Seit 2011 kümmert sich der Facharzt für Orthopädie, Dr. med. Alf Piepenbrink, mit den Zusatzbezeichnungen Akupunktur, Chirotherapie und Sportmedizin in seiner Praxis um seine Patienten aus Stuhr-Brinkum, am Rande von Bremen. Er und sein Team mit vier Angestellten behandeln sowohl gesetzlich- als auch privatversicherte Patienten und bieten ihnen die gesamte Breite der konservativen Orthopädie.
Zur Erweiterung des Diagnostikspektrums entschied Dr. Piepenbrink im Juni 2022, die SCS Bildgebung in seine eigenen Praxisräume implementieren zu lassen. In der Installation des SCS MedSeries® H22 sieht er viele entscheidende Vorteile für all seine Patienten, die Praxis und sich selbst als Arzt. In unserem Interview erzählt er von seinen Erfahrungen mit der neuen Diagnostik und davon, wie die Patienten – unabhängig ihres Versichertenstatus – diese aufnehmen.
Direkte Verfügbarkeit bei wenig Strahlung
Die Perspektive der ganzheitlichen Betreuung des Patienten durch nur einen Arzt und in einer Praxis war einer der vielen fortschrittlichen Gründe, die Herr Dr. Piepenbrink in der Nutzung der SCS Bildgebung erkannte und letztlich zur Entscheidung einer Implementierung führte.
“Den Patienten wird durch den Einsatz eine zeitliche Verzögerung der Behandlung erspart. Durch die moderne Technik, die im H22 verbaut ist, wirkt viel weniger Strahlung auf den Patienten ein.”
Das DVT ist mit dem Super-Ultra-Low-Dose-Protokoll (SULD) ausgestattet, das von Medizinphysik-Experten entwickelt wurde. Unter Anwendung dieses Protokolls liegt die Strahlendosis unter dem Strahlenwert, der beim herkömmlichen Röntgen auf den Patienten einwirkt. Mehrere Studien haben dies wissenschaftlich bestätigt.
Individuell auf den Patienten abgestimmte Funktionen
Trotz der niedrigen Strahlendosis bleibt die Aufnahmequalität hoch, wodurch selbst kleinste Haarrisse dank der multiplanaren Ansicht in 0,2 mm Schichtdicke sichtbar werden. Damit trägt die SCS Bildgebung enorm zur Diagnosesicherheit bei.
„Im Gegensatz zum normalen 2-D-Röntgen habe ich einfach eine genauere Untersuchung, die ich meinen Patienten hier in der Praxis anbieten kann. Die Diagnostik wird bei zwei Fragestellungen besonders häufig eingesetzt: Zum einen bei Gelenkverschleiß der oberen und unteren Extremitäten bei älteren Patienten, sowie zur Findung freier Gelenkkörper, die zum Teil sehr klein und damit im normalen Röntgen oft nicht zu erkennen sind. Zum anderen nutze ich das DVT bei der Abklärung von Unfällen, gerade im Hand- und Fußbereich. Dort kann es zu Verletzungen an den vielen kleinen Hand- und Fußwurzelknochen kommen, die ebenfalls im Nativröntgen häufig übersehen werden. Mit der SCS Bildgebung können wir diese in den Schnittbildern und der 3-D-Rekonstruktion sehr gut und bis ins Detail feststellen.“
Die höhere Diagnostiksicherheit wird zusätzlich durch die „Weight-Bearing“-Funktion unterstützt, die es dem Anwender ermöglicht, zusätzlich zur entlasteten Untersuchung, 3-D-Aufnahmen unter natürlicher Körperberlastung zu erstellen.
„Das ist ein weiterer Vorteil, wenn wir über die Problematik in den unteren Extremitäten reden. Wir nehmen Aufnahmen im Stand unter Belastung auf, um eventuelle Instabilitäten oder Abweichungen der Achsen festzustellen. Insgesamt muss ich sagen, dass das H22 meine bisherige Bildgebung, das zweidimensionale Röntgen, sehr gut ergänzt. Bei speziellen Fragestellungen bedeutet das einfach einen Mehrwert.“
Entfall der komplizierten Lagerungspositionen
„Durch die sofortige Verfügbarkeit hier in der Praxis kommt es zu keiner Verzögerung durch Überweisungen in andere Institute. Für die Patienten und meine Angestellten hat die Nutzung des DVT den Vorteil, dass die Aufnahme einfach viel zügiger vonstatten geht. Das 2-D-Röntgen ist doch sehr zeitaufwendig und es dauert etwas, bis die Patienten korrekt positioniert sind.“
Während der Untersuchung mit der SCS Bildgebung entfallen komplizierte Lagerungspositionierungen, die gerade älteren Patienten und solchen mit Schmerzen die Behandlung deutlich erleichtern. Ein Vorteil, den auch der Facharzt sehr schätzt:
„Diese sehr angenehme und schnelle Positionierung im DVT wird von den Patienten äußerst positiv aufgenommen – wir wollen ihnen nicht noch mehr zumuten, wenn sie sowieso schon einen dicken, schmerzhaften Fuß haben. Meine Mitarbeiterinnen profitieren vom optimierten Workflow bei der Untersuchung und sie können schneller wieder andere Aufgaben übernehmen. Für mich und meine Praxis hat sich die DVT-Diagnostik einfach als vorteilhaft erwiesen, weil ich mehr Details sehen kann und das in meiner eigenen Praxis, direkt vor Ort und ohne Verzögerung.“
Viele Selbstzahler entscheiden sich für die bessere Bildgebung
Die Implementierung der SCS Bildgebung wirkt sich auf vielerlei Hinsicht positiv auf die Praxis aus. Die Untersuchung mit dem DVT stößt bei den Patienten auf Neugier, wie Herr Dr. Piepenbrink bemerkt hat.
Der Facharzt betont, dass die Patienten eine Praxis mit DVT, der modernsten Technik und damit auch mit einem persönlichen, medizinischen Vorteil, als besonders fortschrittlich und zeitgemäß empfinden.
„Was den wirtschaftlichen Aspekt betrifft, kann ich sagen, dass es mich überrascht hat, dass häufig auch gesetzlich Versicherte die neue Diagnostik als Selbstzahlerleistung wahrnehmen. Wenn ich ihnen die Wahl zwischen der herkömmlichen 2-D-Röntgenaufnahme oder eben der 3-D-Aufnahme lasse und ihnen die enorme Genauigkeit und die bekannten Vorteile näherbringe, dann entscheiden sie sich häufig für die moderne Diagnostik.“
Ein Gewinn für Arzt, Praxis und Patient
„Seit ich die SCS Bildgebung im Einsatz habe, konnte ich einige konventionelle Röntgenbilder einsparen – einfach aufgrund der besseren Diagnostik, die ich allen anbiete. Oft auch auf Wunsch der Patienten, die gezielt die Untersuchung mit dem DVT möchten, statt mit der älteren Technik. Die medizinischen Vorteile liegen auf der Hand und ich kann nur jedem Kollegen, jeder Kollegin empfehlen, sich das H22 und die Bilder live und in Farbe anzuschauen. Sie werden begeistert sein.“
ORTHOPÄDISCHE PRAXIS
DR. PIEPENBRINK
Bremer Straße 2
28816 Stuhr-Brinkum
www.orthopaedie-stuhr.de