide mit großem Engagement im Bereich Bildgebung in O&U engagieren. Diese Kompetenz so fachübergreifend einzubringen und im Bereich Fort- und Weiterbildung voranzutreiben, ist ein besonderer Verdienst“, lobte Prof. Heyde die Arbeit von Prof. Frieder Mauch und Dr. Axel Goldmann.

Die Jürgen-Eltze-Plaketten erhielten Dr. Axel Goldmann und Prof. Frieder Mauch © T.Tanzyna

SCS MedSeries® auf dem DKOU 2023 Halle 2.2 – Stand 89

Auch in diesem Jahr nehmen wir am DKOU 2023 in Berlin teil und heißen Sie vom 24. bis zum 27. Oktober an unserem Messestand Halle 2.2 – Stand 89 herzlich willkommen. Lassen Sie sich live vor Ort von den Vorteilen des SCS MedSeries® H22 inspirieren. Unser Team beantwortet Ihnen gerne alle Fragen rund um die medizinischen, technischen und wirtschaftlichen Aspekte der SCS Bildgebung.

Wir freuen uns, Ihnen die Möglichkeiten unserer Lösung zu zeigen, die sich mit dem täglichen Einsatz in Ihrer Praxis eröffnen.

Darüber hinaus möchten wir Ihnen die Zukunft in der Ganzkörperdiagnostik präsentieren, die mit der neuen SCS MedSeries® H50 Lösung in Ihrer Praxis möglich wird. Gewinnen Sie auf unserem Messestand einen exklusiven Einblick in die „Vision Magnus Class“.

Unter der E-Mail-Adresse mhoppe@myscs.com und der Nummer 01515 5148631 können Sie mich gerne bei weiteren Fragen kontaktieren. Ich stehen Ihnen jederzeit beratend zur Seite – auch außerhalb Ihrer Praxiszeiten.

Bis zu Ihrer geschätzten Rückmeldung verbleibe ich mit lieben Grüßen,

Ihr Markus Hoppe

Dr. h. c. Markus Hoppe ·
Geschäftsführer SCS ·
E-Mail: mhoppe@myscs.com ·
Telefon: 0151 551 486 31

Perspektive DVT – „Ein Gewinn für die diagnostische Sicherheit“

In der Hauptstadt Berlin hat die Praxis curadocs für die Bereiche Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie ihren Sitz. Als Facharzt für die O&U, Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie und Durchgangsarzt, kümmert sich Herr Dr. Peukert besonders um die Patienten mit Wirbelsäulenbeschwerden und führt entsprechend minimalinvsasive Interventionen im ambulanten OP-Zentrum durch. Zusammen mit Herrn Dr. Schacher, ebenfalls Facharzt für die Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung Handchirurgie und Herrn Dr. Scale, Facharzt für die O&U, sowie Handchirurgie, leiten sie die Praxis und bieten ihren Patienten ein breites Leistungsspektrum an.

Da die Ärzte bei ihrer täglichen Arbeit mit feinsten ossären Veränderungen zu tun haben, entschieden sie sich im August 2021 für die Implementierung eines SCS MedSeries® H22 DVT, um diese Veränderungen auf den Aufnahmen sichtbar zu machen und Patienten entsprechend behandeln zu können. Mit Herrn Dr. Peukert und Herrn Dr. Schacher haben wir uns in einem Interview über die SCS Bildgebung unterhalten und über die Vorzüge gesprochen, die die Nutzung des Systems mit sich bringt.

Neue Räume – Neue Diagnostik

Zum ersten Mal fiel den Ärzten die SCS Bildgebung im Zuge eines Kongresses für Handchirurgie auf, bei dem das System mit seinen Vorteilen und Möglichkeiten für die eigene Praxis vorgestellt wurde. „Das nächste Mal sind wir bei Kollegen auf das System aufmerksam geworden, die sich die SCS Bildgebung angeschafft haben und von der Qualität der Bildgebung begeistert waren“, erzählt Herr Dr. Peukert.

Von da an stieg das Interesse am DVT immer weiter an. „Bei den Kollegen haben wir das H22 auch endlich live in den Praxisräumen gesehen und mit den entsprechenden Bildern der Patienten. Aus diesen beiden Erfahrungen und im Rahmen unseres Umzuges in neue Räume reifte dann auch bei uns der Plan heran, ein eigenes DVT-System anzuschaffen. In diesem Zusammenhang wurden wir dann auch von SCS begleitet.“

Während der Umbauphase der Praxis wurden die curadocs von einem Techniker-Team beraten und begleitet, sodass nicht nur deren persönliche Wünsche, sondern auch die Bestimmungen zum Strahlenschutz berücksichtigt und erfüllt werden konnten. Auf diese Weise zog die SCS Bildgebung ebenfalls direkt mit in die neuen Räume des Teams ein.

Eine präzise Diagnose durch Belastung und Auflösung

Die Vorteile der 3-D-Bildgebung, über die die beiden Ärzte im Laufe der Betreuung durch ihren Ansprechpartner aufgeklärt wurden, führten schließlich zur Kaufentscheidung: „Das DVT erlaubt uns Belastungsaufnahmen als 3-D-Bildgebung, die wir anderweitig gar nicht zur Verfügung hätten.“ Oftmals entstehen Schmerzen bei den Patienten erst unter Beanspruchung, weshalb die Aufnahmen unter natürlicher Körperbelastung in der Diagnose ossärer Veränderungen essenziell wichtig sind.

Ein weiterer Punkt, der für die Ärzte bedeutend war, ist die niedrige Strahlendosis für ihre Patienten, die sie als großen diagnostischen Vorteil betrachten. Jedes DVT der SCS MedSeries® H22 Klasse ist mit dem SULD-Protokoll (Super-Ultra-Low-Dose) ausgestattet. Mit dieser Einstellung lässt sich die Strahlendosis so weit verringern, dass selbst das 2-D-Röntgen unterschritten wird, ohne dabei an Auflösung einzubüßen.

Die Praxis ist bereits mit einer Ultraschall-Diagnostik in fast allen Behandlungszimmern und einem konventionellen Röntgengerät ausgestattet. Dazwischen verbleiben jedoch oft Fragen bezüglich dislozierter oder minimal dislozierter Frakturen, gerade im Bereich Handwurzel, Fußwurzel, Mittelhand und auch an den Fingergelenken.

„Für mich als Handchirurg ist es natürlich wichtig, dass ich dort eine exakte Diagnose stellen kann“, betont Herr Dr. Schacher. „Das hat nicht selten Auswirkungen auf die Entscheidung, ob eine Operation stattfinden muss oder nicht – eine Frage, die ich für die Patienten direkt am Unfalltag sofort in der Praxis beantworten kann. Sie müssen also nicht mehr primär auswärts zum CT oder zum MRT, sondern können sofort mit der Diagnose und dem Therapiekonzept von uns behandelt werden.“

Die Verfügbarkeit vor Ort schließt somit die Lücke. Das Ärzteteam kann unmittelbar und präzise Diagnosen stellen.

Selbst kleinste Frakturen werden sichtbar

Der Einsatz der SCS Bildgebung konnte inzwischen schon vielen Patienten zu einer präzisen Diagnostik und einer entsprechenden, anschließenden Therapie verhelfen. Herr Dr. Schacher erzählt vom Fall einer Patientin, die sich nach einem Sturz auf die Hand wegen einer starken Schwellung in der Berliner Praxis vorstellte. „Im konventionellen Röntgen und auch im Ultraschall war es extrem schwer, im fraglichen Gebiet eine Fraktur darzustellen. Mit dem DVT konnte man einwandfrei zeigen, dass es diese Fraktur gab. So erklärten sich ihre Beschwerden und man konnte damit eine Therapie festlegen.“

Da das System mit Aufnahmen in einer Schichtdicke von 0,2 mm arbeitet, können auf den Bildern selbst kleinste Haarrisse sichtbar gemacht werden. Darin sieht Herr Dr. Peukert eine weitere Stärke der SCS Bildgebung: „Wir beobachten häufig in der Praxis, dass das H22 gerade im Bereich der Handwurzelknochen, der Fußwurzelknochen und auch im Bereich des Ellbogengelenks okkulte Frakturen sichtbar macht, die man im konventionellen Bild nicht erkennt, geschweige denn erahnen konnte.“

In einem weiteren Fall konnte einer zuvor gestürzten Patientin von Herrn Dr. Schacher mit Unterstützung der 3-D-Bildgebung geholfen werden: „Wir suchen in der Handchirurgie immer nach der Kahnbeinfraktur und neulich hatte ich den Fall einer gestürzten Patientin, bei der dann das Nachbarwurzelknöchelchen, das Mondbein, gebrochen war. Das sieht man in dieser Form super selten und hatten wir so auch nicht erwartet. Das konventionelle Röntgen zeigte diese Fraktur nicht.“

Ein modernes Upgrade für die Praxis

Seit das H22 im Sommer 2021 implementiert wurde, hat sich das DVT in vielen Fällen bereits bewährt und den curadocs im Praxisalltag zu einer noch präziseren Diagnostik verholfen.

„Wir haben hier zusammen eine moderne und unfallchirurgische Praxis aufgebaut“, erzählt Herr Dr. Schacher. „Nicht nur wegen des handchirurgischen Schwerpunktes war die Anschaffung des Systems die logische Konsequenz. Wir möchten diese Diagnostik hier am Standort für unsere Patienten anbieten.“

Für die Kollegen aus der O&U, die sich gerade noch in der Entscheidungsphase befinden, hat Herr Dr. Peukert noch eine Botschaft: „Wir laden gerne Kollegen zur Hospitation ein, die das H22 kennenlernen wollen.“

Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 9 | Winter 2022

curadocs
Martin-Buber-Str. 12
14163 Berlin (Zehlendorf)
www.curadocs.de

Alles auf einen Blick: Ihr Besuch auf dem DKOU 2023

Besucherinnen und Besucher des DKOU können sich in diesem Jahr vom 24. bis zum 27. Oktober auf ein neues Kongresserlebnis freuen: Der BVOU sowie die orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgesellschaften DGOU, DGOOC, und DGU informieren Interessierte zu bewährten Themen, darunter aktuelle Entwicklungen in O und U, Serviceangebote, Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten sowie Kooperationen, allerdings an einem komplett neugestalteten Gemeinschaftsstand. Denn eine der größten Herausforderungen für medizinische Fachverbände und Gesellschaften besteht darin, ihre fachliche Gemeinschaft und Expertise auf einer öffentlichen Plattform zu präsentieren. Mit dem neuen Messeauftritt wird einmal mehr die enge Verbundenheit zwischen den Fachgesellschaften und dem Berufsverband verdeutlicht. Der Gemeinschaftsstand befindet sich in Halle 2.2. der Messe Berlin.

„Der Messestand ist ein beeindruckendes Beispiel für die Innovationskraft der DGOU und BVOU. Hier können Besucher einen umfassenden Einblick in die Fortschritte der Orthopädie und Unfallchirurgie gewinnen“, erklärt Prof. Dr. Christoph-Eckhard Heyde, BVOU-Kongresspräsident 2023. Der neue Stand wurde auf Initiative der drei Kongresspräsidenten Prof. Dr. Christoph-Eckhard Heyde, Prof. Dr. Maximilian Rudert und Prof. Dr. Steffen Ruchholtz konzipiert und soll die Besucherinnen und Besucher in die facettenreiche Welt von O und U einladen. „Der Gemeinschaftsstand ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Kooperation zwischen DGOU und BVOU. Gemeinsam können wir unsere Fachkompetenz bündeln und den Teilnehmern des DKOU ein einzigartiges Erlebnis bieten“, sagt Prof. Dr. Maximilian Rudert, Präsident von DGOU und DGOOC.

Die verschiedenen Bereiche sind strukturiert nach den Schlüsselthemen der AOUC (Akademie für Orthopädie und Unfallchirurgie), der AUC (Akademie der Unfallchirurgie), des BVOU, der DGOU, DGOOC sowie der DGU. Neben einem zentralen Ort für Austausch und Kommunikation soll der Stand zugleich ein Ruhepol im hektischen Kongressalltag sein. Erreicht wird dies mit einem offenen Gestaltungskonzept: Der Counterbereich der Fachgesellschaften ist durchlässiger als früher gestaltet. Daneben gibt es Sitzbereiche zur Kommunikation sowie einen neuen Besprechungsraum, der von den Gesellschaften, Sektionen und Arbeitsgruppen für Treffen genutzt werden kann. Ein weiteres Novum ist, dass auch Kongressbesucherinnen und -besucher die Möglichkeit haben, sich zu festgesetzten Terminen mit Experten aus speziellen Sessions – meet the expert – sowie aus den Sektionen der DGOU auszutauschen.

Meet the Experts…

Nach den „Hot Topic“-Sitzungen am Gemeinschaftsstand von O&U in Halle 2² können Sie mit Referenten und Experten ins Gespräch kommen, Fragen klären und Diskussionen führen.

…und Action: Kooperationspartner stehen Ihnen zur Verfügung

Im Rahmen der Neugestaltung des großen Gemeinschaftsstands in Halle 2² wird es auf dem DKOU 2023 erstmalig einen „Action Counter“ geben. Am Stand dreht sich alles um aktuelle Themen und Fragen aus der Welt der Orthopädie und Unfallchirurgie.

Der Berufsverband und die Fachgesellschaften haben Experten und Kooperationspartner eingeladen, die den Konregessbesuchern bei Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen werden. Hier haben Sie die einzigartige Möglichkeit, mit Experten auf Augenhöhe zu sprechen und das Wissen bei fachspezifischen Themen rund um O und U und vielen Servicethemen zu erweitern. Zahlreiche Innovationen und Produktneuheiten werden hier vorgestellt.

Komfort und kollegialer Austausch: Die O&U-Lounge

Die große Lounge soll Begegnungsstätte für alle Berufsgruppen in O und U sein – vom Studierenden bis hin zum Chefarzt oder zur Chefärztin. Hier trifft man sich, verweilt, holt Luft oder kommt ins Gespräch bei einer vom Barista kredenzten Tasse Kaffee oder einem Kaltgetränk. Und zum Ende der Kongresswoche gibt es am Mittwoch und Donnerstag hier auch ein kaltes Bier.

Der Messestand ist das Ergebnis monatelanger Planung. Er verspricht eine einzigartige Erfahrung und wird sich nach dem Wunsch der Kongresspräsidenten zu einem neuen Publikumsmagneten auf dem DKOU entwickeln. Er spiegelt die enge fachliche Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen wider und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, Innovationen zu entdecken und neue Kontakte zu knüpfen.

„Der Gemeinschaftsstand ist ein Ort des Austauschs und der Inspiration. Es ist großartig zu sehen, wie DGOU und BVOU ihre individuellen Stärken verbinden, um einen Mehrwert für die Fachgemeinschaft zu schaffen“, freut sich Prof. Dr. Steffen Ruchholtz, Präsident der DGU.

Das Junge Forum auf dem DKOU

Das Junge Forum O und U wird 20 Jahre alt und feiert dies am Mittwoch des DKOU (25.10). um 9 Uhr im Raum New York 3. Am nächsten Tag (Donnerstag 26.10.) freuen wir uns beim „Meat and eat“ im Raum Weimar 1 von 9:30 – 10:30 Uhr Interessierte und Neumitglieder kennen zu lernen.

Zum Kongressstart findet am Dienstagmittag mit der OTC ein kostenfreier Workshop zu Prinzipien der Marknagelosteosynthese statt – Anmeldung notwendig!

Das Junge Forum freut sich über viele Gäste am Mittwoch (25.10.) in Raum New York 3  bei den Sitzungen zu den Themen Strategien zum (Über)leben in der Weiterbildung und Weiterbildung am Limit sowie beim Science Slam im Festsaal. 

Jetzt noch buchen: Kurse auf dem DKOU

Die AOUC organisiert in Zusammenarbeit mit der ADO und der AUC eine Vielzahl an Kursen im Zuge des DKOU. Sparen Sie 50€ Eintritt als Mitglied des BVOU oder der DGOU. Hier finden Sie eine Übersicht und Buchungsmöglichkeit.

BVOU-Mitgliederversammlung: Nicht verpassen

Gemäß Satzung des BVOU laden der Präsident, Dr. Burkhard Lembeck, und der geschäftsführende Vorstand des BVOU zur Mitgliederversammlung 2023 ein. Die Mitgliederversammlung findet am Freitag, den 27. Oktober 2023, 11:45–13:15 Uhr Großer Saal, DKOU-Gelände Messe Süd, Berlin, statt. Der Zutritt ist nur Mitgliedern vorbehalten. Gemäß Satzung ist die Mitgliederversammlung unabhängig von der Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.

BVOU-Publikumspreise

Auch in diesem Jahr verleiht der BVOU auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) Publikumspreise. Dabei wird das Auditorium in die Auswahl der Preisträger einbezogen. Es stimmt via App über jeden Vortrag ab.

Rechtsberatung für BVOU-Mitglieder

Der BVOU bietet seinen Mitgliedern während des diesjährigen Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2023 wieder eine unentgeltliche Rechtsberatung an: Verbandsjustiziar Dr. Jörg Heberer steht direkt am Stand in Halle 2.2. auf dem DKOU-Gelände für rechtliche Fragen und für 30-minütige Informationsgespräche zur Verfügung. Bitte Termin am Stand reservieren. Sprechzeit am BVOU-Stand: Donnerstag, den 26. Oktober von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr UND Freitag, den 27. Oktober von 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr

Sonderrabatt Kinesiotape zum DKOU

Wie gewohnt erhalten Sie in der Kongresswoche 7% Rabatt auf alle BVOU-Kinesiotape-Bestellungen.

Neugierig geworden? Dann unbedingt in Halle 2.2. vorbeikommen. Der DKOU – Europas bedeutendster Kongress des Fachgebiets – findet unter dem Motto „Kompetent in Qualität und Fortschritt“ vom 24. bis zum 27. Oktober 2023 in Berlin statt.

Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie 2023: Auszeichnung für „Besser lümmeln“

Berlin, 24.10.2023: Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) zeichnen in diesem Jahr den Beitrag „Besser lümmeln“ von Dr. Christina Berndt mit dem Deutschen Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie (JOU) aus. Der Artikel erschien am 28. Juli 2023 in der Süddeutschen Zeitung in der Rubrik Wissen. Die Autorin beleuchtet den Zusammenhang zwischen gesunder und krankmachender Haltung und unseren vielfältigen Emotionen. Botschaft des Textes: Eine gute Körperhaltung sieht nicht nur schön aus, sie hilft auch der seelischen Gesundheit. Der Artikel ist zudem sowohl inhaltlich wie sprachlich hervorragend referiert und beleuchtet das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie sehr facettenreich. „Besonders in einer heutzutage angespannten Zeit, bietet die Autorin eine belastbare und transparente Orientierungshilfe an“, sagt Prof. Dr. Karsten Dreinhöfer, JOU Juryvorsitzender.

Sonderpreis für den Film von Katharina Singer: „Falsche Behandlung – Wenn Ärzte Fehler machen“, SWR

Einen Sonderpreis für eine herausragende journalistische Leistung zu einem immer noch zu wenig angesprochenen Thema erhält der Beitrag „Falsche Behandlung – Wenn Ärzte Fehler machen“ vom SWR. Der Film wurde erstmalig am 26. Januar 2023 in der Sendung „betrifft:“ ausgestrahlt. Er zeigt Patienten und Patientinnen, deren Leben sich durch einen Behandlungsfehler mit einem Schlag änderte. In diesem Film ist es gelungen, Ärztinnen und Ärzte zu finden, die ihr Schweigen brechen und den Mut haben, darüber zu sprechen. Der 45-minütige Beitrag erforscht, warum kaum einer in der Medizin über Fehler spricht. Er berichtet nicht nur über Fehler, sondern schildert auch Wege zur Fehlervermeidung und zu einer besseren Fehlerkultur. So wird beispielsweise die Qualitätsinitiative EndoCert® und deren Maßnahmen zur Fehlervermeidung in der endoprothetischen Versorgung vorgestellt. Die Autorin Katharina Singer hat vier Jahre lang Patienten und Patientinnen begleitet, die darum kämpfen, herauszufinden, ob sie einem Behandlungsfehler unterliegen. „Ärzte und Patienten zu solch einem sensiblen Thema vor die Kamera zu bekommen, ist eine beachtliche Leistung”, sagt Prof. Dreinhöfer.

Seit 2010 würdigt der JOU jährlich herausragende Medienbeiträge zu orthopädisch-unfallchirurgischen Themen aus den Bereichen Print, Hörfunk, Fernsehen und Online.

Der neunköpfigen Jury 2023 lagen 20 Bewerbungen vor. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.

Der JOU-Jury 2023 gehören an:

  • Iris Bettray, JOU-Preisträgerin 2022
  • Rüdiger Braun, JOU-Preisträger 2022
  • Prof. Dr. med. Karsten E. Dreinhöfer, Juryvorsitzender sowie Chefarzt Orthopädie, Medical Park Berlin Humboldtmühle und Professor, Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Dr. Annika Hättich, Leiterin Junges Form O und U von DGOU und BVOU, Oberärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Sabine Hoffmann, JOU-Preisträgerin 2022
  • Janosch Kuno, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit BVOU
  • Swetlana Meier, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGOU
  • Prof. h.c. Dr. med. Almut Tempka, Stellvertretende Juryvorsitzende, Oberärztin, Ständige D-Arztvertreterin, Centrum für Muskuloskelettale Chirurgie (CMSC), Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Anna Wittchen, Geschäftsstelle des Bevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege

Der Bewerbungsschluss für den Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie endete am 31. Juli 2023. Eingereicht werden konnten Beiträge, die zwischen dem 1. August 2022 und dem 31. Juli 2023 in einem deutschsprachigen Medium erschienen sind. Die Jury bewertete alle Beiträge in einem aufwendigen Sichtungsverfahren.

Weitere Informationen:
www.dgou.de
www.bvou.net

Kontakt für Rückfragen:

Janosch Kuno
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU e.V.)Straße des 17. Juni 106-108, 10623 BerlinTelefon: +49 (0)30 797 444 55E-Mail: presse@bvou.net

Action Counter: Namhafte Referenten stehen Ihnen zur Verfügung

Im Rahmen der Neugestaltung des großen Gemeinschaftsstands in Halle 2.2 wird es auf dem DKOU 2023 erstmalig einen „Action Counter“ geben. Am Stand dreht sich alles um aktuelle Themen und Fragen aus der Welt der Orthopädie und Unfallchirurgie.

Der Berufsverband und die Fachgesellschaften haben namhafte Sektionsleiter und Kooperationspartner eingeladen, die den Konregessbesuchern bei Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen werden. Hier haben Sie die einzigartige Möglichkeit, mit Experten auf Augenhöhe zu sprechen und das Wissen bei fachspezifischen Themen rund um O und U und vielen Servicethemen zu erweitern.

Besuchen Sie unseren Gemeinschaftsstand, um wertvolle Einblicke in neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Behandlungsmethoden zu erhalten. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr Netzwerk zu erweitern und sich mit anderen Fachleuten auszutauschen.

Wir laden Sie herzlich ein, uns auf dem DKOU 2023 zu besuchen und freuen uns auf interessante und informative Gespräche. Sie finden unseren Action Counter Stand in Halle 2.2, Standnummer 51.

Das Programm des Action Counters können Sie hier einsehen.

Einladung zur ordentlichen BVOU-Mitgliederversammlung 2023

Einladung zur ordentlichen
BVOU-Mitgliederversammlung 2023

27. Oktober 2023
11:45–13:15 Uhr
Großer Saal
DKOU-Gelände Messe Süd
Berlin

TOP 1: Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung zur Mitgliederversammlung

TOP 2: Beschluss der Tagesordnung

TOP 3: Ehrungen

TOP 4: Bericht des Präsidenten und der Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes

TOP 5: Bericht des Schatzmeisters

TOP 6: Bericht Kassenprüfer

TOP 7: Entlastung Kassenprüfer/ Wahl Kassenprüfer für 2023

TOP 8: Beschluss über die Entlastung des Vorstandes 2023

TOP 9: Anträge

Gemäß Satzung des BVOU laden der Präsident, Dr. Burkhard Lembeck, und der geschäftsführende Vorstand des BVOU zur Mitgliederversammlung 2023 ein.

Die Mitgliederversammlung findet am Freitag, den 27. Oktober 2023, 11:45–13:15 Uhr Großer Saal, DKOU-Gelände Messe Süd, Berlin, statt. Der Zutritt ist nur Mitgliedern vorbehalten. Gemäß Satzung ist die Mitgliederversammlung unabhängig von der Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.