Berlin – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat den Gesundheitsministern der Länder empfohlen, Krankenhäuser schrittweise wieder in einen neuen Alltag zurückzuführen und Kapazitäten teilweise wieder für Patienten zu nutzen, die nicht mit dem Coronavirus infiziert sind.
„Durch die frühzeitige Aufforderung an die Kliniken, ab dem 16. März 2020 alle medizinisch nicht zwingend notwendigen planbaren Aufnahmen und Operationen zu verschieben und damit Behandlungs- und Intensivkapazitäten in den Kliniken frei werden zu lassen, war es gelungen, bis zu 50% der Intensivbetten frei zu halten“, heißt es in einem auf der Seite des BMG veröffentlichten Konzeptpapier, das hier zum Download verfügbar ist.
Die Ausbreitung der Pandemie in Deutschland hatte sich in den letzten Tagen verlangsamt. Doch seit Mitte März müssen viele Patienten, etwa mit Tumoren oder kaputten Hüftgelenken, auf OPs warten, weil Intensivbetten freigehalten werden. Das soll sich nun ändern.
Quelle: BMG