Melsungen – Die Gefahr durch antibiotikaresistente Keime nimmt weltweit zu. Infektionsprävention wird zu einem immer wichtigeren Thema, wie zuletzt die G20-Staaten in ihrer Abschlusserklärung zum G20-Gipfel in Hamburg betonten.1 Um dem Risiko einer Infektion vorzubeugen, können Hygienesysteme wie das Prontoderm MRE Hygieneset eingesetzt werden.
Wie eine Befragung des Klinikkonzerns Asklepios2 zeigte, rangiert die Angst vor multiresistenten Erregern (MRE) bei Krankenhauspatienten ganz oben auf der „Sorgen-Skala“: Insgesamt 65 Prozent der Befragten gaben die Keimgefahr als Hauptsorge bei einem Klinikaufenthalt an. Dabei bringen Patienten mehr als 80 Prozent der festgestellten MRSA-Keime (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) selbst in Kliniken mit.3
Als Hautkeim gehört der Staphylococcus aureus zur normalen Haut- und Schleimhautflora mit etwa drei bis vier Prozent MRSA-Prävalenz. Das Problem einer MRSA-Besiedlung liegt in der Gefahr einer Infektion. Für den „Besiedelten“ ist das zunächst völlig unbedenklich – und es stellt auch keine Gefahr für seine Mitmenschen dar. Gefährlich können diese Erreger werden, wenn sie während einer Operation zum Beispiel durch Wunden in den Körper gelangen.
Wer dieses Risiko senken will, kann Haut und Schleimhäute vor geplanten Krankenhausaufenthalten für fünf Tage mit speziellen Hygiene-Systemen reinigen, „MRSA-Sanierung“ genannt. Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene empfiehlt dafür Polyhexanid-haltige Produkte wie im Prontoderm MRE Hygieneset. Es ist derzeit das einzige zugelassene Medizinprodukt (CE-zertifiziert) zur MRSA-Ganzkörper-Sanierung. Eine solche lässt sich damit nach den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) durchführen.
Das Prontoderm MRE Hygieneset ist in Apotheken und direkt vom Hersteller, der B. Braun Melsungen AG, erhältlich.
Ergebnisse der Asklepios-Umfrage
Das bereitet Deutschen laut der Asklepios-Befragung beim Klinikaufenthalt Sorgen:2
- Ansteckungsgefahr mit multiresistenten Keimen: 65 %
- Behandlungsfehler: 49 %
- Verunreinigtes Operationsbesteck: 35 %
- Komplikationen beim Eingriff: 33 %
- Arzt übersieht aus Zeitmangel wichtige Informationen: 30 %
- Fehler aufgrund Verwechslung/falscher Unterlagen: 27 %
- Verabreichung falscher Medikamente: 24 %
- Erneute OP aufgrund von unbefriedigendem Ergebnis: 14 %
- Fehlerhafte Bedienung der medizinischen Geräte: 11 %
Autor: B. Braun Melsungen AG
1.) http://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2017/3-quartal/abschlusserklaerung-g20.html
2.) Repräsentative Umfrage des Krankenhauskonzerns Asklepios unter 1.000 Bundesbürgern anlässlich des ersten internationalen Tages der Patientensicherheit am 17. September 2015: http://www.shz.de/hamburg/umfrage-klinik-patienten-fuerchten-vor-allem-multiresistente-keime-id10720341.html
3.) http://www.nrz-hygiene.de/fileadmin/nrz/module/mrsa/MRSA_Referenzdaten_2014.pdf