Berlin/Hamburg – „Generation Y“, „die Medizin wird weiblich“, Work-Life-Balance, „gläserne Decken“, die Frauen am Aufstieg hindern, Teilzeit- und Elternzeit-Falle: Neben der Entwicklung von „eHealth“ ist die zukünftige personelle Entwicklung und Geschlechterverteilung der Ärzteschaft für die Gesamtheit der Medizin wichtigste Thema.
Wie sieht jedoch die faktische, numerische belegbare Realität der Ärzteschaft aus, dort wo die Patienten es beinahe jeden Tag spüren – in der ambulanten Versorgung? Und damit verbunden: Wie wird sich die Geschlechterverteilung in den kommenden fünf und zehn Jahren entwickeln?
Die Stiftung Gesundheit hat zu diesem Thema unter Leitung von Prof. Konrad Obermann, Dr. Peter Müller und Stefanie Woerns, eine Studie veröffentlicht in der jährlich seit 2005 mit dem Fokus auf niedergelassene Ärzte, Trends und Entwicklungen im Gesundheitssektor untersucht werden. Das Ergebnis: Insgesamt wird der Frauen-Anteil in der ambulanten Versorgung laut der Berechnungen von derzeit 46,0 Prozent auf 51,0 Prozent ansteigen. Damit werden in fünf Jahren erstmals mehr Frauen als Männer in der ambulanten Versorgung tätig sein.
Frauentag: BVOU-Geschäftsstelle bleibt geschlossen
Der Internationale Frauentag am 8. März ist in diesem Jahr in Berlin arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag. Die BVOU-Geschäftsstelle bleibt deswegen an diesem Tag geschlossen.
Quelle: Stiftung Gesundheit