Berlin – „Die Behandlung von Gonarthrosen ist eine zentrale Aufgabe von Fachärzten und Fachärztinnen für Orthopädie und Unfallchirurgie. Deshalb ist die neue Leitlinie eine Hilfe für ambulant wie stationär tätige Kolleginnen und Kollegen.“ Mit diesen Worten hat Dr. Johannes Flechtenmacher, Präsident des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU), die aktuelle Veröffentlichung der Leitlinie Gonarthrose kommentiert.
Sie ist seit Kurzem auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fallgesellschaften e.V. (AWMF) zu finden. Die S2k-Leitlinie Arthrose trägt die Registernummer 033-004. Federführend war die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOOC).
Die Leitlinie soll dem Report zufolge dazu dienen, die Sicherheit bei Diagnose und Therapie der Gonarthrose zu erhöhen. „Ich bin überzeugt davon, dass damit eine sinnvolle Entscheidungshilfe für den Versorgungsalltag zur Verfügung steht“, betonte Flechtenmacher. „Das gilt ganz besonders für komplizierte Fallkonstruktionen. Wichtig ist, und das unterstützt die Leitlinie, nicht die Gonarthrose zu behandeln, sondern den betroffenen Patienten. Hierfür sind die aufgezeigten verschiedenen Therapiealgorithmen eine Hilfe.“