Berlin – Zu dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erklärt Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt:
„Die Bundesärztekammer verurteilt die militärische Aggression und den völkerrechtswidrigen Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine in aller Deutlichkeit. Unsere Gedanken sind bei den Ukrainerinnen und Ukrainern, den Leidtragenden dieses Angriffskriegs. Das gilt insbesondere auch für die Ärztinnen und Ärzte, die im Kriegsgebiet ihr Leben aufs Spiel setzen, um anderen zu helfen. Die Bundesärztekammer ruft die russische Regierung dazu auf, dieses Blutvergießen umgehend zu beenden. Für humanitäre Unterstützung befindet sich die Bundesärztekammer im Austausch mit der Bundesregierung.
Die Bundesärztekammer und den ukrainischen Ärzteverband verbindet eine über viele Jahre gewachsene, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Im Zentrum dieses Austausches stand die Unterstützung beim Aufbau von Strukturen der ärztlichen Selbstverwaltung in der Ukraine. Unter Vermittlung der Bundesärztekammer wurde der ukrainische Ärzteverband schließlich auch in den Weltärztebund aufgenommen. Auch vor dem Hintergrund dieser besonderen Verbindung gehört unseren Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine und aller ihrer Landsleute unsere volle Solidarität. Es macht uns tief betroffen zu sehen, dass sie um Leib und Leben fürchten müssen und ihr Lebensumfeld durch Krieg und Aggression auf Jahrzehnte zerstört wird.“
Pressemitteilung BÄK