Berlin – „Angesichts der zunehmenden Zahl von Behandlungen im ambulanten Bereich muss die fachärztliche Weiterbildung in allen Disziplinen in der ambulanten Praxis ermöglicht werden. Dies kann nicht auf ausgewählte Fachgebiete begrenzt werden. Im Besonderen muss eine Finanzierung von Weiterbildungsassistenten gewährleistet werden. In Weiterbildungspraxen müssen die Budgetgrenzen angepasst werden.“
Diese Forderungen erheben vier Fachverbände im Gesundheitswesen, die sich vor kurzem mit „32 Thesen zur Gesundheitspolitik nach der Bundestagswahl 2017“ positioniert haben. Mit diesen 32 Thesen wollen der Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC), der Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (BDI), der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. (VKD) und der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands e.V. (VLK) in Gespräche mit Politikern gehen.
Die Thesen umfassen weiterhin Forderungen und Vorschläge zur Finanzierung des Gesundheitssystems, zum Umgang mit dem Antikorruptionsgesetz, zu Qualitätsoffensive und geplanten Qualitätsindikatoren und zum MDK.