Im Herzen Kölns hat die privatärztliche Gemeinschaftspraxis „Orthopädie am Gürzenich“ der beiden Gründer und Inhaber Dr. med. Guido Laps und Oliver Pütz seit 2015 ihren Sitz. Dr. med. Laps ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, mit operativem Schwerpunkt im Bereich der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie. Sein Kollege, der Kölner Sportorthopäde Oliver Pütz, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin und Chirotherapie, behandelt seine Patienten rein konservativ, mit dem Schwerpunkt „Sportorthopädie & Wirbelsäule“.
Zusammen bieten sie ihren Patienten auf Grund der langjährigen, qualifizierten Erfahrung und Expertise speziell in der Sportorthopädie die gesamte Bandbreite aus Orthopädie und Sportmedizin, Fuß- und Sprunggelenkchirurgie, sowie der konservativen Therapie von chronischen und akuten Wirbelsäulenerkrankungen an.
„Zeit ist ein wichtiges Gut“ – eine essenzielle Philosophie, nach der die Ärzte in ihrer Praxis arbeiten. Daher hat die individuelle, auf den Patienten zugeschnittene, intensive, bestmögliche Diagnostik, Beratung und Behandlung auch den höchsten Stellenwert. Die Implementierung des SCS MedSeries® H22 im Februar 2019 trägt dazu bei, diese Philosophie noch effektiver umzusetzen. Die digitale Volumentomographie in der Orthopädie am Gürzenich unterstützt seither die Fachärzte in ihrer Befundung. Mit uns haben Dr. med. Laps und Herr Pütz über ihre Erfahrungen gesprochen, die sie seit der Anschaffung gewinnen konnten.
Die Kaufentscheidung nach der Beratung
Als regelmäßiger Besucher der großen Kongresse für Fuß- und Sprunggelenk kam Dr. med. Laps zum ersten Mal auf einem Messestand der Firma SCS mit der dreidimensionalen DVT-Bildgebung in Berührung. „Das Interesse hat sich über einen Zeitraum von ein, zwei Jahren entwickelt, in denen ich angefangen habe, mich mit dem Prinzip dieser Bildgebung und den Möglichkeiten auseinanderzusetzen, die sich daraus – gerade für uns Fußchirurgen – ergeben. Ich habe mich damit befasst und dann aktiv den Kontakt zu SCS gesucht.“
Die Strahlenhygiene des DVT war für die beiden Ärzte ein wichtiger Punkt in der Kaufentscheidung, weshalb sie dahingehend durch ausführliche Beratungsgespräche in der Praxis sichergehen wollten, dass ihre Anforderungen an das H22 künftig auch erfüllt werden. „Da wir beide regelmäßig Kinder und Heranwachsende im Rahmen unseres sportorthopädischen Schwerpunktes oder des fußchirurgischen Schwerpunktes haben, wollten wir uns doch vergewissern, dass die Angaben zur Strahlenbelastung sicher sind. Wir wollen uns darauf verlassen können, dass die Strahlenbelastung eben so ist, wie sie angepriesen wird und wie das im Verhältnis zu unserem bereits vorhandenen, digitalen zweidimensionalen System aussieht. Im Rahmen einer intensiven, gemeinsamen Kommunikation haben wir uns von den Fakten und Studien überzeugen lassen und in 2019 wurde das H22 letztlich bei uns installiert.“
Qualifizierte Unterstützung – von Anfang an
Wer sich für die Implementierung eines DVT entscheidet, dem steht das Team von SCS jederzeit zur Seite – von der Raumplanung, der Installation des Systems, über die Einweisung bis hin zur Betreuung danach. In der Privatpraxis am Gürzenich ging der Einbau des H22 reibungslos vonstatten.
Dr. med. Laps betont vor allem die Unterstützung, die er während der Installation erhalten hatte: „Man muss wirklich objektiv sagen, das lief immer! Die Zusammenarbeit und die Kooperation, was die Unterstützung, den Support durch die Techniker, sowohl im Hard- als auch im Softwarebereich angeht, waren wirklich immer 1a. Sowohl die Installation und Einweisungen vor Ort als auch die weitere Begleitung liefen sehr gut. Wenn man etwas benötigte, war auch gerade zu Beginn dieser Einarbeitungsphase immer jemand da, den man regelmäßig fragen konnte, was sehr angenehm war. Wir haben diese Möglichkeit genutzt, auch wenn wir eigentlich nie große technische Schwierigkeiten oder andere Ausfälle hatten. Wenn mal irgendetwas nicht so funktionierte, wurde das sehr umgehend und zeitnah behoben. Danach begann so langsam das Sammeln der praktischen Erfahrungen und das Kennenlernen des Gerätes.“
Vielseitig einsetzbar
Für den Sportorthopäden Oliver Pütz, der seinen Schwerpunkt in der konservativen Behandlung von Sportverletzungen sowie akuten und chronischen Wirbelsäulenerkrankungen hat, musste das DVT zunächst zusätzliche Überzeugungsarbeit leisten. „Ich habe mich zu Beginn erst mal mitinspirieren lassen, da die Indikationen in unserer Praxis für mich eher den fußchirurgischen Schwerpunkt abdeckten. Da war ich anfangs relativ skeptisch, sage ich auch ganz offen. Bei meiner Klientel habe ich den Nutzen noch nicht so ganz gesehen. Das hat sich aber dann geändert, insbesondere bei Sportverletzungen, die eine primär schnelle Diagnostik bedurften, und wo man weiß, dass vielleicht bei einer nativ radiologischen Untersuchung Informationen verloren gehen und man am Ende doch eine hochauflösendere Bildgebung benötigt. Bei Indikationen wie Handwurzelknochenverletzungen, insbesondere Skaphoid-Frakturen oder aber Ellenbogenverletzungen, Radiuskopf- und Halsfrakturen, habe ich das DVT dann für mich so peu à peu entdeckt. Was meinen Wirbelsäulenschwerpunkt angeht, habe ich ebenfalls angefangen, es einzusetzen, weil die Bildgebung bei Beschwerden der Halswirbelsäule, insbesondere im Bereich des oberen Drittels, also Kopfgelenk, Atlas, zweiter Halswirbel oder auch Kiefergelenkbeschwerden bei Menschen mit craniomandibulären Dysbalancen, chronischen Nackenbeschwerden und rezidivierenden Blockaden wirklich sehr wertig und der normalen Röntgendiagnostik überlegen ist.“
Der Arzt merkt an, dass die Darstellung, wie sie das DVT bietet, zusätzliche Möglichkeiten für Planung von chiropraktischen Behandlungen und Therapie der Halswirbelsäule bietet. Durch die multiplanare Darstellung kann man genau sehen, wie die statischen Begebenheiten der einzelnen Wirbelkörper zueinanderstehen, insbesondere in den in der 2-D-Röntgendiagnostik schwierig zu beurteilenden Abschnitten der ersten drei Wirbelkörper, wodurch die Behandlung kann genauer und gezielter geplant und durchgeführt werden. Auch lassen sich die Kiefergelenke, häufig mit pathologischen Veränderungen bei der Cranimandibulären Dysbalance (CMD), hervorragend darstellen. Darüber hinaus hat den Mannschaftsarzt der Deutschen Basketballnationalmannschaft die unmittelbare Diagnostik überzeugt: „Was die Sportverletzungen angeht, wird von uns Profi- und Hobbysportler betreuenden Ärzten immer gefordert, dass wir eine sehr schnelle Diagnostik durchführen, um zeitnah fatale Dinge, wie z. B. eine Fraktur, auszuschließen. Im unübersichtlichen Areal, wie zum Beispiel die Hand- und Fußwurzelknochen, ist die hochauflösende digitale Volumentomographie von SCS eigentlich alternativlos.“
Bessere Befundung dank 3-D-Aufnahmen unter Belastung
Die Implementierung eines H22 in der eigenen Praxis bringt viele Vorzüge bei der Befundung. Gerade der fußorthopädische Bereich profitiert von der Möglichkeit, 3-D-Aufnahmen unter Belastung aufzunehmen. Diese Meinung teilt auch Dr. med. Guido Laps, der in dieser Tatsache seinen größten, persönlichen Vorteil des DVT sieht: „Also, es ist ja bei uns in der Fußchirurgie so, dass wir speziell bei Fehlstellungen und komplexen Deformitäten im Rück- und Vorfußbereich leitliniengemäß standardisierte Röntgenbilder am belasteten Fuß durchführen. Das DVT ist zurzeit die einzige Aufnahmetechnik, die es uns Fußchirurgen ermöglicht, den dreidimensionalen Fuß unter Belastung zu beurteilen. Speziell in diesem Bereich sucht die Aufnahmetechnik mit dem DVT seinesgleichen“. Vor allem der zukünftige Einsatz der dreidimensionalen digitalen Winkelanalyse, die die Software des DVT vollautomatisch volumetrisch gewichtet berechnen kann, wird die präoperative Planung und postoperative Verlaufskontrolle bei Fehlstellungen deutlich effizienter und exakter machen.
Das DVT besticht die herkömmlichen Röntgenmethoden aber auch in weiteren Bereichen, wie Dr. med. Laps berichtet: „Ich muss auch sagen, dass zum Beispiel alles, und das bezieht sich jetzt nicht nur auf den Fuß, was mit Ausschluss von freien Gelenkkörpern zu tun hat, natürlich viel besser im DVT darzustellen ist, als in jeder anderen Röntgenaufnahme. Überall da, wo wir bisher projektionsbedingt mit der Überlagerung von Knochen zu tun hatten, also v.a. im Handwurzelknochen- und im Lisfranc- und Chopartbereich, sind die Strukturen und möglichen Pathologien nun deutlich exakter diagnostizierbar. Speziell wenn ich in diesem Bereich operiere und Arthrodesen, also Gelenkversteifungen durchführe, war das im Röntgen nie hundertprozentig klar, wie die knöcherne Durchbauung voranschreitet. Man konnte dies nur sehr schwer beurteilen. Hier wäre, bzw. war ein CT indiziert, aber das hat man natürlich auf Grund der hohen Strahlenexposition sehr sorgfältig abgewogen. Gerade in diesem Bereich ist es unendlich wertvoll, jetzt ein genaues Bild vom Grad der Verknöcherung im Laufe der Zeit zu haben, da dort viele Pseudoarthrosen, also Nicht-Heilungen, resultieren können.“
Mehr Zeit für den Patienten
„Das System hat vor allem den Praxisablauf erleichtert und ökonomisiert“, bemerkt Oliver Pütz, wenn es um das Nutzungsverhalten des DVT geht. „Unsere Mitarbeiterinnen machen lieber ein DVT als ein aufwendiges Röntgenbild, weil das viel einfacher zu handhaben ist.“ Ein Vorteil, der nicht nur für das Praxisteam gilt, denn auch die Patienten profitieren davon. „Der Aufwand für die Mitarbeiterinnen und die Patienten hat sich deutlich reduziert. Wir haben eine viel genauere und schnellere Diagnostik und am Ende sparen wir dadurch auch tatsächlich Zeit in Kombination mit einer besseren Bildqualität.“ Die ersparte Zeit wird dann wiederum in den Patienten investiert. Das ist ein zusätzlicher Aspekt, auf den auch Dr. med. Laps besonders stolz ist. Denn durch die hohe Auflösung und die detaillierte Bildgebung lassen sich die Befunde mit den Patienten nach der Aufnahme ausführlich besprechen. Somit stärkt das DVT die Praxisphilosophie, denn am Ende bleibt mehr Zeit, um sich um den Patienten zu kümmern. „Das ist für den Patienten etwas völlig Neues und auch ein Laie kann erkennen, dass man auf diesen Bildern eben viel mehr sieht. Das heißt, das Verständnis für diese Bildgebung ist bei vielen Patienten auch einfach da, wenn man sich die Zeit nimmt. Und das machen wir hier in unserer Praxis immer, weil wir dankbarerweise auch die Zeit haben, den Befund wirklich detailliert mit dem Patienten durchzugehen. Das macht es sehr einfach, Behandlungen und Vorgehensweisen zu begründen. Und wie gesagt, die Qualität letzten Endes, dadurch dass wir einfach mehr erkennen konnten, kommt dann ja auch dem Patienten zugute.“
Der veränderte Praxisalltag
Die Entwicklungen durch das H22 machen sich innerhalb der Praxis auf viele Arten bemerkbar. Abgesehen davon, dass in den Praxisräumen ein neues Gerät steht, das von den Mitarbeiterinnen bevorzugt genutzt wird, hat der regelmäßige Einsatz der neuen Bildgebung auch für ein Umdenken bei den beiden Fachärzten gesorgt. „Von der Frge ‚Sollen wir jetzt eigentlich eine Aufnahme mit dem DVT machen? Oder doch erstmal Röntgen und entscheiden dann, anhand des Röntgenbildes, ob man noch ein DVT braucht?‘ sind wir zu ‚Warum sollen wir eigentlich überhaupt noch konventionell röntgen, wo wir doch ein DVT haben‘ übergegangen.“ Entscheidend für dieses Umdenken war für Dr. med. Laps die viel höhere Aussagekraft, die diese neuen Bilder haben. „Es ist tatsächlich so, dass ich immer wieder Dinge sehe, die in anderen Bildgebungen nicht zu erkennen sind. Natürlich überwiegend knöcherne Befunde und auch auf Grund dessen kann ich teilweise neue Therapieoptionen oder OP-Indikationen stellen, die ich vielleicht so nicht gestellt hätte. Die SCS Bildgebung ist wirklich wegweisend für viele Fußchirurgen, auch für mich. Etwas, das teilweise sogar eine Änderung im Ablauf einiger Operationstechniken zur Folge hatte, ist die Tatsache, dass ich den Fuß, und eben auch den Vorfuß und den Ballenbereich in der koronaren Ebene so darstellen kann, dass ich jetzt sehr einfach und sehr genau sehen kann, wie tief die Mittelfußköpfchen unter Belastung positioniert sind. Das hat gerade bei dem Beschwerdebild der Metatarsalgie, dem unspezifischen Ballenvorfußschmerz, in Kombination mit der minimalinvasiven Chirurgie, die jetzt immer mehr Einzug hält, dazu geführt, dass ich dadurch teilweise OP-Strategien und Techniken geändert habe.“
Die abschließenden Worte an die Kollegen der O&U
Die beiden Ärzte der Orthopädie am Gürzenich in Köln hat das DVT in den eigenen vier Wänden seit der Implementierung trotz anfänglicher Skepsis überzeugt. Für Kollegen, die sich gerade selbst in der Entscheidungsphase befinden und mit dem Gedanken spielen, sich die SCS Bildgebung anzuschaffen, haben die beiden Kollegen noch eine Botschaft: „Das ist eine Win-Win-Win-Situation. Der Patient profitiert von der herausragenden und strahlenreduzierten Bildgebung sowie der Zeitersparnis, die auch dem Arzt und der Praxis zugutekommt.“
Orthopädie am Gürzenich
Privatärztliche Gemeinschaftspraxis für Orthopädie, Sportmedizin und Fußchirurgie
Herr Dr. med. Guido Laps und Herr Oliver Pütz
Stadthaus Köln am Gürzenich
Große Sandkaul 2
50667 Köln
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