Greifswald/Berlin – In St. Marien in Greifswald ist seit kurzem das „Orthopädie-Bäumchen“ (nach Nicolas Andry) in einem der Kirchenfenster zu sehen. Mit diesem Symbol, das auch das BVOU-Logo ziert, wird die Spende von vier Greifswalder Orthopäden zur Sanierung der Kirche gewürdigt. Dr. Helmut Albus, Dr. Dietmar Höchel, Dr. Hartmut Steger und Dr. Andreas Strege tragen nach Angaben der Kirchengemeinde dazu bei, dass eine der größten norddeutschen Hallenkirchen demnächst in neuem Glanz erstrahlen wird.
Auf der Sanierungsliste für St. Marien stehen unter anderem die Außenwände, die umlaufenden Sockel sowie die großen Kirchenfenster. Sie müssen repariert und gereinigt werden. Insgesamt 2,9 Millionen Euro kostet die gesamte Restaurierung, die bis 2018 abgeschlossen sein soll. Davon muss die Gemeinde eine Millionen Euro selber aufbringen. Dafür braucht sie Spender.
„Wir suchen heute zwar nicht mehr Stifter für die Fenster. Aber wir suchen Stifter für die Sanierung der Fenster“, erläutert die zuständige Pastorin Ulrike Schäfer-Streckenbach. „Und so wie damals die Stifter namentlich oder mit ihrem Wappen in den Fenstern dargestellt wurden, wird auch in unserer Kirche ersichtlich sein, wer die Sanierung der Fenster unterstützt hat.“ So wird es ein „Ärzte- und Apothekerfenster“ geben, das mit dem Symbol der Orthopäden, dem Andry-Baum, versehen wird. Daneben sind „Handwerkerfenster“, „Universitätsfenster“ und „Seemannsfenster“ entstanden.