Unser Fachgebiet, die Orthopädie und Unfallchirurgie, wäre ohne die technische Orthopädie bzw. Orthopädietechnik nicht denkbar. Dies können wir auch dieses Jahr wieder anschaulich an unserem Standessignum sehen, das bekanntermaßen auf den Pariser Kinderarzt Nikolas Andry zurückgeführt wird, der im Jahre 1941 den Begriff Orthopädie einführte. Jeder von uns kennt das kleine Bäumchen, bei dem Pflock und Seil versuchen sollen, den Wuchs in die gerade Richtung zu lenken.
Orthopädietechnik ist zutiefst interdisziplinär, Orthopädie-Schuhmacher, Orthopädietechniker, Arzt und Physiotherapeut/ Ergotherapeut finden sich im Idealfall persönlich zusammen, um das geeignete Hilfsmittel auszuwählen, zu verordnen, herzustellen, anzupassen und abzunehmen. Dabei geht es um Tragekomfort, um eine Verbesserung von Funktion und Mobilität. Compliance spielt zudem die maßgebliche Rolle, denn die „Prothese/ Bandage im Schrank“ entfaltet ihre Wirkung nicht.
An dieser Stelle sei auch den Autorinnen und Autoren gedankt, die an diesem Infobrief mitgewirkt haben. Dabei reicht das Spektrum der Persönlichkeiten von der Klinik bis hin zur Praxis, von der Universität bis zur Werkstatt oder zum Sanitätshaus. Klassischerweise und dem Fach entsprechend, konnten Autoren aus dem Handwerk, der Medizin und der Wissenschaft gewonnen werden.
Dossier Hilfsmittelversorgung
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