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Tag der Rückengesundheit 15.3. – Nachweislich besser versorgt

Stuttgart/Berlin – Wissenschaftliche Auswertungen der Routinedaten von insgesamt rund 52.000 AOK-Patienten mit unspezifischen Rückenschmerzen zeigen, dass Teilnehmer am Facharztprogramm in Baden-Württemberg besser und koordinierter versorgt sind als Patienten in der Regelversorgung. Bei den rund 33.000 selektivvertraglich versorgten AOK- Patienten belegen die Daten für das Jahr 2016 rund 23.000 vermiedene AU-Tage (minus 8,5 Prozent). Darüber hinaus treten pro Jahr etwa 1.000 Krankenhauseinweisungen weniger auf (minus 3,25 Prozent). Die Patienten werden zudem deutlich gezielter vom Hausarzt an den Orthopäden überwiesen: Die Anzahl unkoordinierter Kontakte ohne Überweisung des Hausarztes ist um 62 Prozent verringert (20.450 Fälle).

Bei 85 von 100 Patienten sind falsche, einseitige Belastungen und zu wenig Bewegung die Ursachen der Rückenschmerzen. Am Facharztvertrag teilnehmende Orthopäden haben deutlich mehr Zeit für individuelle Beratungs- und Motivationsgespräche – vor allem zum Thema Bewegung. So können die Fachärzte ihre Patienten ausführlich dazu beraten und gemeinsam mit ihnen abstimmen, wie diese durch ihr Verhalten aktiv zu ihrer Genesung beitragen können. Dr. med. Burkhard Lembeck, MEDI-Sprecher und Landesvorsitzender des BVOU in Baden- Württemberg unterstreicht das: „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Behandlung von Rückenschmerzen ist die Möglichkeit, die Patienten empathisch zu begleiten.“ Voraussetzung dafür sei, genügend Zeit für ein profundes Gespräch mit dem jeweiligen Patienten zu haben. Daran fehle es aber in der Regelversorgung am meisten. „Diese Zeit entsprechend vergütet zu bekommen, ist das Alleinstellungsmerkmal des Facharztvertrages“, so Lembeck.

Die Wissenschaftler der Universität Frankfurt/Main stellten in ihrer Analyse weiter fest, dass es bei Patienten mit Rückenschmerzen im Facharztprogramm weniger häufig zur Verordnung von Opioiden ohne vorherige Verordnung eines einfachen Analgetikums (NSAR) kommt. Auch die Chronifizierung des Rückenschmerzes tritt seltener auf. Die zum Teil deutlichen Vorteile für das Untersuchungsjahr 2016 sind umso bemerkenswerter, weil der Orthopädievertrag erst 2014 gestartet ist. Derzeit behandeln exakt 600 Orthopäden und Unfallchirurgen in jedem Quartal rund 100.000 Versicherte – bei kontinuierlich steigenden Teilnehmerzahlen. Die von den Wissenschaftlern festgestellten Vorteile spiegeln sich auch in positiven Patientenbefragungen in den teilnehmenden orthopädischen Praxen wider: 91 Prozent berichten, sie seien gut betreut, der Zufriedenheitswert liegt bei 90 Prozent. Speziell bei Rückenschmerzen gibt es zudem im gemeinsamen Facharztprogramm von AOK und Bosch BKK ein umfassendes Unterstützungsangebot der beiden Krankenkassen.

Teilnehmende Orthopäden auf Orthinform finden

Die konservative orthopädische Therapie mit mehr Zuwendung zum Patienten und Förderung der “Sprechenden Medizin” steht im Fokus des FacharztProgramms Orthopädie der AOK Baden-Württemberg. Das BVOU-Patientenportal Orthinform veranschaulicht Patienten anhand einer interaktiven Deutschlandkarte, welche Orthopäden am Facharztvertrag teilnehmen.

Quellen: 1. AOK Baden-Württemberg 2. Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) in Baden-Württemberg – Ausgabe 2018 (www.neue-versorgung.de)

Weitere Informationen

Dr. Burkhard Lembeck im Interview

BVOU, Orthinform, Patienten, Landesverbände, Facharztvertrag, Orthopädie, Unfallchirurgie

100.000 Besucher: Rekord bei Orthinform


Berlin – Nach einer Verzehnfachung der Nutzerzahlen im Jahr 2018 stehen die Zeichen auch in diesem Jahr weiterhin ausgezeichnet für Orthinform. Im Monat Februar konnten erstmals über 100.000 Besucher verzeichnet werden. Ein neuer Rekord für das Patienteninformationsportal.

Werden auch Sie Teil dieser Erfolgstory: Ab sofort können Sie im Profil+ Ihre Leistungen noch umfangreicher präsentieren: Platzieren Sie eigene Texte, Bilder und Videos in Ihrem Profil. Für BVOU-Mitglieder in Klinik und Praxis ist auch das Profil+ kostenfrei verfügbar. Zum Vergleich: Bei Jameda kostet ein ähnlicher Service knapp 1000€ im Jahr.

Quelle: BVOU

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QS-Verfahren zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen

Berlin – Hygiene- und Infektionsschutz sind essenziell, um postoperative Wundinfektionen zu vermeiden. Das Spektrum der erforderlichen Maßnahmen und Verpflichtungen hierfür ist vielfältig. Am 28.2.2019 ging die zweite bundesweite Befragung ambulanter Operateure zu Hygiene und Infektionsschutz im Rahmen eines sektorenübergreifenden Qualitätssicherungsverfahrens (sQS) zu Ende. Die Ergebnisse werden in der Jahresmitte erwartet.

Mehr als 24 Millionen ambulante und stationäre Operationen jährlich werden in Deutschland erbracht. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts beträgt die Prävalenz nosokomialer Infektionen (NI) ca. 5%. Dabei stellen postoperative Wundinfektionen mit etwa 20% die häufigste nosokomiale Infektion dar. Bezogen auf die Gesamteingriffszahl ereignen sich somit pro Jahr ca. 240.000 postoperative Wundinfektionen. Das Risiko postoperativer Wundinfektionen kann durch eine Vielzahl von Maßnahmen reduziert werden. Diese reichen von der Einhaltung von Hygienestandards über die Ausarbeitung eines Hygieneplans bis zur kontinuierlichen Schulung aller Mitarbeiter.

Qualitätssicherungsverfahren zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen (QS-WI)

Um diese Präventionsmaßnahmen sowie die Prävalenz nosokomialer Infektionen systematisch zu erfassen, wurde 2017 durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) ein sektorenübergreifendes Qualitätssicherungsverfahren (sQS) in Praxen und Kliniken eingeführt, in denen operative Leistungen erbracht werden. Einbezogen sind dabei die Fachgruppen Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Gynäkologie und Urologie. Ziel des QS-Verfahrens ist es, die Qualität der Maßnahmen ambulanter und stationärer Leistungserbringer zur Vermeidung nosokomialer postoperativer Wundinfektionen zu messen, vergleichend darzustellen und zu bewerten.

Zwei-Säulen-Prinzip

Dieses sektorenübergreifende Verfahren zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen fußt auf zwei Säulen. Zum einen werden postoperative Wundinfektionen, die zur stationären Aufnahme geführt haben, im Krankenhaus erfasst. Durch eine Verknüpfung dieser Daten mit den Routinedaten der Krankenkassen ist es möglich, diese Wundinfektionen zurückzuverfolgen und festzustellen, wo der ambulante oder stationäre Primäreingriff erfolgt ist. Zum anderen wird jährlich eine Befragung unter operierenden Ärztinnen und Ärzten in Praxen, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und Krankenhäusern mit Fragen zum Hygiene- und Infektionsmanagement ihrer Einrichtung durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise ein praxisindividueller Hygieneplan, die korrekte Aufbereitung von Sterilgut sowie regelmäßige Fortbildungen der ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Hygiene und rationale Antibiotikatherapie.

Um die betroffenen Ärzte bestmöglich zu informieren und auf die knapp 100 Fragen zum Hygiene- und Infektionsmanagement der Einrichtungsbefragung 2018 vorzubereiten, stellen die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) auf ihren Internetseiten Informations- und Schulungsangebote zur Verfügung. So haben die KBV und KVen gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Hygiene (CoC) eine Ausfüllhilfe für die Einrichtungsbefragung mit Erläuterungen, Musterdokumenten und Linktipps bereitgestellt. In den Gremien des Gemeinsamen Bundesausschusses hat sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung dafür eingesetzt, dass die Belange niedergelassener Operateure in der Befragung besser abgebildet werden.

Aus diesem Grund wurde die Dokumentation für Belegärzte vorerst ausgesetzt. Außerdem werden die Aufwände für die Dokumentation rückwirkend ab 2018 vergütet. Die zweite bundesweite Befragung ambulanter Operateure und operativ tätiger Krankenhäuser zu Hygiene und Infektionsschutz zur Erfassung des Jahres 2018 ist am 28. Februar 2019 zu Ende gegangen.

Ergebnisse der Einrichtungsbefragung im Sommer 2019

Die Ergebnisse der Einrichtungsbefragung des QS WI für das Erfassungsjahr 2017 wurden dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) am 30.10.2018 im Bundesqualitätsbericht 2018 durch das Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) bereitgestellt. Die Auswertung des Erfassungsjahres 2017 berücksichtigt ausschließlich die Indikatoren zum Hygiene- und Infektionsmanagement ambulanter und stationärer Leistungen. Mit den Daten des Erhebungsjahres 2018 werden dann erstmals auch die erfassten Wundinfektionen ausgewertet. Die betroffenen Operateure bzw. Krankenhäuser erhalten ihre Ergebnisse zu den Wundinfektionsraten im Sommer 2019.

Empfohlene Maßnahmen zur Prävention von postoperativen Wundinfektionen

Perioperative Antibiotika-Prophylaxe

Die KBV hat auf ihrer Themenseite Vorlagen zur perioperativen Antibiotika-Prophylaxe sowie zur Antibiotika-Initialtherapie bereitgestellt, die Empfehlungen zur Antibiotikagabe von der Indikationsstellung bis zur Dosierung enthalten. Ziel ist es, die Patienten vor postoperativen Wundinfektionen zu schützen und Antibiotika nicht unnötig einzusetzen.

Erstellung und Fortschreiben des Hygieneplans für die Arztpraxis

Ebenfalls vom Kompetenzzentrum Hygiene der KBV stammt eine detaillierte Vorlage zur Erstellung eines Hygieneplans für die Arztpraxis. Die Regelungen beschreiben allgemeine, aber auch spezielle Hygienemaßnahmen wie die korrekte Haarentfernung. Sie berücksichtigen außerdem die normativen Vorgaben sowohl zum Patienten- als auch zum Mitarbeiterschutz. Wer bereits einen Hygieneplan hat, kann die Materialien abgleichen und den eigenen Plan aktualisieren.

Hygienefortbildungen für das Praxispersonal

Zur Vermeidung von Infektionsrisiken ist eine fundierte Unterweisung zu Beginn des Arbeitsverhältnisses sowie eine jährliche interne Fortbildung des gesamten Praxispersonals nach den meisten Länderhygieneverordnungen gesetzlich gefordert. Dabei soll auch auf saisonale Herausforderungen wie Influenza und Noroviren sowie auf regionale Ausbrüche mit Problemkeimen eingegangen werden. Im Bedarfs- bzw. Ausbruchsfall werden Nachschulungen empfohlen. Bitte beachten Sie diese Vorgaben und schulen Sie Ihre Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen zu den Themenfeldern Hygiene und Infektionsvermeidung.

Themenschwerpunkt im BVOU-Infobrief 1/2019

Aufgrund der Brisanz des Themas und der gerade abgeschlossenen zweiten Befragung im Rahmen der sektorübergreifenden QS-WI, widmen wir uns in der aktuellen Ausgabe des BVOU-Infobriefs dem Thema Hygiene und Infektionsprävention. Die Zeitschrift erhalten Sie als BVOU-Mitglied kostenlos zugeschickt.

Neue BVOU-Einkaufsvorteile im März

Berlin – BVOU-Mitglieder können sich ab diesem Monat auf viele neue Vergünstigungen freuen: Ob Kaffee, Kreuzfahrten, Reisebuchung oder Elektronik – der BVOU bietet seinen Mitgliedern vielfältige Angebote. Stöbern lohnt sich.

Tchibo: 10% Rabatt

Neben dem Kaffee und Kapsel-Sortiment bietet Tchibo ein großes NonFood-Sortiment was von Bekleidung für Groß und Klein über Möbel und Technik bis hin zu Küchenhelfern reicht. Lassen Sie sich jede Woche neu von einer neuen Tchibo-Welt inspirieren!

Costa: 10% Rabatt

Italienisches Lebensgefühl für die besonderen Genussmomente an Bord. Serviceentgelt inklusive. Kinderbetreuung inklusive. Deutschsprachiger Service. Kids & Teens gratis (nach Verfügbarkeit). WiFi an Bord. Bella Italia an Bord. Dafür steht Costa.

weg.de: 7% Rabatt

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Samsung: bis 20% Rabatt

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Erste BVOU-Edition des DVT-Systems in Betrieb genommen

München – Dr. Michael Nager ist Spezialist für orthopädische Diagnostik und Beratung orthopädischer Problemfälle. Oberste Maxime ist hierbei die exakte Indikationsstellung, das Vermeiden nicht gerechtfertigter operativer Eingriffe und der Einsatz modernster minimal-invasiver und konservativer Behandlungsverfahren. Dr. Nager berichtet von seinen ersten Erfahrungen:

„Wir verwenden das DVT System seit Februar 2019. Es übertrifft in Handhabung, Durchführung der Untersuchungen und vor allem in der Bildqualität sämtliches, was es bisher an Bildinformation in der Orthopädie gab. Die Bildauflösung ist mehr als genial. Besonders praktikabel ist, dass man mit den Patienten direkt vor Ort, also in den Praxisräumen nach einer maximal 3 Minuten dauernden Untersuchung das weitere Vorgehen besprechen kann, ohne dass weitere zeitaufwändige Besuche in anderen Praxen erforderlich sind. Die Bildqualität begeistert die Patienten und erzeugt ein professionelles Feedback, ebenso die Tatsache, dass die Strahlenbelastung äußerst gering ist. Die Installation und der Service von SCS sind höchst professionell, das System war innerhalb eines Arbeitstages installiert. Ich würde das DVT System jeder anspruchsvollen orthopädischen Praxis empfehlen.“

BVOU, Umfrage, Patientenbefragung, Landesverbände, Facharztvertrag, Orthopädie, Unfallchirurgie

Patientenevaluation Facharztvertrag BaWü 2019

Bitte um Ihre Unterstützung!

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, 

unser Verband hat mit der AOK Baden-Württemberg und der Bosch BKK den Facharztvertrag Orthopädie abgeschlossen.

Aktuell läuft die Evaluation dieses Vertrages durch einen Verbund  aus mehreren Universitäten. Die Evaluation beinhaltet Datenerhebung sowohl in als auch außerhalb Baden-Württembergs.

Dazu wird von der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. med. Dr. phil. Winfried Banzer, Universität Frankfurt, eine Patientenbefragung durchgeführt. Sie stellt ein wichtiges Element des Evaluation dar. Ihre Patienten haben aus der Studie keinen unmittelbaren Nutzen, unterstützen aber die Erhebung von wissenschaftlich relevanten Daten. So können sie mittel- und langfristig zur weiteren Verbesserung der Versorgung beitragen.

Gerne möchten wir Sie bitten, diese Befragung im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu unterstützen. Dazu wäre es hilfreich, wenn Sie in Ihrem Wartezimmer die Befragungsunterlagen des Untersuchungsteams auslegen und Ihre Patienten motivieren würden, an der Umfrage teilzunehmen. Es ist weder eine direkte Befragung, noch eine Untersuchung Ihrer Patienten durch Sie im Rahmen der Studie vorgesehen. Ihre Patienten füllen lediglich die Studienunterlagen aus und senden diese an das Untersuchungsteam der Universität Frankfurt zurück.

Wenn Sie uns mit dem Auslegen der Fragebögen in Ihrem Wartezimmer unterstützen möchten, tragen Sie bitte hier Ihre Kontaktdaten ein:

Die Studie wird selbstverständlich nach den gelten Regeln des Datenschutzes durchgeführt. Das Ethikvotum der Universität Frankfurt liegt vor.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an das Untersuchungsteam der Universität Frankfurt:

Dr. Eszter Füzéki
Abteilung Präventiv- und Sportmedizin
Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Goethe-Universität
Tel: 069 6301 87651
Theodor-Stern-Kai 7, Haus 9B
60590 Frankfurt am Main
fuezeki@sport.uni-frankfurt.de

CLOU+: Erweitertes Seminar für den nächsten Karriereschritt

Berlin – Das Seminar für Oberärzte in Orthopädie und Unfallchirurgie, die vor dem nächsten Karriereschritt stehen, wird in diesem Jahr inhaltlich erweitert.

Zusätzlich zu den Karriereoptionen in der Klinik als Chefarzt oder (leitender) Oberarzt wird das Seminar zukünftig auch die Perspektiven der Niederlassung beleuchten. Hier ergeben sich sowohl in der klassischen orthopädisch-unfallchirurgischen (Gemeinschafts-)Praxis, als auch im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) attraktive Perspektiven für Fachärzte in O und U. Hinzu kommen zukunftsweisende, sektorübergreifende Tätigkeiten als Belegarzt und neue Versorgungsformen bis hin zum Consultant-System.

Im Bereich Niederlassung beschäftigt sich das Seminar neben den Voraussetzungen, mit den betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen als Selbständiger. Es geht um Businesspläne, Praxisfinanzierung und Investitionsrechnung. Erfahrene Kollegen berichten aus der eigenen Erfahrung und darüber, warum sie sich ganz bewusst nach einer vielversprechenden Klinikkarriere für die Niederlassung entschieden haben.

Daneben werden wie bisher die bewährten Themenblöcke zur Tätigkeit in leitender Position im Krankenhaus beleuchtet. Es geht um die Bewerbung als Chef- oder leitender Oberarzt, Vertragsverhandlungen sowie die eigene Positionierung im Unternehmen Krankenhaus sowie in regionalen Versorgungsnetzen. Auch hier wird gesundheitsökonomisches Knowhow, vom kleinen Einmaleins der Betriebswirtschaft bis zu wesentlichen Kennzahlen, vermittelt.

Das von der gemeinsamen Akademie AOUC organisierte Seminar richtet sich an alle Kolleginngen und Kollegen, die aus einer Oberarztposition heraus den nächsten Karriereschritt planen und dafür Wissen und Erfahrungen jenseits der fachlichen Expertise anreichern wollen.

Jetzt anmelden: Der CLOU+-Kurs findet vom 13.-14. September 2019 in Berlin statt.

Gastgeber ist in diesem Jahr Prof. Sven Märdian, kommissarischer Leiter des Centrums für Muskuloskelettale Chirurgie der Charité Berlin. Neben intensiven eineinhalb Seminartagen bieten wir einen gemeinsamen Abend zum Erfahrungsaustausch mit Teilnehmern und Referenten an.

Datum: 13.-14.09.2019

Ort:Berlin, Charité Campus Virchow Klinikum

Preis: 450 € für Mitglieder BVOU, DGOU, DGOOC, DGU / 700 € für Nicht-Mitglieder

Autor: Dr. Jörg Ansorg, BVOU-Geschäftsführer

Frauentag, BVOU

Weltfrauentag: Ambulante Medizin wird weiblicher

Berlin/Hamburg – „Generation Y“, „die Medizin wird weiblich“, Work-Life-Balance, „gläserne Decken“, die Frauen am Aufstieg hindern, Teilzeit- und Elternzeit-Falle: Neben der Entwicklung von „eHealth“ ist die zukünftige personelle Entwicklung und Geschlechterverteilung der Ärzteschaft für die Gesamtheit der Medizin wichtigste Thema.

Wie sieht jedoch die faktische, numerische belegbare Realität der Ärzteschaft aus, dort wo die Patienten es beinahe jeden Tag spüren – in der ambulanten Versorgung? Und damit verbunden: Wie wird sich die Geschlechterverteilung in den kommenden fünf und zehn Jahren entwickeln?

Die Stiftung Gesundheit hat zu diesem Thema unter Leitung von Prof. Konrad Obermann, Dr. Peter Müller und Stefanie Woerns, eine Studie veröffentlicht in der jährlich seit 2005 mit dem Fokus auf niedergelassene Ärzte, Trends und Entwicklungen im Gesundheitssektor untersucht werden. Das Ergebnis: Insgesamt wird der Frauen-Anteil in der ambulanten Versorgung laut der Berechnungen von derzeit 46,0 Prozent auf 51,0 Prozent ansteigen. Damit werden in fünf Jahren erstmals mehr Frauen als Männer in der ambulanten Versorgung tätig sein.

Frauentag: BVOU-Geschäftsstelle bleibt geschlossen

Der Internationale Frauentag am 8. März ist in diesem Jahr in Berlin arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag. Die BVOU-Geschäftsstelle bleibt deswegen an diesem Tag geschlossen.

Quelle: Stiftung Gesundheit

Rücken, BVOU, Orthopädie

Rückenfit: „King Kong“ auf der Schulbank

Berlin – Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) erweitert zum Tag der Rückengesundheit (15.3.) seine Aktion Orthofit um Übungen für einen starken Rücken im Schulkindalter. Ziel ist die aktive Prävention von Haltungsschäden. Dazu werden Übungsvideos für dynamisches Sitzen und gesunde Haltungsübungen während des Unterrichts in der Schule eingesetzt.

Rückenschmerz ist eine Volkskrankheit. Fast zwei Drittel aller Deutschen sind betroffen. „Gezieltes Rückentraining, schon vom Kindesalter an, ist der wirksamste Schutz vor Rückenbeschwerden im Erwachsenenalter“, sagt Prof. Dr. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg und Autor des Patientenratgebers „Gesunder Rücken“.

Gemeinsam mit einer Forschungsgruppe der Universität Regensburg hat er Online-Videos für ein Trainings- und Präventionsprogramm entwickelt, das sich nicht zuletzt durch die einprägsamen Übungsnamen wie „King Kong“ oder „Rückenrodeo“ leicht in den Schulalltag integrieren lässt. Auf diese Weise werden Kindern spielerisch Übungen für dynamisches Sitzen während des Unterrichts vermittelt. Im Idealfall geht diese „Gebrauchsanweisung für einen gesunden Rücken“ in den Alltag über und unterstützt auch im Erwachsenenalter einen starken Rücken.

„Gerade die kindliche Wirbelsäule ist in Wachstumszeiten besonders anfällig für Störungen“, so die Sportwissenschaftlerin Silvia Dullien. Das gemeinsam mit Prof. Dr. Petra Jansen und Prof. Dr. Joachim Grifka entwickelte Rückenprojekt für Schulkinder wurde 2017 mit dem Oskar Medizin-Preis ausgezeichnet.

Mit Einbeziehung in die Aktion Orthofit, die sich bislang mit der gesunden Fußentwicklung bei Schulkindern befasst hat, wird „Rückenfit“ nun einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Die Videos sind abrufbar unter:


www.aktion-orthofit.de/sonderaktionen/rueckenfit.

Lehrer erhalten zusätzlich Karteikarten und weiteres Material für den Unterricht.

Aktion Orthofit

Immer mehr junge Menschen leiden unter Haltungsfehlern, häufig bedingt durch Bewegungsmangel und fehlende Vorsorgeuntersuchungen. Mit der Aktion Orthofit stellt der BVOU seit zehn Jahren Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt und zeigt auf, wie wichtig kontinuierliche Bewegung und Vorsorge für eine gesunde Fußentwicklung ist, um bleibende Schäden zu vermeiden.

BVOU e.V.

Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) ist die berufspolitische Vertretung für mehr als 7.000 in Klinik und Praxis tätiger Orthopäden und Unfallchirurgen.

Weitere Informationen:
www.aktion-orthofit.de, www.bvou.net
Ratgeber „Gesunder Rücken“ von Prof. Dr. Dr. J. Grifka, Zuckschwerdt-Verlag, ISBN 978-3-86371-090-3

BVOU, Miller, Berufsverband

BVOU-Mitglied Dr. Miller ist neuer LAEK-Präsident BAWÜ

Stuttgart – BVOU-Mitglied Dr. Wolfgang Miller, Spitzenkandidat von MEDI Baden-Württemberg, hat die Wahl zum Präsidenten der Landesärztekammer Baden-Württemberg gewonnen. „Ich bin sehr glücklich und stolz über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen und werde mich meinen neuen Aufgaben mit großer Leidenschaft und Ernsthaftigkeit widmen“, so der Orthopäde und Chirurg.

Oberste Priorität hat für ihn die Weiterbildungsordnung. „Es kann nicht sein, dass qualifizierte Ärztinnen und Ärzte an antiquierten Formalien und Strukturen scheitern“, erklärt der neue Kammerpräsident. Weitere Themen sind für ihn eine bessere Vertretung und Außendarstellung der Kammern im Südwesten, eine sichere und sinnvolle elektronische Vernetzung in den Arztpraxen und der Ausbau der Telemedizin im Land. „Diese Bereiche werden wir mit allen Beteiligten gemeinsam weiterentwickeln: den Ärztinnen und Ärzten und ihren Verbänden, der Kassenärztlichen Vereinigung, den politisch Verantwortlichen und dem Krankenhaussektor. Ich freue mich sehr auf diese Arbeit.“

Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI Baden-Württemberg und MEDI GENO Deutschland, gratuliert Miller zum Wahlsieg und sieht in ihm den besten Kandidaten,  die oben genannte Ziele anzupacken: „Ich bin sehr glücklich, dass ein Kollege und Mitstreiter aus unseren Reihen in dieses Amt gewählt wurde.“

Quelle: MEDI