Hamburg – Beinahe täglich werden Arztpraxen Opfer von Cyber-Kriminellen. Besonders beliebt ist dabei die sog. Cyber-Erpressung. Hierbei werden Daten eingefroren und nur gegen Bezahlung eines Lösegeldes wieder freigegeben. Alles beginnt mit harmlos anmutenden Mails, die regelmäßig als Corona-Information, Bestellbestätigung oder auch Bewerbung getarnt sind. Sobald hier Anhänge geöffnet werden, ist es schon zu spät. Die Daten werden umgehend verschlüsselt und Hacker übernehmen die Kontrolle. Allein die – regelmäßig in Bitcoin zu zahlenden – Lösegeldforderungen betragen mehrere tausend Euro.
Neben diesen komplexen Geldtransfer-Fragen und den Verhandlungen mit den Kriminellen, ergeben sich aber noch weitere Konsequenzen. Abrechnungsprozesse sind beeinträchtigt, Terminvereinbarungen nicht mehr zu koordinieren – im schlimmsten Fall steht der Betrieb vorübergehend still. Und sofern auch noch sensible Gesundheitsdaten in unbekannte Kanäle geflossen sind, droht auch Ungemach seitens der Behörden. Denn Praxisinhaber sind dafür verantwortlich, dass die Datenverarbeitung technisch und organisatorisch so abläuft, dass Gefahren bestmöglich vermieden werden.
Wir wollen zeigen, wie sich Praxisinhaber und Mitarbeitende vor Angriffen schützen können. Insbesondere kleine Praxen werden gerne angegriffen, weil hier große Lücken vermutet werden. Dabei können sich diese bereits mit einer gesunden Skepsis besonders gut schützen, auch weil hier der persönliche Kontakt untereinander oftmals enger und die Kommunikation somit leichter ist. Lösungswege bestehen sowohl in Form der Risikoprävention als auch im Risikotransfer.
Lassen Sie uns am Mittwoch, 26. Mai 2021 von 18:00 – 21:00 Uhr im Rahmen einer Online-Fortbildung gemeinsam einen Blick darauf werfen.
- Cyber-Risiken und Datenschutz: Aktuelle Angriffsszenarien
- Cyber-Prävention: Mit welchen einfachen Mitteln sich Angriffe abwehren lassen
- Cyber-Versicherungen: Risikotransfer im digitalen Zeitalter