Archiv für den Monat: März 2024

Diabetisches Fußsyndrom – Carbon-Doppelschalenorthese zur Behandlung des akuten und postoperativen DFS

In Deutschland nimmt die Zahl der Patienten mit Diabetes mellitus stark zu (Tönnies T, Rathmann W, 2021). Außerdem kommt es zu einer Überalterung der Bevölkerung. Dadurch steigt die Anzahl von Patienten mit diabetischen Folgeerkrankungen. Als Hilfsmittel in der Behandlung der akuten Charcot-Arthropathie und der postoperativen Versorgung der Patienten hat sich die Carbon-Doppelschalenorthese bewährt. In diesem Beitrag werden in Abhängigkeit von der akuten Problematik die unterschiedlichen Möglichkeiten des Einsatzes der Doppelschalen-Carbon-Orthese beschrieben.

Kähm et al. Haben im Rahmen einer Studie die Kosten für mikro- und makrovaskuläre Komplikationen bei Patienten mit Typ-2-Diabetes quantifiziert. Hierzu wurde ein retrospektives Kohortendesign mit Daten von insgesamt 316 220 Typ-2-Diabetikern verwendet. Die jährlichen Inzidenzraten sind in Tabelle 1 im Einzelnen benannt.

Die Mobilität der Patienten ist häufig bereits durch die Beeinträchtigung des Herzkreislaufsystems sowie die neurologischen Komplikationen deutlich eingeschränkt. Aufgrund der hohen Inzidenz der Stoffwechselerkrankung begegnen wir auch in orthopädisch unfallchirurgischen Kliniken und Praxen Patienten mit Diabetes mellitus, die durch ein Unfallereignis oder degenerativen Erkrankungen einen Behandlungsbedarf haben. Diabetes als Komorbidität ist mit einem bis zu 2-fach erhöhtem Risiko für Krankenhausaufenthalt-assoziierte Komplikationen wie Infektionen, einer um 2 Tage erhöhten Verweildauer und 20 % höheren Kosten verbunden (Tan S et al 2023). Insbesondere bei der Behandlung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom gibt es Besonderheiten, welche beachtet werden müssen, um Fehlschläge zu vermeiden.

Die Zeiten der Ruhigstellung bei posttraumatischen Patienten oder Patienten nach orthopädischen Eingriffen ist in den letzten Jahren deutlich reduziert worden. Bei Patienten mit endoprothetischem Gelenkersatz setzt sich mehr und mehr die Fast-Track-Konzept für die Nachbehandlung durch, um die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus zu verkürzen.

Im Gegensatz hierzu ist bei Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom zum Schutz der Strukturen, der Gelenke und der knöchernen Form des Fußes, eine adäquate Ruhigstellung sinnvoll und zum Erhalt der Gehfunktion absolut zielführend. Durch das fehlende Schutzgefühl der Betroffenen kommt es häufig zu frühen postoperativen Über- und Fehlbelastungen. In den letzten Jahren konnte die Anzahl der Majoramputationen zugunsten von Minoramputationen reduziert werden. Mehr und mehr setzt sich eine funktionserhaltene und amputationsvermeidende Behandlungsstrategie des Diabetischen Fußsyndroms durch (Tab. 2).

Ein Diabetisches Fußsyndroms kann angiopathisch oder neuropathisch bedingt sein. Meistens liegt ein Mischbild mit Anteilen von Durchblutungsstörungen und gestörter Sensibilität mit eingeschränktem Schmerzempfinden vor. Bei neuropathischen Störungen finden sich Ulzerationen häufig im Bereich der plantaren Anteile des Fußes. Sie entstehen meist aus Bagatellverletzung. Zur Einteilung hat sich die „Wagner-Armstrong-Klassifikation“ bewährt. Hierbei werden Defektgröße, Infektionsstatus und die periphere Perfusion berücksichtigt.

 

 

 

 

 

Die Ulzerationen erfordern neben der konsequenten Wund- und Infektbehandlung und der Optimierung einer oft gestörten Perfusion zusätzlich eine Entlastung der betroffenen Extremität. Dies trifft auch bei einer Sonderform des Diabetischen Fußsyndroms zu, der akuten Charcot-Arthropathie. Hierbei kann es bei Vorliegen einer peripheren Polyneuropathie durch geringe Fehlbelastungen zum Zusammenbruch des Fußgewölbes kommen. Das Krankheitsbild wird auch als Diabetische Neuroosteoarthropathie (DNOAP) bezeichnet. Die Einteilung erfolgt nach Lokalisation der Knochendestruktion. Hier hat sich die Klassifikation nach Sanders und Frykberg (1991) zur topographischen, rein radiologischen Einteilung des Befallsmusters bewährt. Die diabetisch-neuropathische Osteoarthropathie (DNOAP) wird in 5 Haupttypen unterteilt. Die Häufigkeit für den Befall der einzelnen Anteile des Fußes und somit der Stadien nach Sanders & Frykberg wird wie folgt angegeben: Typ I = 15 %‚ Typ II = 40 %, Typ III = 30 %, Typ IV = 10 % und Typ V = 5 %. Die Aktivität wird anhand der Levin-Stadien beschrieben.

Druckentlastung bei DFS

Die Druckentlastung ist ein wichtiger Baustein bei der Behandlung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom. Die maximale Ruhigstellung stellt die Ordination von Bettruhe und Anlage eines ungeschalten Liegegipses/TCC dar. Damit wäre allerdings kein Verbandswechsel an einem Ulcus möglich. Die Beeinträchtigung für den Patienten ist erheblich. Zur Anwendung kommt dieses Verfahren somit nur bei einem ausgeprägten aktivierten Charcotfuß ohne Ulcus. Durch die Ruhigstellung kommt es relativ schnell zu einem Abschwellen des Fußes. Der Gips passt somit nicht mehr und sollte geschalt weiterverwendet oder gewechselt werden. Zur Mobilisierung ist das Hilfsmittel allerdings dann ungeeignet. Hier kommen dann unterschiedliche Orthesen zur Anwendung. Bei chronischen Ulcera am Fuß kann die Druckentlastung mit sehr unterschiedlichen Strategien erfolgen. Am einfachsten sind Wattepolsterungen. Diese sind zur Mobilisation allerdings nicht sehr praktikabel. Deswegen wurden individuell gefertigte Filzauflagen entwickelt, die direkt über dem Verband angebracht werden. Damit lassen sich Druckreduktionen von ca. 50 % realisieren. Ein großer Vorteil ist, dass die Filzauflagen am Verband verbleiben und vom Patienten in der Regel nicht entfernt werden. Somit ist die Therapieadhaerenz gewährleistet. Klassische Formen der Druckentlastung sind Schuhe mit speziellen Einlagen. Diese werden von den Kostenträgern allerdings erst nach Abheilung des Defektes am Fuß genehmigt. Als Zwischenlösung kommen Interimsschuhe oder Orthesen infrage. Diese können den Druck am Fuß unterschiedlich stark reduzieren. Am effektivsten sind Hilfsmittel, die bis auf Kniehöhe angefertigt werden. Es gibt dabei sehr unterschiedliche Arten von Orthesen. Jede hat dabei im Behandlungskonzept Vor- und Nachteile. Neben der Verfügbarkeit und der Dauer, bis solch ein Hilfsmittel angefertigt ist, spielen Kosten, hygienische Aspekte oder die Praktikabilität für den Patienten eine Rolle. Die folgende Tabelle gibt diese Informationen wieder.

Auch nach Fußoperationen bieten Orthesen eine Möglichkeit, den Fuß weiter zu entlasten und trotzdem eine eingeschränkte Mobilisation zu ermöglichen. Insbesondere, wenn langwierige Heilungsverläufe nach größeren Eingriffen zu erwarten sind, kann der Einsatz von Carbonorthesen sinnvoll sein. Vorteile sind die Stabilität, die Langlebigkeit und das geringe Gewicht des Hilfsmittels. Zu beachten ist dabei die Gewährleistung einer guten Passform der Orthese. Da es bei den Patienten häufig zu An- und Abschwellen des Fußes/Unterschenkels kommen kann, sollte ein Volumenausgleich sichergestellt werden. Dies kann z. B. mit Wattebinden erfolgen. Ein großer Nachteil von Carbon ist die Luftundurchlässigkeit. Ein vermehrtes Schwitzen oder hohe Sekretmengen im Primärverband sprechen gegen den Einsatz dieser Hilfsmittel. Da längere Gehstrecken mit kniehohen Orthesen schwierig sind, können zusätzlich Unterarmgehstützen oder ein Rollstuhl kombiniert werden. Bewährt hat sich auch ein initiales Training der Anwendung mit unterstützenden Physiotherapeuten.

Konstruktion der Carbonorthese:

Unterschenkel-Carbon-Orthesen werden je nach Pathologie und Anforderungen unterschiedlich konstruiert. Im Namen Doppelschalenorthese ist bereits enthalten, dass der Aufbau in den meisten Fällen mit zwei Schalen, eine dorsale und eine ventrale. Diese greifen ineinander und gewährleisten so eine effektive Ruhigstellung des Fußes. Verschlossen wird die Orthese mittels Klettverschlüsse oder Skistiefelverschlüssen. Der Fuß wird so bestmöglich ruhiggestellt. Durch die unterschenkellange Bauweise wird das Körpergewicht auf das Volumen des Unterschenkels verteilt und der tatsächliche Druck an der Fußsohle reduziert. Die eingearbeitete Diabetesadaptierte Fußbettung sorgt für eine ganzflächige Druckaufnahme der Fußsohle. Die Bettung wird zur bestmöglichen Druckentlastung individuell für den Fuß gefertigt. In dynamischen Pedobarographien kann eine kürzere Belastungszeit gezeigt werden. Bei der Verwendung von Doppelschalen-Orthesen nach Fußteilamputationen (Lisfranc oder Chopart) gibt es zusätzliche Vorteile. Die Orthese fördert die Stumpfformung des Fußstumpfes, verhindert die distale Schwellneigung (Aufpilzen) und entlastet somit die Amputationsnaht. Die Mobilisation der Patienten kann somit deutlich schneller erfolgen. Bei der Konstruktion von Orthesen für Patienten nach Chopartamputation wird zusätzlich eine längere Spitzenzugabe von 2–3 cm eingearbeitet. Diese sorgt für eine größere Auftrittsfläche mit mehr Standsicherheit. Der Vorfußhebel ist auch etwas verlängert. Die diabetesadaptierte Fußbettung sollte mit einer entsprechenden Vorfußzugabe gefertigt werden. Die verlängerte Auftrittsfläche erhöht die Standphasenstabilität und erleichtert die Schrittabwicklung.

Eine geschlossene Ausführung bietet eine optimale Ruhigstellung und das Eindringen von Fremdkörpern in die Orthese ist erschwert, damit wird die Gefahr einer Verletzung minimiert.

Kasuistiken Carbonorthese:

Patientin 1, geboren 1957

Bei Frau G.P. wurde wegen eines Diabetischen Fußsyndroms eine Chopart-OP links durchgeführt. Danach entwickelte sich eine Wundheilungsstörung mit Nahtdehiszenz dorsal und im lateral des Stumpfes. Eine systemische Antibiose war nicht notwendig. Wir behandelten lokal mit Entlastung und Kaltplasma. Es gelang ein Austrockenen der Befunde. Außerdem wurden begleitende periphere Ödeme mittels Kompression behandelt. Ursache war eine Kombination aus chronisch venöser Insuffizienz und Dependency-Syndrom. Der BMI betrug 37 kg/m². Weiterhin wurde der Glukosestoffwechsel eingestellt. Zur Aufnahme betrug der HbA1c 10,1 % (86,9 mmol/mol).

Nachdem der Stumpf belastbarer war, wurde eine Carbonorthese angepasst. Mithilfe der Physiotherapie gelang eine Mobilisation über kurze Wegstrecken. Frau P. nutze zusätzlich Unterarmgehstützen. Für längere Wegstrecken wurde ein Rollstuhl ordiniert. Die Entlassung erfolgte in die Häuslichkeit.

Patientin 2, geboren 1944

Bei Frau B.B. musste wegen eines Fersenulcus eine partielle Resektion des Calcaneus links durchgeführt werden. Es wurde versucht, den Gewebedefekt mit einer Naht zu verschließen. Dies gelang nur unvollständig. Initial war eine starke Wundsekretbildung nachweisbar. Wir versuchten, die Ödeme zu beeinflussen. Lokal kamen zunächst Mullkompressen zur Anwendung. Es erfolgten Kaltplasmaanwendungen. Da der Allgemeinzustand der Patientin stark reduziert war, verwendeten wir zunächst eine Fersenfreilagerungshilfe zur Entlastung. Ein Schwerpunkt war die Behandlung der internistischen Begleiterkrankungen. Neben einer entgleisten diabetischen Stoffwechsellage (HbA1c 10,7 %; 60,7 mmol/mol) war eine Herzinsuffizienz und eine dialysepflichtige Niereninsuffizienz relevant. Wegen einer Kathetersepsis musste während des Aufenthaltes der Demers-Katheter gewechselt werden. Die Situation war unter Antibiose beherrschbar.

Komplizierend bei der Versorgung war eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, eine gemischt venös-lymphatische Abflussstörung der unteren Extremitäten und ein hohes Körpergewicht (BMI 35 kg/m²). Trotz der Schwierigkeiten konnte die Wunde deutlich stabilisiert werden. Wir konnten im Verlauf einen PU-Schaum als Wundauflage nutzen. Es gelang, eine Reha-Fähigkeit herzustellen. Dazu musste eine andere Hilfsmittelversorgung gewählt werden. Wir entschieden uns zur Anfertigung einer Carbonorthese. Damit konnte Frau B. unter Hilfe eines Physiotherapeuten im Gehgestell über kleine Strecken mobilisiert werden. Die Entlassung erfolgte in die geriatrische Rehabilitation.

Diskussion:

Mit der Zunahme der Inzidenz des Diabetes mellitus in Deutschland nehmen auch die Patienten mit diabetisch spezifischen Komplikationen zu. D. h., dass wir auch bei Patienten nach Unfall und einfachen Frakturen oder Patienten, die zur Behandlung von orthopädischen Erkrankungen in die Klinik und Praxis kommen, zunehmend mit dem Diabetischen Fußsyndrom konfrontiert sind. Ein wichtiger Punkt ist, sich als Behandler klarzumachen, dass bei Diabetikern mit Folgeerkrankungen Besonderheiten im Therapieverlauf zu berücksichtigen sind. In der Regel liegen nicht primär orthopädisch / unfallchirurgische Begleiterkrankungen vor. Diese müssen erkannt und in das  Behandlungskonzept mit einbezogen werden. Damit können Majoramputation wie in Abb. 1 oft vermieden werden.

Falls bei dem Patienten ein DFS vorliegt, muss frühzeitig über die adäquate Ruhigstellung entschieden werden. Diese Entscheidung ist besonders schwierig, da in allen aktuellen Nachbehandlungsschemen aufgrund der verbesserten Operationstechniken und den modernen Implantaten in aller Regel eine frühe Belastung und frühfunktionelle Nachbehandlung angestrebt wird. Auch postoperativ werden aufgrund der Neuropathie und somit fehlenden Schmerzempfindung die verletzten Extremitäten eher zu früh belastet und somit kommt ist das Risiko für schwere Komplikationen erhöht.

Einfacher ist die Situation, wenn wir Patienten mit diagnostiziertem Diabetischen Fußsyndrom und einer Charcot-Arthropathie sehen. Hierbei ist es wichtig, dass möglichst interdisziplinär in Zusammenarbeit mit einer Diabetischen Schwerpunktpraxis oder in entsprechenden Netzwerken die Behandlung erfolgt. Hier ist die Ruhigstellung im Total-Contact-Cast zielführend. Carbon hat den Vorteil des leichten Gewichts und somit eine leichte Handhabung für den Patienten. Aus unserer Erfahrung ist die Akzeptanz der Patienten aus diesen Gründen dadurch höher. Die Nachbehandlungszeit kann sich je nach Erfolg der Ruhigstellung über mehrere Wochen und Monate hinziehen. Eine Umstellung der Versorgung auf orthopädische Maßschuhe ist dabei erst nach Abnahme des Aktivitätszustandes der DNOAP sinnvoll. Die Entscheidung ist in der Regel klinisch zu treffen. Ein gutes Maß ist die Temperaturerhöhung des Fußes.

Nach Abschluss der Behandlung eines Diabetischen Fußsyndroms ist die Rezidivprophylaxe wichtig. Diese umfasst regelmäßige Begutachtungen des Fußes durch einen Arzt (in der Regel durch einen Diabetologen), die Ordination von podologischen Behandlungen, eine Schulung der Patienten über das Krankheitsbild und die Verordnung von (Maß-) Schuhen mit diabetischer Bettung als Hilfsmittel. Die Patienten sollten in entsprechenden Schwerpunktpraxen weiterbetreut werden.

Sprunggelenkersatz – Wright Infinity Sprunggelenkersatz

Übersetzt aus dem Englischen:

Lernen Sie die Sprunggelenksersatz-Wright Infinity Sprunggelenksersatz-Operationstechnik mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen auf OrthOracle. Unsere E-Learning-Plattform enthält hochauflösende Bilder und ein zertifiziertes CME des chirurgischen Verfahrens für den Sprunggelenksersatz-Wright Infinity Sprunggelenksersatz.

Totale Sprunggelenkersatzoperationen werden seit einigen Jahrzehnten zur Behandlung von arthritischen Zuständen des Sprunggelenks implantiert. Das Design und die Biomechanik dieser frühen Implantate waren bestenfalls rudimentär und wurden auf der Annahme hergestellt, dass das Sprunggelenk ein monoaxiales Gelenk ist, das nur in der Sagittalebene beweglich ist. Es ermöglichte keine translatorischen oder rotatorischen Bewegungen des Sprunggelenks, die jetzt bekannt sind, um in menschlichen Sprunggelenken aufzutreten. Diese bestanden aus einfachen zweikomponentigen Baugruppen, die gegeneinander artikulierten und entweder aufgrund mangelnder Osseointegration oder übermäßigem Verschleiß versagten. mehr

Original Intro:

Ankle replacement-Wright Infinity ankle replacement

by Kartik Hariharan

Learn the Ankle replacement-Wright Infinity ankle replacement surgical technique with step by step instructions on OrthOracle. Our e-learning platform contains high resolution images and a certified CME of the Ankle replacement-Wright Infinity ankle replacement surgical procedure.

Total Ankle replacements have been implanted for the treatment of arthritic conditions of the ankle for a few decades now. The design and biomechanics of these early implants was at best rudimentary and were manufactured on the premise that the ankle is a monoaxial joint capable of movement only in the sagittal plane. It did not allow for translational or rotational movements of the ankle that is now known to occur in human ankles. These were simple two component assemblies that articulated against each other and failed either due to lack of osseointegration or excessive wear

Subsequent generations of implants used more modern ideology to create metal components for the tibia and talus with intervening ultra high molecular weight  polyethylene acting either as a spacer when fixed or as a meniscus engaging in mobile bearing functions. These proved to be much more successful both in terms of function and of survivorship. The Wright Infinity ankle replacement is one of the latest evolutions of ankle replacement.

The use of the Prophecy cutting jigs are a unique feature of the Wright Infinity Ankle Replacement. This requires a CT scan of the lower limb in question (using a specific protocol ) to enable 3D technology to create these unique jigs. The software uses specific anatomic high points on the tibia and talus including prominences osteophytes and peaks and troughs to create a Wright Infinity jig that will sit on the respective bones fitting into these high points (the so called ‘sweet spot’ where the jig fits perfectly without a toggle). The software also creates an accurate model of the distal tibia and the talus which are sterilisable so that the jig can be fitted onto these anatomically perfect models to assess and practice the orientation of these jigs when fitted on to the actual patients ankle bones on table. Thus at least two copies of these bone models are available sterilised to use for practice on table

Readers will also find the following associated techniques of interest:

Ankle replacement-Wright Prophecy

Ankle Replacement-BOX total ankle replacement (MatOrtho)

Ankle replacement-Revision using Wright Invision Ankle replacement system

Ankle replacement-Star ankle replacement (revision of mensical component)

Ankle Replacement -De Puy Mobility

Author: Kartik Hariharan FRCS

Institution: Aneuran Bevan University Health Board ,Wales ,UK.

Clinicians should seek clarification on whether any implant demonstrated is licensed for use in their own country.

 

zum AOUC-Angebot für OrthOracle

Knöchelbruch: Laterale Malleolar-Fixation mit dem Acumed Fibula Rod System

Übersetzt aus dem Englischen:

Lerne den Knöchelbruch: Laterale Malleolar-Fixation mit der operativen Technik des Acumed Fibula Rod System mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen auf OrthOracle. Unsere E-Learning-Plattform enthält hochauflösende Bilder und eine zertifizierte CME des Knöchelbruchs: Laterale Malleolar-Fixation mit dem operativen Verfahren des Acumed Fibula Rod System.

Die meisten Knöchelbrüche sind stabil, was bedeutet, dass unter physiologischer Belastung die Hauptstabilisierungsstrukturen des Sprunggelenks ausreichend in der Lage sind, ihre Funktion zu erfüllen. Daher werden stabile Knöchelbrüche in der Regel konservativ behandelt. In den verbleibenden Fällen kann die Stabilität verschiedenen Strukturen durch verschiedene Methoden verliehen werden. Die Wahl der Fixierung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, von verfügbaren Ressourcen und chirurgischen Vorlieben bis hin zu Faktoren, die durch die Pathologie bestimmt werden, mit der der Chirurg konfrontiert ist. Diese Faktoren werden oft nicht nur von der Qualität des Knochens wie dem Grad der Trümmerbildung oder Osteoporose beeinflusst, sondern auch von den Auswirkungen der Verletzung auf die Weichteilhülle. Das Acumed Fibula Rod System (FRS) bietet dem Chirurgen eine zusätzliche, bewährte Behandlungsoption mit Vorteilen gegenüber offenen Techniken für diejenigen mit schlechter Knochenqualität und Weichteilhülle.

Ankle fracture: Lateral malleolar fixation using Acumed Fibula Rod System

Diese enthält eine sehr detaillierte Serie von Bildern und Anweisungen zur Erläuterung der Rekonstruktion des Deltabands unter Verwendung einer Knochentunneltechnik mit dem Arthrex Internal Brace-Implantat.

Original Intro:

Ankle fracture: Lateral malleolar fixation using Acumed Fibula Rod System

Mark Herron FRCS

OrthOracle, London, UK.

Learn the Ankle fracture: Lateral malleolar fixation using Acumed Fibula Rod System surgical technique with step by step instructions on OrthOracle. Our e-learning platform contains high resolution images and a certified CME of the Ankle fracture: Lateral malleolar fixation using Acumed Fibula Rod System surgical procedure.

Most ankle fractures are stable meaning that, under physiological load, the key stabilising structures of the ankle joint remain sufficiently able to perform their function. Therefore, stable ankle fractures are, by and large, managed non-operatively. In the remainder, stability can be conferred to various structures by a variety of methods. Factors that govern the choice of fixation range from available resources and surgical preference to factors determined by the pathology facing the surgeon. These factors are often influenced not only by the quality of the bone such as the degree of comminution or osteoporosis, but also by the effects of the injury to the soft tissue envelope. The Acumed Fibula Rod System (FRS) offers the surgeon an additional, proven treatment option with advantages over open techniques for those with poor quality bone and soft tissue envelope.

The deltoid ligament is composed of superficial and deep components which are confluent with each other. The superficial part of the deltoid is the main restraint to ankle and hindfoot valgus and the deep component resists external rotation. Anatomically, the superficial deltoid runs from the medial malleolus as a fan-shaped structure its’ described components being the tibionavicular, tibiospring, tibiocalcaneal and plantar calcaneonavicular. The deep component of the deltoid also takes origin from the tip of the medial malleolus, though inserts in two bands, both into the talus, the anterior tibiotalar and the posterior tibiotalar.

When a bone breaks, the skin is subjected to large strains and the dermo-epidermal junction shears giving rise to fracture blister formation. This occurs most frequently in anatomic sites where a bone lies subcutaneously and is more pre-disposed in any co-morbidity that impedes wound healing. Blisters can be clear or haemorrhagic with the latter indicating more severe injury to the dermis. The definitive management of fracture blisters with regards timing of surgery and whether to aspirate, incise through or leave well alone is not clear from the literature.

In an era of an ageing population, surgeons face difficult decisions about how to confer stability to the skeleton with appropriate rigid internal fixation. This case illustrates the various dilemmas facing surgeons in making and performing surgical treatment plans in an elderly patient with a poor soft tissue envelope. The case features the decision-making steps in using the Acumed Fibula Rod System (FRS) as the definitive treatment option for a fracture of the lateral malleolus in a patient with poor quality bone and significant compromise to the soft tissue envelope.