Freudenstadt – Auf ein ergänzendes Angebot zum „AOK-FacharztProgramm“ in Baden-Württemberg hat vor kurzem MEDI Baden-Württemberg hingewiesen. Wenn bei einem Patienten ein grundsätzlicher Rehabilitationsbedarf gegeben ist und Physiotherapie nicht ausreicht, eine ambulante Reha aber nicht möglich ist angesichts der Diagnosen, können Orthopädinnen und Orthopäden demnach einen Antrag auf „AOK Sports“ stellen.
Dr. Uwe de Jager, stellvertretender BVOU-Landesvorsitzender Baden und MEDI-Mitglied, erläutert, typische Patienten für AOK Sports in seiner Praxis seien „Patienten mit Sportverletzungen, die normalerweise keine Anschlussheilbehandlung bekommen würden, zum Beispiel Kletterer mit Schulterverletzungen oder Tennisspieler mit Sprunggelenksverletzungen“. Betroffene würden intensiver versorgt als bei einer Physiotherapie, könnten schneller genesen und deshalb auch rascher wieder arbeiten oder sich sportlich betätigen. Grundlage für die Verordnung von AOK Sports sind bestimmte in Frage kommende ICD-Ziffern.
Quelle: Magazin Neue Versorgung – Gesund in Baden-Württemberg