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DKOU 2015: Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie würdigt Beiträge von Focus und rbb

Berlin, 20.10.2015: Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) haben heute zwei herausragende Medienbeiträge von Focus und rbb mit dem Deutschen Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie 2015 (JOU) ausgezeichnet. Die Gewinnerbeiträge berichten vom Wunderwerk Hüfte und dem rätselhaften Aufbau der Bandscheibe. Die Verleihung fand auf der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) statt.

Katrin Ewert erhielt den JOU 2015 mit einem Preisgeld von 2.500 Euro für ihre Reportage „Aus der Bandscheiben-Werkstatt“. Sie erschien am 18. November 2014 im Focus-Magazin-Gesundheit. In ihrem Beitrag beschreibt sie die Anstrengungen von Forschern und Medizinern, den Bauplan einer Bandscheibe zu entschlüsseln und den Wunsch, lädierte Bandscheiben durch Metall-Prothesen oder Biomaterial ersetzen zu können. Für die Jury hat die Preisträgerin damit ein aktuelles Forschungsthema originell, verständlich und informativ aufbereitet: Durch ihre bildhafte und spannende Sprache ist es ihr gelungen, den Leser in ein Medizin-Labor mitzunehmen und ihm Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der Wissenschaft zu geben.

Cornelia Fischer-Börold erhielt den JOU 2015 mit einem Preisgeld von 2.500 Euro für ihre Buch- und Regiearbeit bei der Reportage „Praxis-Check Hüfte – Aus Alt mach Neu“, die am 17.06.2015 beim Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) ausgestrahlt wurde. Der Beitrag zeigt vier Menschen, die ihr Hüftleiden behandeln lassen. Die Jury lobte die langfristige Begleitung der Patienten: von der Diagnose und der Entscheidung für oder gegen eine Hüft-OP über die Therapie bis hin zur Rehabilitation. Außerdem gewährt der Beitrag einen mitunter intimen Einblick in den Alltag. Das ermöglicht dem Zuschauer, mit den Protagonisten mitzufühlen und deren Hoffnungen, Ängste, Sorgen und Erfolge intensiv mitzuerleben.

Der JOU würdigt jährlich seit 2010 herausragende Medienbeiträge über orthopädisch-unfallchirurgische Themen aus den Bereichen Print, Hörfunk, Fernsehen und Internet. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert und wurde dieses Jahr zweigeteilt. Der siebenköpfigen Jury lagen insgesamt 15 Bewerbungen vor. Davon kamen fünf aus dem Bereich Print, acht aus dem Bereich Fernsehen und jeweils einer aus dem Hörfunk- bzw. Onlinebereich.

Der JOU-Jury 2015 gehörten an:

  • Ingo Bach, Chefredakteur der Tagesspiegel-Gesundheitsprojekte und Preisträger JOU 2014
  • Susanne Herda, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGOU
  • Gerda Kneifel, freie Medizinjournalistin
  • Ines Landschek, freie Medizinjournalistin, Redakteurin der Mitteilungen und Nachrichten Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Dr. med. Kay Schmidt-Horlohé, Oberarzt, Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie, BG-Unfallklinik Frankfurt
  • Dr. Harold Woetzel, freier Autor und Regisseur und Preisträger JOU 2012
  • Juryvorsitzender: Univ.- Prof. Dr. med. Karsten Dreinhöfer, Vizepräsident Berufsverband (BVOU) sowie  Chefarzt Orthopädie, Medical Park Berlin Humboldtmühle,  und Professor  für muskuloskeletale Rehabilitation, Prävention und Versorgungsforschung am Centrum für Sportwissenschaften und Sportmedizin (CSSB) und am Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie (CMSC) der Charité – Universitätsmedizin Berlin

 

Der Bewerbungsschluss für den Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie endet jedes Jahr am 30. August. Eingereicht werden können Beiträge, die im davor laufenden Jahr zwischen dem 01. September und 30. August in einem deutschsprachigen Medium erschienen sind. Die Jury bewertet alle Beiträge in einem eintägigen, aufwendigen Sichtungsverfahren.

Veranstaltungshinweise:
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) statt:
am 20. Oktober 2015
von 18.15 bis 20.15 Uhr
Festsaal
Messe Berlin (Südgelände)
Jafféstraße
14055 Berlin

Akkreditierung für Journalisten zum Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU)  unter:
http://dkou.org/2015/kontakt/pressestelle/akkreditierung.html#c5690

Weitere Informationen:
www.dgou.de
www.bvou.net

Kontakt für Rückfragen:
Susanne Herda
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) e.V.
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 340 60 36 -06 oder -00
Telefax: +49 (0)30 340 60 36 01
E-Mail: presse@dgou.de

Sabine Franzke-Helmts
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V.
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 79744455
Telefax: +49 (0)30 79744445
E-Mail: presse@bvou.net

 

Reha Verordnungen werden einfacher

Die Verordnung einer Rehabilitation wird deutlich einfacher: Das Formular 60 fällt ab 1. April 2016 weg – eine spürbare Entlastung für Ärzte. Auch dürfen dann alle Vertragsärzte Rehabilitationsleistungen verordnen.

Am Donnerstag hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) die entsprechende Änderung der Rehabilitations-Richtlinie beschlossen und damit den Weg frei gemacht für eine Vereinfachung der Reha-Verordnung.

Das Formular 60 fällt ab 1. April 2016 weg. Damit sei kein “Antrag auf den Antrag” mehr erforderlich, betont die KBV in einer Mitteilung.

Ärtzezeitung 19.10.2015

DKOU-Highlights am Mittwoch, 21.10.2015

Tag der Studierenden

Unsere besondere Empfehlung

  • 11:00 – 12:30 Offizieller Start des Kurses „Interpersonal Competence by DGOU and Lufthansa Flight Training. (Paris 1)
  • 12.45 – 14.15 Mitgliederversammlung DGU (Großer Saal)
  • 18.15 – Posterbegehung
  • ab 21.00 Rooky Night (40seconds Club)

ADO-Veranstaltungen

Empfehlungen im wissenschaftlichen Programm

DKOU-Highlights am Donnerstag, 22.10.2015

Tag der Technischen Orthopädie

Unsere besondere Empfehlung

  • 07.15 – 08.30 DKOU Charity-Lauftreff,
  • 19.30 – 23.30 Kongressparty „Hinterm Horizont“ (Westhafen)
  • 12.45 – 15.15 Mitgliederversammlung DGOOC (Großer Saal)
  • 14.30 – 16.00 Pauwels-Gedächtnisvorlesung (Festsaal)
  • 18.00 – 20.30 Patiententag „Arthrose“ (Großer Saal)
  • 19.30 – 23.30 Kongressparty „Hinterm Horizont“ (Westhafen)

ADO-Veranstaltungen

Empfehlungen im wissenschaftlichen Programm

Neue Leitlinie zur Reanimation –

Für die Versorgung von Patienten mit Kreislaufstillstand stehen ab sofort allen beteiligten medizinischen Fachkräften die neuen Leitlinien zur kardiopulmonalen Reanimation zur Verfügung. Sie wurden vom European Resuscitation Council (ERC) erstellt und sind auch in deutscher Sprache erhältlich. Während zentrale Aussagen zur Durchführung einer Reanimation im Wesentlichen beibehalten wurden, haben sich im Vergleich zu den Leitlinien aus dem Jahr 2010 viele Bewertungen und Details geändert. Der entscheidende Weg zu größerem Erfolg und zu mehr Überleben führt über mehr ausgebildete Ersthelfer, intelligente Alarmierungssysteme und eine deutliche Zunahme der Laienreanimation. Großer Wert wird auf die Telefonreanimation, also die Möglichkeiten des Leitstellendisponenten für Diagnose und Ersthelferreanimation, gelegt. Ein besonderes Projekt ist auch die Schülerausbildung, für die der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) ein Konzept erstellt hat.

 

 

 

Implantat-Pass wird Pflicht

Ab sofort müssen Kliniken jedem Betroffenen nach der Operation einen Implantat-Pass aushändigen. Das besagt eine Gesetzesänderung für Implantate. Sie ist seit dem 1. Oktober in Kraft getreten. Der verpflichtende Implantat-Pass enthält neben dem Patientennamen und dem Datum der Implantation Details des implantierten Medizinprodukts wie etwa den genauen Typ und die Seriennummer.

Das betrifft Knie- oder Hüftendoprothesen, aber auch Herzschrittmacher, Stents oder Brustimplantate. “Neu ist etwa, dass die Kliniken verpflichtet sind, die Daten digital aufzubewahren und diese auf Anfrage innerhalb von drei Tagen zu ermitteln”, erklärt Dr. Holger Haas, Chefarzt am Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin des Gemeinschaftskrankenhauses Bonn im Vorfeld des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin. So können bei Rückrufaktionen von Herstellern oder einer notwendigen Korrektur schneller als bisher allein anhand der Chargen- oder Seriennummer oder des Implantat-Typs betroffene Patienten ausfindig gemacht werden.

http://umwelt-panorama.de/news.php?newsid=310901

Neuer Zeitplan: Überarbeiteter EBM kommt Mitte 2017

15.10.2015 – Die Weiterentwicklung des EBM soll bis Ende März 2017 beendet sein. Drei Monate später können dann alle Vertragsärzte und -psychoptherapeuten nach dem angepassten Regelwerk abrechnen. Das sieht der neue Zeitplan vor, auf den sich KBV und GKV-Spitzenverband geeinigt haben.

Ziele der EBM-Weiterentwicklung

Ein Ziel der Weiterentwicklung ist es, das Leistungsspektrum der Praxen sowie den veränderten Versorgungsbedarf der Versicherten besser im EBM abzubilden. Dazu sollen auf Wunsch einiger Fachgruppen beispielsweise Leistungen aus Pauschalen herausgenommen und wieder einzeln vergütet werden. Ferner sind Anpassungen an bestehenden Gebührenordnungspositionen vorgesehen.

Ein weiteres Anliegen ist es, die betriebswirtschaftliche Kalkulationsmethode weiterzuentwickeln. Dazu werden die Parameter des STABS überprüft und gegebenenfalls angepasst, unter anderem die Praxiskosten und der leistungsbezogene Zeitbedarf.

Im Ergebnis sollen sämtliche Leistungen neu bewertet werden. Thema ist dabei auch das kalkulatorische Arztgehalt, das aus Sicht der KBV dringend an die Tarifentwicklung in den Krankenhäusern angepasst und somit erhöht werden muss.

Vorschläge von Berufsverbänden

Insbesondere zum Anpassungsbedarf in der Struktur der Gebührenordnungspositionen befragt die KBV zurzeit Berufsverbände und Kassenärztliche Vereinigungen. Viele Vorschläge liegen bereits vor, auch zur Aufnahme neuer Gebührenordnungspositionen beziehungsweise Leistungen. Klarstellungen und Anpassungen in den Präambeln des EBM sowie zu Gebührenordnungspositionen werden ebenso gefordert wie mehr Einzelleistungen statt Pauschalen.

http://www.kbv.de/html/1150_17781.php

Stadtbaumkampagne geht weiter – Start der Herbstpflanzungen

12.10.15, Pressemitteilung
Am Dienstag, den 13. Oktober 2015 beginnen im Regierungsviertel die Pflanzungen der Stadtbaumkampagne in diesem Herbst. Zusammen mit den Spendern wird die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und das Bezirksamt Mitte sogenannte Spree-Eichen in der Paul-Löbe-Allee im Regierungsviertel pflanzen.

Die erste von zwei Baumpflanzungen an diesem Tag kommt von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU), dem Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) und dem Bundesinnungsverband für Orthopädie Technik (BIV-OT); sie unterstützen die Stadtbaumkampagne des Berliner Senats seit 2013.

Bäume erhöhen unsere Lebensqualität. Sie machen Berlin zu einer lebens- und liebenswerten Stadt, indem sie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, das Stadtbild verschönern und als Biotope fungieren. Um den Verlust an Straßenbäumen der vergangenen Jahre entgegenzuwirken und entstandene Lücken wieder zu schließen, hat die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Zusammenarbeit mit den Bezirken im Jahr 2012 die Spendenkampagne “Stadtbäume für Berlin” ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, bis 2017 bis zu 10.000 zusätzliche Bäume an Berlins Straßen zu pflanzen.

Bislang wurden seit Herbst 2012 im Rahmen Kampagne rund 4.200 zusätzliche Straßenbäume gepflanzt, mit Abschluss der Herbstpflanzung 2015 werden es nahezu 5.000 Pflanzungen sein. Wie viele Bäume aber letztendlich gepflanzt werden können, hängt auch von der Spendenbereitschaft der Berliner Bevölkerung und der Unternehmen ab.

Für die Pflanzung eines Baumes sind rd. 1.200 Euro erforderlich. Wenn 500 Euro als Spende eingehen, wird der Rest aus Mitteln des Landeshaushaltes dazugegeben. Die Bäume, für die gespendet werden kann, werden von den Bezirksämtern benannt. Wer 500 Euro spendet, kann sich den Standort unter www.berlin.de/stadtbaum anhand einer Liste oder der Karte aussuchen. Kleinere Spenden werden mit anderen Spenden zusammengefasst.

Die Pflanzungen finden im Frühjahr und Herbst jeweils in vier Bezirken statt. Die beiden Pflanzungen am 13. Oktober 2015 bilden den Start für insgesamt 750 Pflanzungen im Rahmen der Kampagne in diesem Herbst.

Neben vielen Verbänden, Initiativen und Unternehmen unterstützen auch viele Bürgerinnen und Bürger die Stadtbaumkampagne. Bislang wurden schon weit über 500.000 Euro an Spendengeldern eingenommen.

Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel dankt allen, die mit ihren Spenden die Pflanzung von zusätzlichen Bäumen ermöglicht haben und noch werden: “Die Baumspenden sind gelebtes bürgerschaftliches Engagement für unsere Stadt. Gemeinsam haben wir es in der Hand, Berlin auch weiterhin als eine der grünsten Hauptstädte Europas zu gestalten. Die breite Unterstützung der Stadtbaumkampagne zeigt, dass dies vielen Menschen am Herzen liegt.”