Im Rahmen des DKOU 2024 finden in diesem Jahr zahlreiche Sessions und Sitzungen statt, in denen der BVOU die Leitung hat. Einige Highlights aus dem Programm finden Sie hier:
Vorsitz
Sitzung
Raum
Termin
Dr. G. Rauch, Dr. B. Lembeck, Prof. D. Pennig
Notfall- und Unfallversorgung vertragsärztlich – wer soll in Zukunft wen versorgen?
Helsinki 2
Do. 24.10.2024,
17:30 – 18:30
Dr. B. Lembeck, Dr. A. Rucker
Ambulantisierung/115f – Reformstau in Deutschland
Helsinki 2
Do. 24.10.2024,
10:30 – 11:30
K. Betsch, Dr. J Flechtenmacher, T. Lindenlaub, J. Peise
BVOU: Qualitätszirkel zum TK-Selektivvertrag – Bildgesteuerte Schmerztherapie für HWS und LWS
Lindau 3
Fr. 25.10.2024, 09:00 – 10:30
Dr. T. Jansen, Dr. S. Grüner, Dr. E. Lindhorst
KI in der vertragsärztlichen Praxis – ist schon da!
Budapest 2
Fr. 25.10.2024,
13:30 – 14:30
Dr. W. Böcker, Dr. J. Flechtenmacher, M. Herbolzheimer, Dr. T. Vogel
Nachwuchs: Was geht bei Millenials, GenZ und Alphas?
Berlin – Der BVOU bietet seinen Mitgliedern während des diesjährigen Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2024 wieder eine unentgeltliche Rechtsberatung an: Verbandsjustiziar Dr. Jörg Heberer steht direkt am Stand in Halle 2.2. auf dem DKOU-Gelände für rechtliche Fragen und für 30-minütige Informationsgespräche zur Verfügung.
Sprechzeit am BVOU-Stand:
24.10. 16:00-18:00 Uhr
und
25.10. 09:30-11:00 Uhr
Interessenten können sich bei den Mitarbeitern am BVOU-Stand im Vorfeld unter service@bvou.net für ein Beratungsgespräch anmelden. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung auch Ihre Mobilnummer an, damit wir Sie erreichen können, falls es Rückfragen gibt oder es zu einer kurzfristigen Terminverschiebung kommt.
Dr. Jörg Heberer unterstützt den BVOU seit 2009 in Rechts- und Verbandsfragen. Seine Hauptaufgabe ist die Beratung und Unterstützung der Mitglieder in Medizinrecht, Arbeits- und Sozialrecht, bei Vertragsprüfungen und Anfragen zur Honorarpolitik. Auch werden von ihm mit Unterstützung des geschäftsführenden Vorstands Musterklagen geführt oder begleitet.
Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) bietet seinen Mitgliedern im Rahmen des Deutsche Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) die Möglichkeit das BVOU-Kinesiologic-Tape mit 7% Sonderrabatt zu bestellen.
Damit auch die Mitglieder, die den Kongress nicht besuchen können von der Rabattaktion profitieren, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit die 7% Rabatt auf unser Kinesiologic-Tape-Angebot wahrzunehmen.
Das Angebot ist nur in dem Zeitraum vom 21.10. – 01.11.2024 gültig!
Besucherinnen und Besucher des DKOU können sich auch in diesem Jahr vom 22. bis zum 25. Oktober auf einen großen Gemeinsschaftsstand freuen: Der BVOU sowie die orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgesellschaften DGOU, DGOOC, und DGU informieren Interessierte zu bewährten Themen, darunter aktuelle Entwicklungen in O und U, Serviceangebote, Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten sowie Kooperationen. Denn eine der größten Herausforderungen für medizinische Fachverbände und Gesellschaften besteht darin, ihre fachliche Gemeinschaft und Expertise auf einer öffentlichen Plattform zu präsentieren. Mit dem gemeinsamen Messeauftritt wird einmal mehr die enge Verbundenheit zwischen den Fachgesellschaften und dem Berufsverband verdeutlicht. Der Gemeinschaftsstand befindet sich in Halle 2.2. der Messe Berlin.
Rundum-Service am BVOU-Stand: Sind Ihre Daten aktuell?
Ziel von Orthinform ist es, ein geschlossenes Gemeinschaftsbild zu vermitteln und das Leistungsspektrum deutscher Orthopäden und Unfallchirurgen in Praxis und Klinik umfänglich darzustellen, damit Patienten den passenden Arzt in Ihrer Nähe finden können. Deshalb ist es wichtig, dass jedes BVOU-Mitglied sein Orthinform-Profil ausfüllt und seine persönlichen Schwerpunkte gezielt auswählt. Mitglieder haben während des DKOU die Möglichkeit, die im Patientenportal hinterlegten Daten und Informationen mit Unterstützung der Mitarbeiter der Geschäftsstelle abzugleichen, zu aktualisieren, zu vervollständigen und Ihr Profil zum kostenfreien Profil+ upzugraden.
Digitalisierungsangebote mit einem Klick ergänzen
Außerdem können sich Interessierte über mehrere Digitalisierungsprojekte informieren, die der BVOU gemeinsam mit verschiedenen Partnern innerhalb von Orthinform realisiert. So erhalten Mitglieder die Möglichkeit, telemedizinische Anwendungen wie Videosprechstunde oder Online-Terminbuchung mit wenigen Klicks in ihrem Profil zu ergänzen und zu nutzen.
Der BVOU bietet dieses Jahr seinen Mitgliedern wieder eine unentgeltliche Rechtsberatung an: Verbandsjustiziar Dr. Jörg Heberer steht für Rechtsanfragen zur Verfügung am:
24.10. 16:00-18:00 Uhr
25.10. 09:30-11:00 Uhr
Interessenten können sich per E-Mail unter office@bvou.net für ein Beratungsgespräch anmelden.
Der BVOU bietet seinen Mitgliedern seit vielen Jahren über seinen Kooperationspartner, den Funk Ärzte Service der Funk Hospital-Versicherungsmakler GmbH, einen im Mitgliedsbeitrag enthaltenen Beratungsservice mit dem Schwerpunkt Strafrecht und Haftung. Damit wird sichergestellt, dass ein Mitglied im „Fall der Fälle“ bestens betreut und vertreten wird. Die Funk-Versicherungsgruppe ist während des DKOU am Stand des Berufsverbandes präsent und die Vertreterinnen der FUNK-Gruppe, Nicola Främke und Sabine Stock, stehen den Verbandsmitgliedern für Beratung und Fragen zur Verfügung. In persönlichen Beratungsgesprächen können Mitglieder ihre Bedürfnisse zielgerichtet erfassen lassen und ein individuelles Angebot für verschiedene Versicherungslösungen erhalten.
GLA:D® steht für Good Life with osteoArhritis in Denmark und ist ein evidenzbasiertes Versorgungskonzept für Hüft-, und Kniearthrosepatienten. Es wurde 2013 mit dem Ziel eingeführt, internationale und wissenschaftsbasierte Behandlungsrichtlinien in der Praxis umzusetzen. Das GLA:D® Deutschland Team steht Ihnen ebenfalls am Dienstag, 22.10.2024 von 09.00 – 17.00 Uhr am Stand des BVOU für Fragen und Informationen rund um das GLA:D® Konzept zur Verfügung.
Unabhängig von Fachrichtung oder Größe: Ihr samedi-Berater erstellt aus über 40 Modulen eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre Praxis. So entlasten Sie Ihr Personal und automatisieren Ihre Abläufe effizient!
Vertrauen, Know-how und Teamwork prägen die Zusammenarbeit von Consulting Trust. Die Experten, wenn es um die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz geht, sind direkt am BVOU-Stand vor Ort. Dabei weiß das Team, dass die Mitarbeitenden die wertvollste Ressource in jedem Unternehmen sind. Mit der Arbeit von Consulting Trust möchten die Experten jeden Mitarbeitenden im Unternehmen durch individuelle Förderungen stärken und unsere Kunden optimal betreuen. Mehr als der klassische Arbeitsschutz.
Die Abwicklung von Hybrid-DRG gem. §115f SGB V im Praxisalltag wird durch den Helmsauer Care Manager® erheblich vereinfacht. Die Software zeigt dem Leistungserbringer mit Unterstützung eines integrierten und zertifizierten DRG-Grouper in wenigen Schritten auf, ob ein Hybrid-DRG-Fall vorliegt und führt Nutzer intuitiv durch die Abrechnungserstellung. Helmsauer Care Manager® sind am 25.10.24 am BVOU-Stand des DKOU direkt vor Ort.
Im Rahmen des DKOU 2024 lädt Präsident Dr. Burkhard Lembeck zur BVOU-Mitgliederversammlung am Freitag, den 25. Oktober von 11:45 bis 13:15 Uhr, in den Großen Saal auf dem DKOU-Gelände (Messe Süd, Berlin), ein: „Bitte merken Sie sich diesen Termin vor und nehmen Sie zahlreich an der BVOU-Mitgliederversammlung teil.“
Der #BVOU postet live vom #DKOU2024
Auch in diesem Jahr informiert der BVOU seine Mitglieder und Interessierte über die sozialen Netzwerk-Kanäle, Facebook und Twitter, während des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2023, über Neuigkeiten im Fach O und U. Unter dem Hashtag #DKOU2024 erhalten nicht nur Kongressbesucher außerdem Informationen über exklusive Serviceangebote, DKOU-Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten vom Gemeinschaftsstand.
im Bereich der modernen Orthopädie und Unfallchirurgie zeichnet sich immer deutlicher eine gewisse Subspezialisierung auf. Unterschieden wird entweder zwischen den jeweiligen Gelenkschwerpunkten (z. B. Hüfte oder Knie) und/oder einer Spezialisierung auf eine Operationsart (z. B. Arthroskopie oder Endoprothetik).
Die Entscheidung fällt sowohl in den Praxen wie auch den Kliniken häufig sehr individuell. Das Ihnen nun vorliegende Heft widmet sich nunmehr schwerpunktmäßig dem Hüftgelenk und folgt damit der neuen Referatestruktur Ihres BVOU.
Wir haben hierbei versucht neue, für Sie hoffentlich spannende Aspekte zu identifizieren. Vor der Operation steht bekanntlich eine subtile Diagnostik. Die Röntgen-, CT und MRT Bildgebung ist Ihnen gut bekannt, doch haben Sie schon einmal nach einer acetabulären Retroversion im konventionellen Röntgen, einem fovealen oder ischiofemoralen Impingement im MRT und/oder einer inferioren Arthrose im CT gefahndet?
Kennen Sie schon die großen Vorteile einer hochauflösenden dynamischen Ultraschall-Untersuchung in der Primärdiagnostik des Hüftgelenkes?
Das vor einer Operation, konservative Maßnahmen wertvoll und auch sinnvoll sind, ist uns allen bekannt. Der Stellenwert der intraartikulären Injektionstherapie ist hier zweifellos unbestritten und ein sehr wertvoller Baustein der Therapie, doch welches ist hier nun das beste Produkt bzw. hat die höchste Evidenz?
Dass die gelenkerhaltende operative Therapie von Präarthrosen (u. a. Hüftgelenksdysplasie und femorale Fehlformen) heutzutage sicher geworden sind und in spezialisierten Zentren eben nicht mehr mit den noch aus der Vergangenheit bekannten hohen Komplikationsraten assoziiert sind möchten wir gerne aufzeigen. Doch wo liegen die Grenzen?
Die moderne Hüftendoprothetik gilt gemäß eines aktuellen LANCET Fachartikels als Operation des Jahrhunderts. Welche Operation ist schon so erfolgreich, dass der Begriff eines „forgotten joints“ hier geprägt wurde. Aber auch hier können und sollten wir weiter denken. Sind einzeitige doppelseitige Prothesenimplantationen sicher und ein Schritt in die richtige Richtung?
Unsere Patienten werden zunehmend älter und zudem multimorbider. Dies stellt gerade die moderne Unfallchirurgie zunehmend vor ganz neue bislang weitgehend unbekannte Probleme. Was gibt es hier Neues, wo soll die Reise hingehen? Wir hoffen Ihnen diese Fragen im vorliegenden Heft ausreichend beantworten zu können und wünschen Ihnen somit viel Freude bei der Lektüre und hoffentlich auch ein klein wenig Erkenntnisgewinn.
Ihr Referat „Hüfte“ des BVOU und ein hochmotiviertes Co-Autorenteam!
Dr. Johannes Fakler, Dr. Christian Gatzka und Prof. Dr. Hans Gollwitzer
Die biologisch regenerative Behandlung von vielen Beschwerden des muskuloskelettalen Systems mit Hilfe von autologen, also körpereigenen Stoffen, wird seit geraumer Zeit unter Fachexperten kontrovers diskutiert. In den letzten zehn Jahren haben sich die Publikationen zum Thema „Plättchenreiches Plasma“ (PRP) in der Orthopädie und Sportmedizin mehr als verdoppelt. Die meisten klinischen Publikationen über PRP befassen sich mit der Behandlung verschiedener Stadien der Gonarthrose. Die mit am häufigsten in der sportmedizinischen Praxis vorkommenden Erkrankungen, bei denen PRP regelhaft Verwendung findet, sind die Arthrose, Tendinopathien und Muskelverletzungen.
Gonarthrose
Spätestens seit der Publikation der RESTORE-Studie im hoch angesehenen JAMA 2021, in der gezeigt wurde, dass PRP keinen Benefit im Vergleich zu Placebo-Kochsalzinjektionen in Bezug auf Schmerzen und Knorpeldicke nach 12 Monaten aufwies (1), sind die Stimmen gegen die Anwendung von PRP insbesondere in Europa zunächst lauter geworden. Kontrovers wurde es auch deswegen diskutiert, da vor der RESTORE-Studie bereits einige Hinweise auf einen positiven Effekt von PRP in Meta-Analysen vorlagen (2-6).
Betrachtet man das verwendete PRP-Produkt in der RESTORE-Studie fällt auf, dass es sich um ein „single-spin“ Produkt handelt, welches ca. 10 ml Patientenblut pro Intervention verwendet. Daraus resultiert laut Herstellerangabe eine 1,6- bis 5-fache PRP-Konzentration im Vergleich zum Vollblut. Die Gesamtmenge an Plättchen in 10 ml Blut ist im Verhältnis gering und insgesamt erscheinen die Konzentrationsangaben des Herstellers als breit gestreut und Publikationen legen Zweifel nahe, ob die Herstellung eines Thrombozytenkonzentrats mit dem in dieser Studie verwendeten Produkt zuverlässig möglich ist (7, 8) . Laut Marx et al. (9) wird PRP definiert als 5 ml Blutplasma mit einer Konzentration von 1.000.000 Plättchen / µl. Vor diesem Hintergrund stellt sich für den Anwender natürlich die Frage nach einer wirksamen PRP Dosis bei der Behandlung der Gonarthrose.
In den letzten Jahren sind einige Level-1 randomisiert kontrollierte Studien (RCT) publiziert worden, in denen signifikante Ergebnisse zugunsten der PRP-Therapie bei Gonarthrose aufgezeigt werden konnten (9,10).
Die verwendeten PRP-Protokolle wurden in den beiden oben genannten Studien genau definiert und die jeweils verabreichte PRP-Dosis dokumentiert. Beide Studien benutzten „dual-spin“-Zentrifugationsverfahren mit variierenden Parametern.
Chu et al. verwendeten eine 4,3-fache PRP-Konzentration aus 50 ml Vollblut über drei wöchentliche Injektionen. In dieser Studie konnte ein disease-modifying-Effekt mit verminderter Knorpelausdünnung femorotibial nach fünf Jahren im Vergleich zur Kontrollgruppe gezeigt werden. Zudem konnten WOMAC-Scores, IKDC und VAS im Zeitverlauf ebenfalls Signifikanz erlangen sowie eine reduzierte Konzentration von IL-1ß und TNF-α in der Synovialflüssigkeit gefunden werden.
Bansal et al. verwendeten eine Einmalgabe von definierten 10 Milliarden mit ähnlich positiven Ergebnissen verglichen mit einer Einmalgabe von 4 ml hochmolekularer Hyaluronsäure.
Zusammenfassend ergibt sich im aktuellen Stand der klinischen Untersuchung das Bild, dass Thrombozyten eine unerlässliche aktive Komponente der Behandlung sind und eine Dosis zwischen 2,4 und 10 Milliarden Thrombozyten einen der Hyaluronsäure überlegenen klinischen Effekt erzielen. Die Fragen nach einer Minimaldosis, sowie ob eine die Dosis in Zusammenhang mit der Behandlungshäufigkeit steht, bleiben jedoch zum jetzigen Zeitpunkt offen.
Abb. 1: Axiales Ultraschallbild des li. Kniegelenkes suprapatellar von distal aus projiziert. 1a: Hypoechogene PRP-Infiltration im suprapatellaren Recessus. Grün: Quadricepssehne quer; rot: Nadel; blau: suprapatellarer Recessus mit PRP gefüllt 1b: Hyperechogener Recessus mit hochmolekularer Hyaluronsäure gefüllt. QR-Code: Infiltrationsvideo PRP vs. Hyaluronsäure
Als generelle Empfehlung kann laut aktueller Datenlage bei jüngeren Patient*innen (<50 Jahre) eine Serie mit drei wöchentlichen PRP-Injektionen mit höherem Volumen erfolgen. Bei älteren Patient*innen kann eine Hochdosis-PRP-Ein- bis Zweimalgabe in Erwägung gezogen werden. Insgesamt sollte eine ausreichend hohe Gesamtdosis pro Gelenk erreicht werden. Dabei helfen die Messung und Dokumentation der Plättchenkonzentration zunächst im Blut vor und anschließend im PRP nach Zentrifugation(en) sowie die Klassifikation der verabreichten PRP-Komposition (12). Da der Aufwand solcher Messungen aktuell in Deutschland nicht flächendeckend umsetzbar erscheint, sollte man zumindest auf hochwertige und effektiv konzentrierende PRP-Verfahren oder hohe Blutentnahme-Volumina setzen. Auf die Sinnhaftigkeit einer höheren PRP-Dosis weist eine aktuelle Studie von Patel et al. hin (13). Eine Serie mit mehr als drei Infiltrationen hat laut aktuellem Wissensstand keine signifikante klinische Besserung zur Folge (14).
Abschließend gilt es zu bemerken, dass obwohl über PRP sehr kontrovers diskutiert wird, es keinerlei Hinweise auf eine schädigende Wirkung auf den Organismus gibt, was bei der sehr weit verbreiteten, von den Kassen bezahlten und in Leitlinien (15) noch verankerten Gabe von intraartikulären Steroiden nicht der Fall ist (16). Noch brisanter sind die Ergebnisse, die eine Korrelation von Steroidinfiltrationen und erhöhtem Risiko für die Notwendigkeit einer Knie-Totalendoprothese im Verlauf sowie eine erhöhte Inzidenz von periprothetischen Infektionen nach Knie-TEP aufzeigen, wenn eine intraartikuläre Steroidgabe innerhalb von drei Monaten präoperativ verabreicht wurde (17,18).
Tendinopathien, Muskel- und Bandverletzungen
Sehnenerkrankungen, Muskel- und Bandverletzungen machen einen sehr großen Anteil der Fälle im Alltag der sportmedizinischen Praxis aus. Unter den am häufigsten eingesetzten invasiven Therapieformen spielt die Verwendung von PRP in den letzten Jahren eine zunehmende Rolle. Vielfach diskutiert wird seit jeher die Gabe von PRP bei akuten Muskelverletzungen. In-vitro- und präklinische Studien bilden eine fundierte Grundlage dafür, dass durch die Gabe von PRP ein positiver Effekt im Heilungsprozess erzeugt werden kann. Nach aktuellem Wissensstand besteht jedoch keine klinisch signifikante Relevanz bei reinen Muskelverletzungen (19,20).
Hingegen gibt es bereits viele Hinweise dafür, dass ein Nebenprodukt bei der Herstellung von PRP, das sog. Plättchenarme Plasma (PPP) bei Muskelverletzungen eine positive regenerative Wirkung haben kann (22).
Dieser Effekt basiert auf einem stimulierenden Einfluss von PPP auf den Signalweg der Myoblasten-Differenzierung, im Kontrast zum proliferierenden Effekt von PRP (23,24).
In unserer Institution setzen wir PPP bei reinen Muskelverletzungen insbesondere dann ein, wenn man einen aspirationswürdigen Befund im hochauflösenden Ultraschall findet und eine invasive Maßnahme dadurch empfohlen wird (Abb. 2). Bei myotendinösen Verletzungen setzen wir weiterhin auf Hochdosis-PRP. In der Literatur sind bislang keine spezifischen Behandlungsprotokolle für Muskelverletzungen beschrieben worden. Unsere Infiltrations-Intervalle reichen von einer Einmalgabe in den meisten Fällen bis zweimaliger Gabe innerhalb von zehn Tagen nach Verletzung. Bei verzögerter Heilung oder chronischen Verletzungen, z.B. mit Serom- oder überschießender Narbenbildung, wird ein individueller Behandlungsplan gemeinsam mit dem Athleten geschmiedet.
Abb. 2: Sagittales Ultraschallbild des M. vastus medialis suprapatellar vor Punktion und Infiltration von PPP aus ACPmax. Rot: Vastus-medialis-Muskel; gelb: Ventrales Femur QR-Code: Falldarstellung Fußballverletzung
Zunehmend setzen wir mit Erfolg die Ultraschallgestützte Elektrolysetherapie (USGET) allein oder in Kombination mit PRP bei Muskel- und Sehnenverletzungen ein, um einen starken regenerativen Stimulus und eine Gewebe-pH-Veränderung durch den galvanischen Strom am Verletzungsort zu setzen und somit die Rekonvaleszenzzeit zu reduzieren (25,26) (Abb. 3).
Abb. 3: Sagittales Ultraschallbild des Kniegelenkes mit Elektrolysenadel im tendinopathischen Areal. Grün: Patellasehne längs; gelb: Distale Patella; hyperechogene Linie: Elektrolysereaktion
Die Behandlung von Tendinopathien mit PRP ist in der einschlägigen Literatur Gegenstand vieler Diskussionen. Je nach Behandlungsort gibt es unterschiedliche Daten zur Wirksamkeit (27,28). Aufgrund der außerordentlich vielen Faktoren, die die Regeneration, Anpassung und Heilung von Sehnengewebe beeinflussen, kann nicht pauschal über PRP als „gut“ oder „schlecht“ geurteilt werden (29,31).
Auf molekularer Ebene kann PRP viele Mechanismen der Sehnenregeneration positiv beeinflussen. Die große Herausforderung liegt darin, diese Effekte auch in vivo erzielen und dokumentieren zu können (31). Eine im LANCET publizierte Studie an Achillessehnen sechs Wochen nach Ruptur und PRP-Behandlung ergab in Biopsien eine signifikant günstigere Sehnenkonstellation gegenüber Placebo-Kontrollen (32).
Die aktuelle klinische Datenlage ist insbesondere bei Schulter- und Ellenbogenpathologien mehrheitlich positiv. Bei partiellen Rotatorenmanschetten-Läsionen kann eine signifikante Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung durch Verwendung von PRP beobachtet werden (33,34).
Wie bereits bei der Kniegelenkarthrose untersucht, kann die Behandlung mit infiltrativen Steroiden langfristig einen schädigenden Effekt auf die Rotatorenmanschette haben (35).
Bei lateraler Epicondylopathie am Ellenbogen konnte der positive Effekt von PRP bislang am deutlichsten beschrieben werden, insbesondere im Langzeit-Vergleich mit Kortikosteroiden (36). Es scheint keine Rolle zu spielen, welche PRP-Zusammensetzung bezogen auf Leukozyten verabreicht wird (37) (Abb. 4).
Abb. 4 : Koronares Bilddes lateralen Ellenbogens bei ACPmax-Infiltration des ECRB-Ursprunges Rot: Nadel
Bei Tendinopathien der unteren Extremität ist die Datenlage heterogen. Aufgrund von unterschiedlichen Behandlungsprotokollen, Infiltrationsart und -ort, Nachbehandlungsschemata sowie PRP-Zusammensetzung, kann keine klare Empfehlung ausgeschrieben werden (37-42).
Einige RCTs beschreiben eine signifikante Verbesserung von Symptomen, Funktion und Struktur, z.B. bei peritrochantären Beschwerden und glutealer Tendinopathie (43,44).
In unserer klinischen Praxis verwenden wir einen Behandlungsalgorithmus basierend auf klinisch-funktionellen und strukturellen Veränderungen (Abb. 5). Unter Einbezug von Sportart, Leistungsniveau, Leidensdruck, Zeitverlauf, Risikokonstellation u.a. gestalten wir die Therapie für die einzelne Person maßgeschneidert. In aller Regel sind nicht-invasive Maßnahmen zentraler Bestandteil der Therapie. Darunter spielen Edukation und „Entkatastrophisierung“, Anpassung der Trainings- und Ernährungsgewohnheiten, gezielte Trainingstherapie mittels PTLE-Programm (Progressive-Tendon-Loading-Exercises) und Stoßwellentherapie (ESWT) eine wichtige Rolle. Dazu setzen wir ergänzend PRP, Ultraschallgestützte Elektrolysetherapie (USGET), Traumeel® (Tr14), Hyaluronsäure und ggf. Sklerosierungstherapie bei entsprechendem Befund regelmäßig ein (Abb. 6). In therapierefraktären Einzelfällen kann ein ultraschallgestütztes Debridement (TENEX®) zusätzlich sinnvoll sein.
Abb. 5: Therapiealgorithmus bei Tendinopathien
Bei der Behandlung von Bandverletzungen gibt es keine klaren Empfehlungen in der Literatur. Aufgrund der theoretischen Grundlage, vieler positiver Case-Series und der nicht-schädigenden Wirkung von PRP, verwenden wir es zudem gerne bei den verschiedensten Bandverletzungen. Hierbei achten wir auch auf eine höhere Konzentration von PRP und verabreichen es in der Regel einmalig und immer unter sonographischer Kontrolle (Abb. 6).
Abb. 6: Axiales Ultraschallbild der distalen Quadricepssehne bei ACPmax-Infiltration mit MRT-Korrelat
Stellenwert der ultraschallgestützten Therapie
Ein großes Problem bei der genauen Untersuchung von Studienergebnissen in Bezug auf PRP ist, dass ein Großteil der in der Literatur vorkommenden klinischen Studien keine genauen Angaben zur Injektionsart und -ort gemacht werden. Die wenigsten Studien haben ein standardisiertes Injektions-Protokoll angegeben. Somit ist häufig kaum zu eruieren, ob die PRP-Behandlung an Gelenken unter sonographischer Sicht intraartikulär verabreicht wurde oder an Sehnen intra-, peri-, oder als Kombination intra- und peritendinös erfolgte. Es ist mittlerweile erwiesen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Fehlinfiltration bei Durchführung ohne Ultraschallunterstützung signifikant höher ist, als mit sonographischer Führung. Dieser Unterschied hat darüber hinaus einen klaren signifikanten Einfluss auf die Wirksamkeit der Therapie (!) (45,46).
Zusammenfassung und Ausblick
Die am häufigsten untersuchte Erkrankung im muskuloskelettalen Bereich in Bezug auf Plättchenreichem Plasma ist die Gonarthrose. Hierbei lässt sich eine klare Tendenz für die Verwendung von PRP und gegen eine unbedachte Anwendung von intraartikulären Steroiden erkennen. Insbesondere in höheren Volumina bzw. Gesamt-Dosis und unter Ultraschallkontrolle wird die PRP-Behandlung in die Werkzeugkiste aller konservativ tätigen Ärztinnen und Ärzte, die nach höchsten Standards Arthrose behandeln, gehören. Wenn es uns gelingt, noch mehr Evidenz für die Behandlung von Muskel-, Sehnen- und Bandverletzungen durch genauere Protokolle, Messung der Dosis und Zusammensetzung des verwendeten Plättchenreichen Plasmas sowie die punktgenaue Applikation durch Ultraschallunterstützung zu generieren, ist das angestrebte Ziel, eine maßgeschneiderte Zusammensetzung des Plasmas für die jeweilige Indikation anbieten zu können.
Je besser wir die pathologischen und regenerativen Prozesse und deren komplexen Zusammenhänge im Körper verstehen, desto eher können wir durch eine Kombinationstherapie z.B. mit PRP und Einsatz unterschiedlicher Therapieansätze wie Elektrolysetherapie (USGET), Stoßwellentherapie, Lasertherapie, Magnetotransduktion, Photobiomodulation und vielen weiteren Methoden, den Entzündungs-Regenerationsprozess so weit modulieren, dass das Gewebe im Sinne eines von Prof. Karsten Knobloch eingeführten Begriffes des „Soft Tissue Engineering“ in der muskuloskelettalen Medizin zur bestmöglichen biologischen Heilung geführt wird.
Dr. med. Alberto Schek Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Quellen:
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Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) bietet seinen Mitgliedern im Rahmen des Deutsche Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) die Möglichkeit, die Orthinform-Patientenflyer mit 30% Sonderrabatt zu bestellen.
Das Angebot ist nur in dem Zeitraum vom 21.10. – 01.11.2024 gültig!
Patienten erhalten die wichtigsten Informationen über ihre Erkrankung und die Therapiemaßnahmen während des Gesprächs mit ihrem Arzt. Oft reicht die Zeit nicht, um alle Fragen zu beantworten oder sich im Vorfeld ausführlich selbst zu informieren.
Um diese Informationslücken zu schließen und bereits vorab über häufige Erkrankungen in Orthopädie und Unfallchirurgie zu informieren, hat der BVOU das Patienteninformationsportal Orthinform geschaffen.
Seit kurzem stehen zusätzlich Orthinform-Patientenflyer zur Verfügung, die im Wartezimmer ausgelegt werden und komplexe Themen und Krankheitsbilder ausführlich und in einfacher Sprache erklären.
Gut informierte Patienten begünstigen die Compliance (Therapietreue): Patienten, die gut über ihre Erkrankung und die damit einhergehenden therapeutischen Möglichkeiten und Risiken Bescheid wissen, halten Therapiepläne meist besser ein, was dann wiederum dem Behandlungserfolg zugutekommt.
Mit den neu entwickelten Infoflyern können Sie Ihren Patienten helfen, ihre Erkrankung und die Therapie besser verstehen zu können und sich gezielt auf das Gespräch mit ihrem behandelnde Orthopäden und Unfallchirurgen vorzubereiten.
Patientenflyer gibt es aktuell zu folgenden Themen:
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Praxis-Teams,
wir bitten um Ihre Erfahrungen mit Heilmittelverordnungen. Befragt werden Ärztinnen, Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie medizinische Fachangestellte, die Heilmittel-Verordnungen zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen administrieren, erstellen oder ausstellen. Für die Teilnahme an der Umfrage benötigen Sie ca. 10 Minuten. Ihre Angaben werden dabei anonymisiert erfasst.
Mit der Überarbeitung der Heilmittel-Richtlinie und der Neufassung des Heilmittelkataloges sind seit 2021 maßgebliche Änderungen der Heilmittelversorgung in Kraft getreten. Die KBV führt nun eine Befragung zu Ihren Erfahrungen mit den veränderten Vorgaben durch. Dies soll dabei helfen, die Auswirkungen der Änderungen bewerten zu können und möglichen weiteren Anpassungsbedarf zu identifizieren.
Bei Fragen wenden Sie sich gern an Sebastian Prechel‐Radon (Tel.: 030 4005‐1434, E‐Mail: SPrechel‐Radon@kbv.de).
“Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.” Johann Wolfgang von Goethe
Vor Kurzem ist der ehemalige langjährige Landesvorsitzende des BVOU Nordrhein, Dr. Roland Tenbrock, plötzlich und unerwartet verstorben. Er hat sich über viele Jahre mit großem Einsatz für den BVOU und die Belange von Orthopädie und Unfallchirurgie engagiert. Durch seine ehrenamtliche Arbeit, unter anderem im Verband und in der Vertreterversammlung KV Nordrhein, hat er Akzente gesetzt und engagiert die Sache von O/U vertreten.
Er war dem Neuen zugewandt, hat die Digitalisierung in der Medizin nicht nur bearbeitet, sondern auch selbst umgesetzt und weiterentwickelt, die Fortschritte in diesem Bereich sind auch sein Verdienst.
Mit Roland Tenbrock verlieren wir einen guten Arzt und engagierten Kollegen, der einen Teil seines Lebens zum Wohle aller investiert hat.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau, Dr. Patricia Tenbrock, und seinen Angehörigen und Freunden.
Berlin, 10.09.2024 (dk) – Seit über eineinhalb Jahren werden viele medizinische Eingriffe, die zuvor im Krankenhaus durchgeführt wurden, in den ambulanten Bereich verlagert.1,2 Auch in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Ziel dieser Maßnahme ist es, das Pflegepersonal in den Krankhäusern zu entlasten und die Gesundheitskosten zu senken.3,4,5 Allerdings wurde bei dieser Reform der zweite Schritt vor dem ersten gemacht: Die notwendigen Kapazitäten in der ambulanten Versorgung wurden nicht entsprechend ausgebaut. Patientinnen und Patienten müssen heute deutlich länger auf einen Facharzttermin warten als noch vor drei Jahren.6,7 Mit der geplanten Krankenhausreform könnte sich diese Situation weiter verschärfen.8
Die Lösung? Sie liegt in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten – nicht gegen sie.9 Viele niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie fragen sich inzwischen, wann die Versorgung der alternden Gesellschaft nicht mehr gewährleistet sein wird und wann deutsche Verhältnisse denen in England oder Schweden ähneln werden.10 “Im Klartext bedeutet dies, dass Patientinnen und Patienten künftig bis zu zwei Jahre auf einen Behandlungs- oder OP-Termin warten müssen”, warnt Dr. med. Tobias Vogel, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, im Vorfeld des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU). Vogel ist in diesem Jahr Präsident der europaweit größten Tagung für Fachärztinnen und Fachärzte dieser Disziplin.
Mangel an Fachärztinnen und Fachärzten bremst Ambulantisierung aus
“Die Ambulantisierung ist an sich eine gute Idee”, betont der Mediziner. Durch die Verlagerung von stationären ärztlichen Eingriffen in den ambulanten Bereich werden laut Experten Fehlanreize und Fehlsteuerungen im Gesundheitssystem korrigiert.11 Dies sollte zu der notwendigen Kostensenkung führen, denn Deutschland hat aktuell das drittteuerste Gesundheitssystem weltweit.5 Doch dieser Plan kann nur gelingen, wenn ausreichend niedergelassene Fachärzte und genügend OP-Kapazität vorhanden sind – genau das ist jedoch derzeit nicht der Fall.9
Sollte die geplante Krankenhausreform dazu führen, dass die ambulante Versorgung in den Krankenhäusern konzentriert wird und gleichzeitig jedoch viele Kliniken geschlossen werden, wird sich die Lage weiter verschärfen. Eine wohnort- und zeitnahe Versorgung wäre dann laut Vogel nicht mehr gewährleistet. Es drohten Versorgungslücken und eine schleichende Leistungskürzung.
Zu einer Förderung der Zweiklassenmedizin könnte es kommen, wenn Menschen, die es sich leisten können, für eine schnelle und hochwertige Behandlung privat bezahlen. Gesetzlich Versicherte hingegen müssten warten.
Fachkräftemangel bedroht Reformziele
Für die Krankenhäuser wird es zudem eine große Herausforderung sein, ausreichend qualifizierte Fachärztinnen und Fachärzte zu rekrutieren.9 Der medizinische Nachwuchs ist knapp, und die Hürden für Fachkräfte aus dem Ausland sind nach wie vor hoch.12 „Ohne eine Kurskorrektur droht die angestrebte Kostenreduktion auf dem Rücken der Versicherten umgesetzt zu werden“, so Vogel. Ein Szenario, das den Zielen des Bundesgesundheitsministeriums, Kosten zu senken und gleichzeitig die Qualität zu verbessern, widerspricht. Auch wenn dies keiner so deutlich sagen möchte: Laut Vogel drohen Leistungskürzungen.
Die Ambulantisierung und die Krankenhausreform sind zweifellos notwendig. Doch schlecht durchdachte Strukturreformen bringen erhebliche Probleme mit sich, die vermeidbar wären. „Nur in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärzten können diese Reformen erfolgreich umgesetzt werden – insbesondere mit Blick auf die alternde Gesellschaft“, bilanziert Vogel.
Ambulantisierung – das Thema ist heiß
Der DKOU 2024 widmet der Ambulantisierung und dem Paragrafen 115f Sozialgesetzbuch V eine eigene Hot-Topic-Veranstaltung. Unter dem Motto „Zukunft wollen. Zukunft machen.“ werden sich die erwarteten über 8.000 Kongressteilnehmenden im Oktober nicht nur über die Fortschritten in ihren Fachgebieten informieren, sondern auch intensiv die aktuelle gesundheitspolitische Situation diskutieren.
Über den DKOU
Der Deutsche Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) ist der bedeutendste Kongress des Faches in Deutschland und der größte in Europa. Er zählt neben den Jahrestagungen der amerikanischen und chinesischen Fachgesellschaften zu den größten Kongressen für Orthopädie und Unfallchirurgie weltweit.
Das Programm können Sie hier einsehen: https://dkou.org/teilnehmen/programm/
Interessiert? Am DKOU erfahren Sie mehr zu dem Thema:
Hot Topics: Ambulantisierung / 115f – Reformstau in Deutschland (BP18)
10.2024, 10:30-11:30 Uhr
Raum: Helsinki 2
Kontakt Dr. med. Tobias Vogel über die BVOU Pressestelle
med. Tobias Vogel ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in der überörtlichen Gemeinschaftspraxis OrthoMünchen
OrthoMünchen, Konservative und operative Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin; 3x in München: Altheimer Eck 10, 80331 München, Friedrichshafener Straße 11, 81243 München und Bahnhofstraße 36, 85591 Vaterstetten
Pressestelle BVOU (Berufsverband der Orthopäden und Unfallchirurgen) Janosch Kuno
030 797 444 55
presse@bvou.net
Dr. Tobias Vogel ist Präsident des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2024 zusammen mit zwei weiteren Kongresspräsidenten: Prof. Dr. med. Andreas Seekamp (Kiel) und Prof. Dr. med. Markus Scheibel (Zürich/Berlin).
Dr. Tobias Vogel repräsentiert den Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU). Prof. Dr. med. Andreas Seekamp ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) sowie Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Prof. Dr. med. Markus Scheibel ist stellvertretender Präsident der DGOU sowie Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC).