Berlin – Die Drittmitteleinnahmen der deutschen Hochschulen lagen im Jahr 2014 bei 7,3 Milliarden Euro. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Damit entspricht die Höhe annähernd den für Forschung aufgewendeten Grundmitteln. Diese aufzubringen, fällt in den Zuständigkeitsbereich der Länder.
Die Linke hatte darauf hingewiesen, dass die Bundesregierung dem Statistischen Bundesamt zufolge im Jahr 2015 erneut der größte Drittmittelgeber der deutschen Hochschulen gewesen sei. Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben ihr Engagement zugunsten der Hochschulen in Deutschland in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut: Seit 2005 habe der Bund seine Mittel für die Hochschulen mehr als verdreifacht, zum Beispiel für die Finanzierung zusätzlicher Studienplätze oder die Unterstützung von Spitzenforschung an Hochschulen.
Quelle: Informationsdienst „heute im bundestag“