Berlin – Die Klinik für Allgemeine, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) München ist vom Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) mit dem Preis für Patientensicherheit ausgezeichnet worden. Sie erhielt den dritten Preis in Höhe von 3.500 Euro für ein koordiniertes Osteoporose-Management. Das APS würdigte, dass die Patientensicherheit gefördert werde, „indem mittels Sicherstellung einer individuellen Behandlung der Osteoporose über den stationären Aufenthalt hinaus durch eine geschulte Pflegekraft neuen Frakturen vorgebeugt“ wird.
Der 1. Preis über 10.000 Euro ging an ein Projekt zur Förderung der Patientensicherheit durch Qualitätssicherung in der Rezeptschreibung des Universitätsklinikums Heidelberg. Der 2. Preis in Höhe von 6.000 Euro ging an das Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln für ein palliativpflegerisches Hygienekonzept. Insgesamt hatten sich 39 Einrichtungen beworben.
Die 12. Jahrestagung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit am 4. und 5. Mai in Berlin stand unter dem Motto „Darüber müssen wir reden – Patientensicherheit und Kommunikation“. Die APS-Vorsitzende Hedwig Francois-Kettner betonte: „Alle Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen – und insbesondere diejenigen auf der Führungsebene – tragen die Verantwortung für eine gute Sicherheitskultur in der Patientenversorgung. Dazu gehört auch eine Atmosphäre, in der angstfrei gesprochen werden kann.“