Schlagwort-Archive: Orthopädie

Verletzungsprävention im Schwimmsport – Ein Vater-Tochter Gespräch

Neben der Fußball-EM in Deutschland steht dieses Jahr im Zeichen eines weiteren sportlichen Großevents: Die 33. Olympischen Sommerspiele in Paris. Mit dabei: Leonie Beck. Sie ist Deutschlands erfolgreichste Freiwasserschwimmerin und Weltklasseschwimmerin. Bei ihrer Vorbereitung zu ihrem olympischen Rennen über 10 Kilometer am 8. August in Paris haben wir sie beim zweiten 10km Weltcup am 24.Mai. 2024 in Golfo Aranci (Sardinien) besucht und durften sie dann nochmals nach den Europameisterschaften im Freiwasserschwimmen im Juni in Belgrad zu ihrer Trainingsvorbereitung für Paris interviewen.

Das Interview führte ihr Vater Prof. Dr. Alexander Beck. Prof. Beck ist Chefarzt für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Juliusspital in Würzburg und Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des BVOU. Mittlerweile ist er ehrenamtlich Verbandsarzt der Freiwasserschwimmer im Deutschen Schwimmverband und als deutscher Vertreter Mitglied im Medical Board der Ligue Européenne de Natation (LEN) bin. Die LEN ist der europäische Dachverband für Wassersport und hat seinen Sitz in Luxemburg.

Hallo Leonie, wie läuft Deine Vorbereitung für diesen so wichtigen Sportsommer?

Leonie Beck: Ich trainiere nun schon seit den letzten Olympischen Spielen 2021 in Japan und in Italien, Ostia. Dort habe ich neben einer tollen internationalen Trainingsgruppe auch einen Spitzentrainer, was ganz hervorragende Bedingungen für mich sind. Zudem haben wir hier die Möglichkeit, zweimalmal die Woche direkt 100m vom Trainingspool im Meer zu trainieren, was es mir für meine Sportart Freiwasserschwimmen leichter macht.

Beim Weltcup in Golfo Aranci konntest Du einen starken 3. Platz gewinnen, in Belgrad bist Du Doppeleuropameisterin (über 5 und 10km) geworden, aktuell bist Du Führende im Gesamtweltcup. Was ist das für ein Gefühl, so kurz vor Deinem Jahreshöhepunkt vor Paris so stark zu sein.

Beck: Ich bin verständlicherweise sehr zufrieden mit den letzten Monaten und gleichzeitig gibt das enorm viel Selbstvertrauen und macht die harten Trainingstage etwas erträglicher vor Paris. Andererseits wird für den 8. August alles wieder auf Null gesetzt und die Karten neu gemischt, deswegen will ich den guten Ergebnissen auch nicht zu viel beimessen und muss weiter hart arbeiten.

Die aktuellen Wettkämpfe finden vorwiegend in kaltem Wasser statt, was bedeutet das für Dich?

Beck: Ich persönlich bin überhaupt kein Fan von Schwimmen in kaltem Wasser, aber ich arbeite daran, mich dort zu verbessern. Es ist wie bei einem guten Motor, der braucht auch eine vernünftige Betriebstemperatur, um optimal arbeiten zu können. Man wird sehen, wie im Endeffekt die Wassertemperatur in Paris sein wird, alle sprechen von relativ kaltem Wasser beim Wettkampf, ich bin da eher zuversichtlich, auch wenn ich schon jetzt versuche, im Training und bei den Wettkämpfen mit kalten Umgebungstemperaturen besser klarzukommen.

Beim Weltcup in Sardinien waren die Wassertemperaturen deutlich unter 20 Grad Celsius.

Beck: Das ist richtig, knapp über 18 Grad waren es hier. Umso erfreulicher war es für mich festzustellen, dass ich trotz kalter Wassertemperatur vorne mitschwimmen kann, was mir natürlich Hoffnung macht.

Deine finale Trainingsvorbereitung für die Olympischen Spiele wird jetzt im Juli in Livigno in der Höhe stattfinden. Wie sieht dort Dein Tagesablauf aus?

Beck: Die meisten Tage trainieren wir doppelt. Das bedeutet mit Vor- und Nachbereitung morgens drei Stunden und nachmittags drei bis dreieinhalb Stunden. Dazwischen geht es an die Regeneration und Essen. Die meiste Zeit schwimmen wir natürlich, aber auch Krafttraining, Gymnastik und Dehnung gehören zum Training.

Es gibt aktuell noch viele Diskussionen über die Wasserqualität in der Seine, aber auch die Sicherheit von Athleten und Zuschauern mitten in Paris wird bei der aktuellen Sicherheitslage in der gesamten Welt hinterfragt. Wie siehst du das in Bezug auf Deinen Start am 8. August?

Beck: Gerade die Wasserqualität macht mir sehr große Sorgen. Wenn es bei solch hohen E. coli-Werten bleiben sollte, halte ich es nicht für vertretbar, uns Athleten in der Seine schwimmen zu lassen. Gott sei Dank gibt es mittlerweile einen Plan B, einen See, auf dem auch die Ruder Wettbewerbe ausgetragen werden. Mir persönlich wäre das lieber, da dann nicht die Angst vor einer Erkrankung mitschwimmt. Zudem wäre es auch sicherheitspolitisch unbedenklicher, wenngleich auch die Kulisse vor dem Eiffelturm sicher ihren Charme hat.

Was sind die häufigsten Sportverletzungen, die bei Euch beim Schwimmsport auftreten?

Beck: Im Freiwasserschwimmen gibt es immer mal Verletzungen an scharfen Kanten, wie sie beispielsweise an Riffen, Steinen und Unrat im Wasser zu finden sind. Es können auch Verletzungen durch Quallen entstehen.

Darüber hinaus ist im Schwimmsport vor allem die Schwimmerschulter immer wieder ein Problem. Das kommt durch ein Missverhältnis in der Schultermuskulatur: In diesem Fall sind die Innenrotatoren deutlich stärker gefordert als die Außenrotatoren und deshalb kräftiger trainiert. Dieses Ungleichgewicht kann dazu führen, dass der Oberarmkopf nicht richtig zentriert wird und er höher steht. Die Enge unter dem Schulterdach führt zu einer Schleimbeutelreizung, einem Impingementsyndrom.

Durch konsequentes Training der Schultermuskulatur und der Rotatorenmanschette (u.a. sog. Rhomboideustrainer) lässt sich eine Schwimmerschulter am besten vermeiden. Die Muskeln müssen dabei gekräftigt und ins Gleichgewicht gebracht werden. Zudem sind Mobilisation, Massage des Bindegewebes, Übungen mit dem Theraband und Dehnen wichtig.

Du bist eine ausgewiesene Expertin im Freiwasserschwimmen. Was kannst Du anderen Schwimmern für Tipps geben, wie man sich aufs Schwimmen in offenen Gewässern vorbereitet?

Beck: Grundsätzlich lieber erstmal in einem See als in einem fließenden Gewässer anfangen zu üben. Am besten eine Schwimmboje um den Bauch binden und damit trainieren. Zudem sollte man fit genug sein, längere Strecken am Stück zu schwimmen, da in offenen Gewässern nicht jederzeit eine Wand (wie im Schwimmbad) wartet an der man sich festhalten kann. Zudem muss man ein wenig an der Orientierung arbeiten und immer mal wieder nach vorne atmen und schauen, ob man noch auf dem richtigen Weg ist.

Was sind die Hauptgefahren und wie kann man sie minimieren?

Beck: Bei Strömung und kalten Temperaturen aufpassen. Am besten nur an bewachten Badestellen schwimmen, sodass immer jemand im Notfall eingreifen kann. Zudem niemals sich selber überschätzen, lieber etwas weniger schwimmen und kleinere Runden, um jederzeit wieder nah am Ufer zu sein.

Ernährung und Langstreckenschwimmen: Welche Tipps hast Du parat?

Beck: Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen, Kohlehydraten und Proteinen. Gerade direkt nach dem Training sollte man die Speicher schnell auffüllen (ich mache das mit einer Schokomilch) und dann abends richtig essen. Zudem bei körperlicher Anstrengung alle 60min ca. 40 Gramm Kohlenhydrate zu sich nehmen bei körperlicher Anstrengung. Je nach Belastung gerne auch mehr.

Liebe Leonie, wir möchten uns ganz herzlich bedanken für Dein Interview. Wir wünschen Dir für Paris nur das Beste, und hoffentlich den Tag Deines Lebens, wo Du Dir alle Ziele, die Du Dir gesetzt hast, auch erfüllen kannst.

Leonie Beck

Auch in diesem Jahr: Assistenzärztinnen und -ärzte kostenfrei zum DKOU

Berlin – Haben junge Medizinerinnen und Mediziner ihre Approbation in der Tasche, warten große Herausforderungen zum Karrierestart. Da heißt es plötzlich, den Stationsalltag mit der ganzen Verantwortung für die Patienten und der Administration im Krankenhaus zu meistern. Viele junge Ärztinnen und Ärzte planen bereits die nächsten Schritte und organisieren ihre Facharztweiterbildung – und das alles neben der starken Belastung als Berufsneuling. Hier können Berufsverbände und Fachgesellschaften wie BVOU und DGOU eine gute Unterstützung sein, denn sie helfen Assistenzärzten und -ärztinnen gezielt bei der Facharztweiterbildung und fördern sie mit speziellen Weiterbildungsprogrammen. Darüber hinaus bieten sie ein Netzwerk zum Austausch über berufliche und wissenschaftliche Themen. Damit Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten das Fach O und U in seiner ganzen Breite kennenlernen und sich mit Gleichgesinnten treffen können, bieten der BVOU und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) auch 2024 kostenfreuen Eintritt für Assistenzärzte und -ärztinnen. 

Freier DKOU-Eintritt bei Doppelmitgliedschaft

Weiterzubildende, die vor Kongressbeginn am 24. Oktober 2024 ihre Mitgliedschaft in beiden Gesellschaften vorweisen können, erhalten freien Eintritt zum DKOU.

Das Angebot gilt für Ärzte und Ärztinnen in Weiterbildung, die bislang weder Mitglied in der DGOU noch im BVOU sind. Ebenfalls gilt es für bereits bestehende BVOU-Mitglieder, die dann allerdings zusätzlich die DGOU-Mitgliedschaft erwerben müssen.

 

Für Doppelmitglieder spezieller Registrierungslink

Weiterzubildende, die bereits in BVOU und DGOU Mitglied sind, können den speziellen Anmeldelink zum DKOU nutzen und sich so direkt den kostenfreien Eintritt sichern. Für die Registrierung werden die jeweiligen Mitgliedsnummern von BVOU und DGOU sowie ein entsprechender Nachweis über den Weiterbildungsstatus benötigt, z. B. die aktuelle Ermäßigungsbescheinigung, die den Mitgliedsstatus als Arzt oder Ärztin in Weiterbildung ausweist.

 

Zukunft wollen. Zukunft machen.“ Unter diesem Motto steht der DKOU 2024

Zahlreich sind die Veränderungen und Weichenstellungen in Medizin, Wissenschaft und Gesundheitspolitik der letzten Jahre. Noch zahlreicher die Vorschläge und Wünsche der verschiedensten Interessengruppen.

Um die optimale Behandlung unserer Patienten auch zukünftig zu gewährleisten, treiben wir den medizinisch-wissenschaftlichen Fortschritt voran, entwickeln neue Behandlungsmethoden, verfeinern die bekannten und bewährten Konzepte und bilden unseren Nachwuchs aus. Doch die politischen Rahmenbedingungen, der demographische Wandel und Krisen mit weltweiten Auswirkungen machen es uns im Alltag schwer. Wie ist der medizinisch-wissenschaftliche Fortschritt zu finanzieren? Wie lässt sich die medizinische Behandlung einer alternden Gesellschaft für Jede und Jeden realisieren? Wie gewinnen und halten wir den Nachwuchs, speziell in unserem Fach?

Kurz gesagt, wie lässt sich Orthopädie und Unfallchirurgie nachhaltig, zukunftsweisend und zum Wohle unserer Patienten und Patientinnen gestalten und entwickeln? Sinnvolle und innovative Konzepte müssen im Konsens von Gesellschaft, Politik und uns Leistungserbringern erarbeitet werden. Wenn wir auch in Zukunft in Patientenversorgung, Wissenschaft und Aus- und Weiterbildung exzellent sein wollen, müssen diese Konzepte heute umgesetzt und implementiert werden.

Es geht also ums Machen! Dies wollen wir auf dem DKOU 2024 u.a. mit Hauptthemen wie „Ambulant vor Stationär?“, „Digitalisierung und Big Data“, „Evidenz in konservativer und operativer Behandlung“ und „Nachwuchs gewinnen, Nachwuchs halten“ vorantreiben. Dabei lohnt der Blick zu unseren unmittelbaren Nachbarn. Zusammen mit unseren Gastnationen Dänemark und Schweiz wollen wir diesen Blick wagen.

Wir danken unseren Fachgesellschaften, Berufsverbänden, Sektionen, Arbeitsgemeinschaften, Akademien, Teams, Industriepartnern und Kongressorganisatoren für ihre große Unterstützung, ohne die Europas größter Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie nicht seit vielen Jahren so erfolgreich wäre.

Ein Kongress wie der DKOU lebt aber in erster Linie von Ihren Inhalten, Präsentationen, Programmen, Ausstellungen und den Begegnungsmöglichkeiten mit Ihnen. Nutzen Sie diese hervorragende Gelegenheit, um sich zu informieren, fortzubilden, die Ergebnisse Ihrer wissenschaftlichen Arbeit zu präsentieren und sich fachlich und kollegial im direkten Gespräch auszutauschen. Wir wollen gemeinsam auch Spaß dabei haben!

Kommen Sie im Oktober 2024 auf den DKOU nach Berlin! Wir freuen uns auf Sie!

„Hirtenbrief“ zu den Hybrid DRG: Wir bleiben zuversichtlich!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

„Wenn Sie diese Punkte nicht noch ändern, drohen die Hybrid DRG zu einem Fehlstart zu werden! Wollen Sie den Starttermin wirklich beim 01.01.2024 belassen?“

Dies war beim Arbeitstreffen im Bundesgesundheitsministerium am 27. November 2023 meine abschließende Mahnung an Karl Lauterbach. Die Argumente wurden wohl gehört, die Mahnung hingegen ignoriert – die Rechtsverordnung zu den Hybrid DRG trat dann Anfang dieses Jahres in Kraft. Das Beste, was wir letztlich erreichen konnten, war, dass die Rechtsverordnung noch mit einem Ablaufdatum versehen wurde – und das ist Ende dieses Jahres! Was dann folgte, war Chaos: Insbesondere im Bereich Abrechnungswege hatten die Aussagen oft nur die Halbwertszeit von wenigen Tagen.

Der Start in die Ambulantisierung: Verstolpert!

Trotz dieses Chaos: Der BVOU hat stets zur Besonnenheit geraten – wir bleiben bei der Einschätzung, dass sich die Abrechnung ggfs. verzögert, aber kein Geld verlorengehen dürfte. Was soll man aktuell tun?

Abrechnung für dieses Jahr

a: Kliniken

Für Kliniker ändert sich recht wenig. Für bestimmte Prozeduren im Bereich Hernien- und Vorfußchirurgie wird Ihnen der DRG Grouper bei Verweildauer bis zu einem Tag eine Hybrid DRG zur Abrechnung vorschreiben. Diese sind mit dem Zusatz M oder N gekennzeichnet. Die Abrechnung erfolgt wie gewohnt direkt mit der gesetzlichen Krankenkasse im Rahmen des §301 Verfahrens

b: Vertragsärzte

Abrechnung als Hybrid DRG

Vertragsärzte können die Leistungen aus dem Katalog ebenfalls als Hybrid DRG abrechnen. Dies geschieht im Moment am sichersten über die jeweilige KV, die dabei als Managementgesellschaft fungiert.

Als Abrechnungspartner haben sich zwar seit Beginn des Jahres zahlreiche Managementgesellschaften angeboten und mit günstigen Konditionen gelockt. Stand heute ist es aber noch keiner Managementgesellschaft gelungen flächendeckende Abrechnungen mit allen Krankenkassen zu etablieren.

Der KBV hat dagegen am 13.03.2024 eine Rahmenvereinbarung mit dem GKV-Spitzenverband abgeschlossen, der die Abrechnung der Hybrid DRG im Rahmen einer Übergangsvereinbarung rückwirkend für den 01.01.2024 regelt: www.kbv.de/media/sp/Hybrid-DRG_Abrechnungsvereinbarung.pdf

Übersicht Pseudo-GOP zur Abrechnung der Hybrid-DRG in der Übergangslösung

GOP Bezeichnung der Hybrid-DRG Bewertung in Euro
83001 G09N – Beidseitige Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 55 Jahre o. komplexe Herniotomien o. Operation einer Hydrocele testis o. andere kleine Eingriffe an Dünn- und Dickdarm 2.021,82€
83002 G24N – Eingriffe bei Hernien ohne plastische Rekonstruktion der Bauchwand, mit beidseitigem oder komplexem Eingriff o. Alter < 14 Jahre mit äußerst schweren o. schweren CC 1.965,05€
83003 G24M – Eingriffe bei Hernien ohne plastische Rekonstruktion der Bauchwand, ohne beidseitigen Eingriff, ohne komplexen Eingriff, Alter > 13 Jahre o. ohne äußerst schwere o. schwere CC 1.653,41€
83004 I20N – Andere Eingriffe am Fuß ohne chronische Polyarthritis o. Diabetes Mellitus mit Komplikationen o. Alter < 16 Jahre 1.072,95€
83005 I20M – Eingriffe am Fuß ohne komplexe Eingriffe o. komplizierende Faktoren, Alter > 15 Jahre 909,25€
83006 J09N – Eingriffe bei Sinus pilonidalis und perianal, Alter > 15 Jahre 1.038,17€

Dies versetzt nun die einzelnen KVen in die Lage entsprechenden Abrechnungsregelungen zu treffen. Sehr zügig hat dies die KV Baden-Württemberg getan und auf ihrer Homepage veröffentlicht: https://www.kvbawue.de/praxis/aktuelles/nachrichten-zum-praxisalltag/news-artikel/hybrid-drg-jetzt-ueber-die-kvbw-abrechnen

Abrechnung über EBM

Vertragsärzte können diese Leistungen ebenfalls weiter über den EBM abrechnen und sollten dies auch tun. Einige Kassen haben zwar angekündigt, diese Abrechnungen zurückzuweisen, aber sowohl das Bundesgesundheitsministerium als auch die KBV und die KVen teilen diese Auffassung nicht. Der BVOU empfiehlt ganz nachdrücklich allen Kolleginnen und Kollegen, die wie gewohnt über EBM abrechnen wollen, dies zu tun und sichert Ihnen auch im Fall von Schwierigkeiten juristischen Beistand ggfs. in Form von Musterklagen zu.

Abrechnung von prä- und postoperativen Leistungen im Zusammenhang mit den Hybrid DRG

Auch hier muss auf die regionalen KVen verwiesen werden, exemplarisch seien auch hier die Regelungen aus Baden-Württemberg genannt.

Kennzeichnung auf Überweisung zur Weiterbehandlung mit 99115

Wie Sie es vom Ambulantem Operieren nach § 115b SGB V gewohnt sind, muss die Überweisung an andere Niedergelassene zu „Begleitleistungen“ neben dem Auftrag auch eine Kennziffer und den OPS enthalten. Bei Operationen nach § 115f SGB V lautet diese Kennziffer 99115.

Überweisen Sie für Leistungen, die im Zusammenhang mit den Hybrid-DRG stehen (sog. „Begleitleistungen“), an andere Niedergelassene, die nicht in derselben Einrichtung tätig sind (z. B. Bildgebung, Labor), können diese Leistungen von diesen Ärzten regulär abgerechnet werden. Auf der Überweisung müssen Sie neben dem Auftrag auch die Kennziffer 99115 und den OPS angeben.

Diese Angaben (Kennziffer 99115 und OPS) muss der auf der Überweisung tätige Arzt (z. B. Hausarzt) in seine Praxissoftware übertragen und ist zur Abrechnung der beauftragten Begleitleistungen anzugeben.

Nur so ist es uns möglich, §115f-Begleitleistungen herauszufiltern und gegebenenfalls gesondert zu vergüten. Die KV Baden-Württemberg verhandelt eine extrabudgetäre Vergütung dieser Leistungen mit den Krankenkassen, aktuell aber steht deren Vergütung noch nicht fest!

Perspektiven für 2025

a. Katalog der Selbstverwaltung für 2025

Da Katalog und Preise für die Hybrid DRG nur für dieses Jahr Bestand haben, war die Selbstverwaltung, d.h. die gesetzlichen Kassen, die KBV und die Dt. Krankenhausgesellschaft (DKG) erneut aufgefordert sich bis zum 31.03. dieses Jahres auf eine Regelung für 2025 zu einigen. Anders als im Jahr 2024 gelang die Einigung und so liegen Katalog und Systematik der Selbstverwaltung seit dem 27.03.2024 auf dem Tisch. Kern des Kataloges sind die Leistungen aus diesem Jahr, die u.a. um bestimmte Hernieneingriffe, die Osteosynthese der Klavikula bei Fraktur (?) und den Pilonoidalsinus erweitert wurden – insgesamt aber eine lückenhafte und inhaltlich kaum nachvollziehbare Ausweitung des Kataloges.

Die von uns oft angesprochene Problematik der Sachkostenermittlung im ambulanten Bereich wurde erkannt und soll bei der Neubepreisung für 2025 besser adressiert werden.

Der BVOU hat sich im Vorfeld in dieses Vorschlagsverfahren eingebracht:

Wir konnten verhindern, dass komplexe arthroskopische Leistungen in den neuen Katalog aufgenommen wurden. Leider konnten wir nicht erreichen, komplexe Eingriffe aus dem bisherigen Hybrid-Katalog wieder zu entnehmen, da diese objektiv unterfinanziert sind. Für uns ist entscheidend, dass zunächst die zentralen Fehler bei der Hybrid-DRG Gesetzgebung behoben werden, bevor eine Ausweitung erfolgt. Dann aber richtig!

Der gravierendste Fehler ist sicherlich die Beschränkung auf die Fälle mit Verweildauer < =  1. Wenn auf der Basis der IST-Kosten für diese Fallgruppe die Preise für die Hybrid DRG kalkuliert werden, ist teilweise Unterfinanzierung auf Dauer „garantiert“.

Weiterhin wird man mit den Ein-Tages-Fällen nicht das notwendige Volumen für eine erfolgreiche Ambulantisierung durch sektorengleiche Vergütung erreichen, da unsere Analysen klar zeigen, dass die Ein-Tages-Fälle oft nur einen Anteil von 30 Prozent an der jeweiligen DRG erreichen.

Notwendig ist deshalb die Einbeziehung längerer Verweildauern, die die Abgrenzung zu weiterhin vollstationären Fällen über den PCCL erfolgen.

Weiterhin wird man durch Differenzierung vom Hybrid – Einheitspreis für komplexe und einfache Eingriffe wegkommen, die bisher aber in einer DRG versammelt sind und ansonsten inakzeptable Unter- und Überfinanzierung zementieren. Dringend zu lösen, ist eine sachgerechte Abbildung der Material- und Implantatkosten. Gleiches gilt für das Problem beidseitiger Eingriffe usw.

b. Hybrid DRG 2.0

Notwendig ist deshalb unsere Ansicht nach ein kurzfristiger Reset bei den Hybrid DRG. Die gesetzlichen Vorgaben müssen dringend im eben skizzierten Sinne geändert werden. Das wissenschaftliche Gegenmodell, die entsprechenden Berechnungen dazu, haben wir geliefert („Wiesbadener Modell“). Unser Modell sieht allein im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie einen Katalog mit über 800 Eingriffen vor – und faire, abgestufte Preise.

Wir brauchen eine möglichst umfassende Ambulantisierung – sie wird aber nur gelingen, wenn zunächst mehr handwerkliche Sorgfalt bei der Gesetzgebung an den Tag gelegt wird. Der BVOU hat deswegen über die letzten zwei Jahre nicht nur kommentiert, sondern im Vorfeld die notwendigen Analysen und Vorschläge gemacht – und damit letztlich eine Aufgabe der Gesundheitspolitik übernommen. Wir werden unser Modell weiterverfolgen und hoffen, dass über sachlich-konstruktive Kritik der notwendige Sachverstand alsbald Einzug in die Gesundheitspolitik findet.

Die Basis der Hoffnung des BVOU: An datenbasierter Recherche kommt man letztlich nicht vorbei – Fakten müssen die Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen sein.

Was passiert, wenn man das nur ungenügend tut, zeigt uns die Wirklichkeit dieses Jahres. Wir bleiben zuversichtlich!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Burkhard Lembeck
Präsident des BVOU
Ostern 2024

Umfrage: Folgen der Ambulantisierung nach § 115f SGB in der operativen O&U

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Ambulantisierung wird zu erheblichen strukturellen Veränderungen in der Krankenhauslandschaft aber auch bei den Praxen und ambulanten OP-Zentren führen. Im Spannungsfeld der Einführung von Kontextfaktoren, Hybrid-DRGs, AOP- Katalogs sowie weiterer KH-Reformvorschläge mit Bildung von Leistungsgruppen bei zunehmender Ambulantisierung führt zu einem radikalen, noch nicht kalkulierbaren Strukturwandel bei den Krankenhäusern, die meistens nur wenig darauf vorbereitet sind.

Hiervon sind auch die für uns sehr wichtigen Kooperationskrankenhäuser betroffen in denen wir endoprothetische, wirbelsäulenchirugische und weitere komplexe operative Eingriffe durchführen und zum Teil auch ambulante Operationen leisten.

Wie reagieren nun die Krankenhäuser? Einige haben den Kooperationsärzte zeitnah gekündigt oder das Operationsspektrum geändert (nur noch lukrative Ops), andere KH fahren auf Sicht solange die MD-Prüfungen der Kontextfaktoren noch nicht überall scharf gestellt ist.

Wie reagieren die operativen Praxen und oder auch die konservativen, schmerztherapeutischen Praxen auf die veränderte Situation, z.B. OP Neubau, respektive Aufrüstung, Praxisklinik mit Übernachtungsmöglichkeiten, Röntgenbildwandleranschaffung?

Diese Themenkomplexe möchten wir in der folgenden Umfrage beleuchten und möchten Sie herzlich bitten, sich 3-5 min Zeit zu nehmen um den Fragenkatalog auszufüllen.

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit, wir werden die Ergebnisse in unserer BVOU Presse und auch auf dem VSOU und DKOU präsentieren.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Gerd Rauch
Dr. Alexander Rucker

Aktion: Assistenzärztinnen und -ärzte kostenfrei zum DKOU 2023

Berlin – Haben junge Medizinerinnen und Mediziner ihre Approbation in der Tasche, warten große Herausforderungen zum Karrierestart. Da heißt es plötzlich, den Stationsalltag mit der ganzen Verantwortung für die Patienten und der Administration im Krankenhaus zu meistern. Viele junge Ärztinnen und Ärzte planen bereits die nächsten Schritte und organisieren ihre Facharztweiterbildung – und das alles neben der starken Belastung als Berufsneuling. Hier können Berufsverbände und Fachgesellschaften wie BVOU und DGOU eine gute Unterstützung sein, denn sie helfen Assistenzärzten und -ärztinnen gezielt bei der Facharztweiterbildung und fördern sie mit speziellen Weiterbildungsprogrammen. Darüber hinaus bieten sie ein Netzwerk zum Austausch über berufliche und wissenschaftliche Themen. Damit Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten das Fach O und U in seiner ganzen Breite kennenlernen und sich mit Gleichgesinnten treffen können, starten der BVOU und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) eine besondere Aktion.

Freier DKOU-Eintritt bei Doppelmitgliedschaft

Weiterzubildende, die vor Kongressbeginn am 24. Oktober 2023 ihre Mitgliedschaft in beiden Gesellschaften vorweisen können, erhalten freien Eintritt zum DKOU.

Das Angebot gilt für Ärzte und Ärztinnen in Weiterbildung, die bislang weder Mitglied in der DGOU noch im BVOU sind. Ebenfalls gilt es für bereits bestehende BVOU-Mitglieder, die dann allerdings zusätzlich die DGOU-Mitgliedschaft erwerben müssen.

Für Doppelmitglieder spezieller Registrierungslink

Weiterzubildende, die bereits in BVOU und DGOU Mitglied sind, können den speziellen Anmeldelink zum DKOU nutzen und sich so direkt den kostenfreien Eintritt sichern. Für die Registrierung werden die jeweiligen Mitgliedsnummern von BVOU und DGOU sowie ein entsprechender Nachweis über den Weiterbildungsstatus benötigt, z. B. die aktuelle Ermäßigungsbescheinigung, die den Mitgliedsstatus als Arzt oder Ärztin in Weiterbildung ausweist.

 

 

Schwerpunktthemen des DKOU 2023

Der DKOU 2023 findet vom 24. bis zum 27. Oktober in Berlin unter dem Motto „Kompetent in Qualität und Fortschritt“ statt. Die diesjährigen Schwerpunktthemen sind:

  • Dienstag: Sektorenübergreifende Notfallversorgung in O&U
  • Mittwoch: Zwischen Science-Fiction und Klinikalltag – KI-gestützte Anwendungen in O&U – Chancen, Grenzen und Verantwortung
  • Mittwoch: Nachwuchsförderung & Podium
  • Donnerstag: Nachhaltigkeit in O&U – wie sollen wir damit umgehen?

Speziell für den medizinischen Nachwuchs organisiert das Junge Forum O und U weitere Veranstaltungen, unter anderem diese:

  • Mittwoch: Tag der Studierenden, Jubiläumssitzung 20 Jahre Junges Forum, Science Slam, Rookie-Night
  • Donnerstag: „Meet and Eat“ für interessierte Weiterzubildende

Das komplette Kongress-Programm steht online zur Verfügung.

Perspektive DVT – „Aussagekräftige Aufnahmen erleichtern die Therapieplanung“

Zusammen mit seinem Kollegen Herrn Jens Seydel, führt Herr Dr. med. Dietmar Göbel seit 2004 eine Gemeinschaftspraxis in Donaueschingen in Baden-Württemberg. Dort bieten sie den Patienten ganzheitliche Orthopädie, Chiro- und physikalische Therapie sowie Naturheilverfahren an, haben aber einen besonderen Fokus auf der Sportmedizin. Deshalb sind schnelle Diagnosen und Therapiefindungen wichtig, um verletzte Sportler nach ihrer Genesung zügig wieder in den Trainingsalltag zurückzuführen. Um diesem Anspruch der aktiven Patienten nachkommen zu können, entschied sich das Ärzteduo im Februar 2019 für die Installation eines DVT der SCS MedSeries® H22 Klasse.

In unserem Interview erzählt Herr Dr. Göbel, der selbst einen leistungssportlichen Hintergrund als ehemaliger Kunstturner der Nationalmannschaft und als heutiger Ultraläufer hat, von der Entscheidungsphase und wie das DVT den Alltag in der Praxis optimiert hat.

Belastete Aufnahmen und unmittelbare Verfügbarkeit überzeugten

Während eines Kongresses für Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie auf Kreta war Herrn Dr. Göbel 2018 zum ersten Mal das DVT der SCS MedSeries® H22 Klasse aufgefallen. Bei seiner Recherche kristallisierte sich schon bald heraus, dass die SCS Bildgebung sich für die Sportmedizin bestens qualifiziert und ihn bei seiner täglichen Arbeit in der Praxis unterstützen kann. „Also mich hat es wahnsinnig geärgert, dass ich immer auf irgendwelche Befunde von Radiologen warten musste“, erklärt der Facharzt. „Bei Sportunfällen, bei denen die Sportler erst viel zu spät die Praxis aufsuchen, obwohl sie in ein paar Tagen ein Event haben, an dem sie gerne teilnehmen würden und ein schnelles Ergebnis brauchen, war man immer von der Terminfindung beim Radiologen abhängig. Mit dem DVT habe ich ein Instrument in meiner Praxis, das sofort verfügbar ist und eine Funktionsuntersuchung darstellt.“

Mit der Möglichkeit des „Weight-Bearing“ können Aufnahmen unter Belastung aufgenommen werden – das macht den Einsatz der SCS Bildgebung in der O&U besonders wertig, da Patienten die Schmerzen in den unteren Extremitäten oft erst bei natürlicher Belastung wahrnehmen. Für Herrn Dr. Göbel war diese Funktion neben der unmittelbaren Verfügbarkeit in den eigenen Räumen das wichtigste Argument. „Dass ich im Fuß- und Kniebereich belastet arbeiten kann, war für mich entscheidend. Ich kann natürlich auch bestimmte Handgelenksverletzungen belastet untersuchen, aber das betrifft in unserer Praxis hauptsächlich die Vorfußbelastung, das Sprunggelenk und die Kniebelastung. Diese sofortige Verfügbarkeit, Unabhängigkeit und die Funktionsuntersuchung, diese Punkte waren für mich das ganz Entscheidende.“

Begeisterte und aufgeklärte Patienten

Für die Patienten der Gemeinschaftspraxis in Donaueschingen war diese Art der Aufnahme 2019 etwas völlig Neues, erzählt der Facharzt. Einer der Vorteile der SCS Bildgebung ist die direkte Verfügbarkeit vor Ort, die den Patienten den Umweg über andere Praxen erspart. „Anfangs war mir erst gar nicht so bewusst, dass es für die Patienten ein riesiger Benefit ist, die Aufnahmen direkt mit Ihrem Arzt besprechen zu können. Sie müssen nicht mehr mit der Aufnahme vom Radiologen erst zum Hausarzt oder Orthopäden, um über die Bilder zu sprechen.“

Durch die einfache 3-D-Darstellung in der mitgelieferten Software kann der Arzt dem Patienten den Befund leicht und anschaulich darstellen. Auch Herr Dr. Göbel macht von dieser Funktion Gebrauch: „In der Regel können die Patienten die Bilder funktionell verstehen. Ich drehe ihnen die 3-D-Darstellung so, dass sie es nachvollziehen können. Ich erläutere ihnen die Darstellung dann, damit sie die Schichttechnik verstehen und gehe die Schichten einzeln mit ihnen durch.“

Zunächst dachte der Facharzt, dass die Aufnahmen und die nachfolgenden Besprechungen einen großen Zeitaufwand darstellen, doch schnell wurde klar, dass zwischen einer Aufnahme im DVT und dem Nativröntgen zeitlich für seine Mitarbeiterinnen eine große Zeitersparnis besteht. „Spätestens wenn man am Kniegelenk eine Tangentialaufnahme macht oder bei einer Sprunggelenksverletzung vielleicht ein drittes oder viertes Bild oder bei einem Sturz auf das Handgelenk, bei dem man eine Kahnbeinserie mit 4 Bildern braucht – also da ist eine Aufnahme mit dem DVT deutlich schneller, was wir so gar nicht erwartet hätten.“

 

Immer präzise Diagnostik – auch im Schuh

Das DVT findet in der Gemeinschaftspraxis von Herrn Dr. Göbel und Herrn Seydel am häufigsten im Knie- und Sprunggelenksbereich seinen Einsatz. Dort haben sich nicht nur die Aufnahmen unter natürlicher Gelenkbelastung schnell bewährt, sondern auch noch andere Vorteile ergeben, die ihm und seinen Kollegen dabei helfen, ihre Diagnostik zu präzisieren: „Ich untersuche, ob Einlagen oder Laufschuhe tatsächlich den Support im Vorfußbereich bringen, den der entsprechende Patient braucht. Mit dem DVT kann ich Einlagen und Abrollsysteme mit der Auswirkung aufs Kniegewölbe im Schuh untersuchen – das kann ich in keinem anderen Computertomographen. Im DVT brauche ich mir keine Gedanken zu machen, ob der Schuh jetzt eine Schnürung oder sonstiges hat.“Darüber hinaus kann die SCS Bildgebung bei funktionellen Arthrosefragestellungen angewendet werden: „In der belasteten Aufnahme erkenne ich im Einbeinstand bzw. bei bestimmten Beugewinkeln im Knie einen kleinen Shift der medialen Femorkondyle nach ventral, was ggf. auch in Kombination mit einer Rotationskomponente sozusagen das Fass der Arthrose zum Überlaufen bringen kann.“

Das Super-Ultra-Low-Dose (SULD) Aufnahmepreset, mit dem jedes System der SCS MedSeries® H22 Klasse ausgestattet ist, wurde von Medizinphysik-Experten entwickelt. Dieses hat den Vorteil, dass die resultierende Strahlendosis unter der eines im O&U-Einsatz typischen, digitalen Projektionsröntgen in 2 Ebenen einzuordnen ist. Daher gibt es bei Herrn Dr. Göbel auch keinen Grund mehr, das 2-D-Röntgen als Primärdiagnsotik noch anzuwenden. Das Protokoll senkt die Strahlung auf ein Minimum, ohne dabei an Aufnahmequalität einzubüßen. Damit liefert es bei gleicher oder niedrigerer Strahlung deutlich mehr Informationen als das herkömmliche Röntgen. „Dadurch, dass wir jetzt das SULD-Protokoll haben, ist die Strahlenbelastung niedriger und ich habe eine viel, viel höhere Aussagekraft, so dass wir heute bei Verletzungen im Handgelenk, Ellenbogen, Unterarm, Finger, bei rheumatischen Veränderungen im Hand- und Fußbereich konsequent das DVT anwenden und nicht mehr das Nativröntgen.“

 

Erweitertes Einzugsgebiet durch Weiterempfehlung der Patienten

Seit der Implementierung 2019 hat die Verfügbarkeit der SCS Bildgebung und die Spezialisierung in der DVT-Diagnostik rund um Donaueschingen die Runde gemacht – inzwischen gehört ganz Süd-Baden-Württemberg zum Einzugsbereich, erzählt uns Herr Dr. Göbel.

Die Praxis ist dank des Einsatzes des DVT bekannt dafür geworden, dass Fälle schneller beurteilt werden und es zu keinen Terminketten kommt, die sich über mehrere Wochen hinweg ziehen – eine Information, die von Patient zu Patient weitergetragen wird. „Die Patienten wissen, dass sie zur Erstvorstellung oder mit einer bestimmten Frage zu uns kommen und mit einem Ergebnis, das sie auch verstehen und nachvollziehen können, wieder nach Hause gehen. Wir können sofort mit der Therapie loslegen und das hat sich herumgesprochen. Das war für uns nochmal ganz überraschend, denn damit haben wir eigentlich gar nicht so gerechnet.“  Dem Arzt fiel vor allem auf, dass das Wissen um die bessere Diagnostik inzwischen auch generationsübergreifend weitergegeben wird. So bringen ehemals verletzte, ältere Patienten ihre verunfallten Kinder in die Praxis, weil sie wissen, dass den jungen Sportlern dort eine zügige Therapie angeboten werden kann, selbst bei üblich schwer zu erkennenden Frakturen. „Bei Sportverletzungen kommen die Kinder mit einer Diagnose aus der Praxis, ohne dass sie zuvor 6 Stunden in einer Notaufnahme warten mussten. Somit haben wir indirekt schon die nächste Generation von Kindern an die Funktionen des DVT herangeführt und das zieht nach und nach auch Kreise.“

Eine wirtschaftlich sinnvolle Investition

Wirtschaftlich gesehen hat das DVT einen positiven Einfluss auf die Praxis. Als Herrn Dr. Göbel und seinem Team das Potenzial der besseren Diagnostik klar wurde, kam er mit den ersten Berechnungen auf 13 Untersuchungen pro Monat, die mit dem DVT gemacht werden müssten, um die Kosten zu decken. „Für uns hätte es gereicht, wenn wir eine Kostendeckung erzielt hätten. Jetzt haben wir jeden Monat ein Plus. Wir haben das System geleast und für uns war es auch ein wirtschaftlicher Benefit und nicht nur eine absolute Qualitätssteigerung.“ Bei der Abrechnung der 3-D-Bildgebung achtet die Praxis darauf, die DVT-Aufnahme bei IGeL-Patienten gleichwertig wie die Privatleistung anzubieten. „Wir finden, dass diese Untersuchung den Preis wert ist. Es ist eine hochwertige Qualität, die ich anbiete und die kann nicht bei einem Patienten so viel kosten und bei dem anderen so viel. Aber das ist eine persönliche Einschätzung von uns. Wir leben also rein von den Privatpatienten und für uns hat es sich wirtschaftlich rentiert.“

Große Zufriedenheit in der Praxis

Das Team der Gemeinschaftspraxis Donaueschingen ist vom Einsatz der SCS Bildgebung nach wie vor begeistert. Für Ärzte, die sich noch in der Entscheidungsfindung befinden, hat Dr. Göbel einen praktischen Tipp parat: „Wer ganz sichergehen will, dass sich das DVT lohnt, der soll unter den Rahmenbedingungen, dass er bei jeder Extremitätenverletzung des Privatpatienten eine Aufnahme machen kann, perspektivisch für zwei oder drei Wochen eine Strichliste führen oder historisch einfach die Statistik der abgerechneten Fallzahlen der 5010, 5020, 5030, 5100 der letzten 12 Monate ermitteln. Er wird sehen, dass allein das reichen wird, um die Kosten zu decken. Dazu kommt die entsprechende Selbstzufriedenheit in der Praxis mit der schnellen und genauen Diagnostik, die man selbst in der Hand hat. Die Arzthelferinnen gewinnen wertvolle Arbeitszeit, da Anrufe und Warteschleifen in den Radiologien entfallen. Sobald also eine Kostendeckung erreicht ist, kann die kleinste Praxis ein H22 anschaffen und gleichzeitig die Arbeitszufriedenheit steigern. Das möchte ich allein deswegen nicht mehr missen. Ich fühle mich als Anwender der SCS Bildgebung wohl, ich habe ein Instrument, das ich sicher anwenden kann und damit hat sich auch ein gewisser Eigenstolz auf die eigenen Praxisräumlichkeiten und deren Ausstattung entwickelt.“

Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 8 | Herbst 2022

Dr. med. Dietmar Göbel
Karlstr. 10
78166 Donaueschingen
www.orthopaedie-donaueschingen.de

Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22 

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen. 

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer. 

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist. 

Jetzt kostenfreie Beratung und DVT-Live-Demo anfordern 
Kontaktieren Sie uns für eine kostenfreie Beratung zum planungssicheren Einstieg in die 3-D-Bildgebung oder für eine Live-Demonstration an einem DVT-Standort in Ihrer Nähe. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite unter www.myscs.com/beratung

FAB: Komprimierte Vorbereitung auf die Facharztprüfung

Die Facharztvorbereitungskurse der ADO finden zweimal jährlich statt.

Über unsere O&U Events App realisieren wir bei diesem Seminar folgende Zusatzangebote:

  • Interaktive Prüfungsfragen (Live-TED-System)
  • Zusatzmaterial: Leitlinien, BVOU Webinare, 
  • Alles auf dem Smartphone oder auf dem PC: Vortragsfolien, Zusatzmaterialien sowie TED und Chat

Das von uns konzipierte Vorbereitungsseminar soll Sie vor der Facharztprüfung komprimiert mit dem zu erwartenden Themenstoff vertraut machen. Die hinter Ihnen liegenden praktischen Erfahrungen aus Ihrer Weiterbildung in der Klinik und Praxis bilden das wichtigste Element für Ihre Tätigkeit als Facharzt. Für die Prüfungssituation ist es jedoch sinnvoll, bestimmte Themen, mit denen man während seiner klinischen Tätigkeit nur am Rande in Berührung gekommen ist, noch einmal theoretisch aufzuarbeiten: zum Beispiel Kinderorthopädie, Kindertraumatologie, Rheumatologie aber auch konservative Orthopädie und die operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen. Darauf ist dieses Seminar abgestimmt.

Teilnehmende werden mit dem zu erwartenden Themenstoff an sechs Unterrichtstagen vertraut gemacht. Neben der Darstellung des prüfungsrelevanten Wissens bereiten wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer simulierten Prüfungssituation zu konkreten orthopädisch-unfallchirurgischen Fragestellungen vor. Die vielen positiven Rückmeldungen von Fachärztinnen und Fachärzten geben uns die Gewissheit, mit unserer Kurswoche eine optimale Vorbereitung für die erfolgreiche Prüfungsteilnahme anzubieten.

Termine:
Kommende Facharztvorbereitungskurs – zur Anmeldung

_________________________________________________________________________________

Nachbericht zum 26. FAB  in Berlin: “Gesamtüberblick und Fokus auf das Wesentliche”

Neben der Darstellung des prüfungsrelevanten Wissens, bereiten die Referenten die Teilnehmer des Facharztvorbereitungskurses in einer simulierten Prüfungssituation auf zu erwartende, konkrete orthopädisch-unfallchirurgische Fragestellungen vor. Bisherige Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer halten die Themen- und Formatvielfalt an den sechs Unterrichtstagen für eine gelungene Vorbereitung. So auch Assistenzärztin Dr. Damaris Essing aus Münster. Sie nahm an dem einwöchigen Kursformat im November teil.

Wo haben Sie Ihre Weiterbildung absolviert? Wo und wie möchten Sie danach arbeiten?

Dr. Damaris Essing: Ich habe meine Weiterbildung in der Raphaelsklinik in Münster begonnen. In der dortigen Klinik für Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie habe ich meine unfallchirurgische Zeit inklusive des Common Trunks absolviert. 2015 wechselte ich in die MediaPark Klinik in Köln. Hier konnte ich mein orthopädisches Spektrum sowohl im Bereich der konservativen als auch der operativen Behandlung erweitern. Im Juli dieses Jahres habe ich in einer chirurgisch-orthopädischen Gemeinschaftspraxis („COP Telgte“) in der Nähe von Münster zu arbeiten begonnen.

Nach dem Ende meiner Weiterbildungszeit möchte ich in der konservativen Orthopädie in der Niederlassung bleiben. Neben der Arbeit in der Praxis würde ich zudem gerne meine Tätigkeit als Sportärztin der Nationalmannschaft der Rollstuhlbasketball-Damen fortführen.

Warum hatten Sie sich für den FAB angemeldet? Was sollte er Ihnen bringen?

Essing: Um mich nun auf das Ende meiner Weiterbildung und entsprechend auf die Facharztprüfung vorzubereiten, wollte ich gerne den Vorbereitungskurs absolvieren, um neben dem selbstständigen Lernen noch einmal die wichtigen Schwerpunkte komprimiert zu wiederholen.

Bei welchen Themen hatten Sie das Gefühl, Sie würden diese gern noch vertiefen?

Essing: Dadurch, dass ich schon zu Beginn meiner Weiterbildung wusste, dass ich in der konservativen Orthopädie und Sportmedizin landen will, ist für mich der Bereich der Unfallchirurgie und dort insbesondere der großen Frakturversorgung noch zu vertiefen. Im Rahmen des Kurses ist es allerdings nicht möglich, auf die Schwächen des Einzelnen näher einzugehen. Das Feld der Orthopädie und Unfallchirurgie ist einfach zu groß. So können viele Themen nur angerissen werden.

Welche Aspekte von O und U sind in Ihrer Weiterbildung zu kurz gekommen? Was hätte Sie persönlich noch mehr interessiert?

Essing: In meinem Fall ist die Unfallchirurgie zu kurz gekommen. Das war aber meine persönliche Entscheidung, da ich wusste, wo ich landen möchte. Man hat als Assistenzarzt ja schon viele Möglichkeiten, seine eigenen Interessen zu vertiefen. Man muss sich leider früh darüber im Klaren sein, wo der Weg mal hinführen soll, um so entsprechend seine Stellen auszusuchen und den Bereich, der für einen selber im Vordergrund steht, erweitern zu können.

Was hat Ihnen am FAB gefehlt?

Essing: Ich könnte jetzt gar nichts nennen, was mir gefehlt hat. Es ist eben ein Anriss jeder Thematik, und dann muss man eigenverantwortlich weiter lernen und seine Schwächen aufarbeiten.

Was würden Sie am Kursformat anders strukturieren?

Essing: Die Struktur war insgesamt durchdacht, so dass ich keine tolle Idee hätte, wie man es besser machen könnte oder sollte. Nach den knapp sechs Tagen raucht der Kopf. Wir wurden mit Fakten geradezu überschüttet, aber dies war auf keinen Fall negativ und ist in solch einem großen Fachgebiet auch einfach nicht zu verhindern.

Was hat Ihnen gut gefallen am FAB? Welche Themen, Referenten, Details?

Essing: Der Kurs war insgesamt sehr gut. Es waren nur sehr wenige Referenten, die ihre Themen nicht optimal vermittelt haben. Die meisten Dozenten haben jahrelange Erfahrung, was man sofort merkt, da sie die wichtigen Dinge direkt auf den Punkt bringen können und ihrer Struktur treu bleiben.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Janosch Kuno.

Gutachterkurse der ADO zusammen mit der FGIMB

Berlin – Seit Jahrzehnten sind ärztliche Gutachten von herausragender Bedeutung für das Gemeinwesen. Die Fortbildungsreihe „Curriculum unfallchirurgisch-orthopädische Begutachtung“ der Kommission Gutachten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie wurde unter Federführung von Prof. Dr. Kuno Weise und Dr. Frank Schröter im Jahre 2006 ins Leben gerufen. Ziel der Fortbildungsreihe war die Vermittlung der wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen für ärztliche Sachverständige in der Begutachtung.

Aus den Erfahrungen der letzten 14 Jahre zeigt sich, dass die teilnehmenden Gutachter vorzugsweise am aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zur Beantwortung von Begutachtungsfragen in den verschiedenen Rechtsgebieten interessiert sind.

Das jetzt vorliegende Kurskonzept umfasst nun einen 3-tägigen Fortbildungskurs im Herbst (Kurs „Basics“) und eine 1-Tages-Fortbildungsveranstaltung (Kurs „Experts“) im Frühjahr. Die Veranstaltungen finden in Potsdam und Berlin statt.

Basics-Kurs

Der „Basics“-Kurs, in welchem die Grundlagen der ärztlichen Begutachtung in den verschiedenen Rechtsgebieten fachspezifisch vermittelt werden, ist so gestaltet, dass er die Anforderungen an Modul III der „strukturierten curricularen Fortbildung“ der Bundesärztekammer (SCF) erfüllt.

Wer also als Orthopäde und Unfallchirurg die Module I und II bereits in einem Bundesland absolviert hat, kann hier seine strukturierte curriculare Fortbildung mit dem fachspezifischen Modul III komplettieren.

Gleichzeitig werden dem Teilnehmer 16 Stunden gutachtlicher Fortbildung für die Bezeichnung „zertifizierter Gutachter der FGIMB“ angerechnet.

Experts-Kurs

Das Modul „Experts“ beinhaltet spezielle Kausalitätsfragen und thematisiert notwendige Abgrenzungen von Krankheiten und Unfallverletzungen/-folgen. Es umfasst immer auch eine zusätzliche interdisziplinäre Komponente, sodass z.B. bei Begutachtungsfragen von Polytraumen mit Schädel-Hirn-Trauma auch die Fachgebiete der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, der Ophthalmologie oder der Neurologie/Psychiatrie und Neurochirurgie Berücksichtigung finden.

Bei diesem Kurs werden dem Teilnehmer acht Stunden gutachtlicher Fortbildung für das FGIMB-Zertifikat angerechnet. Über die zahlreichen kooperierenden Fachgesellschaften hinaus sollen auch mit der Sektion Begutachtung der DGOU weitere gutachtliche Fortbildungsveranstaltungen angeboten werden, auf die Sie über die Veranstalterseiten der Akademie Deutscher Orthopäden (ADO) sowie der Akademie für Orthopädie und Unfallchirurgie (AOUC) Zugriff haben werden. 

Aus diesem neuen Fortbildungskonzept resultiert für den sich fortbildenden Sachverständigen eine aktuelle und kompakte Wissensvermittlung in anerkannten und zertifizierten Kursen der entsprechenden beteiligten Fachgesellschaften.

Curriculum unfallchirurgisch-orthopädische Begutachtung                                     

Datum

Kurs

Ort

Leitung

Preis BVOU

Preis nicht BVOU

22.06.22

Gutachterkurs Experts

Berlin

Prof. Michael Wich, Dr. Holm-Torsten Klemm

190 €

240 €

23.-24.09.22

Online

Gutachterkurs Basics

Online

Prof. Michael Wich, Dr. Holm-Torsten Klemm

210 €

390 €

Infobrief 3 2021: Die kindliche Wirbelsäule

Berlin – Der Infobrief 3 2021 mit dem Titelthema „die kindliche Wirbelsäule“ ist erschienen!

Kinderorthopädie verlangt eine hohe Sachkunde. Nur wer die kindliche Entwicklung versteht, versteht auch das muskulo-skelettale System der Erwachsenen. Die behandlungsbedürftigen Erkrankungen der Kinder müssen rechtzeitig erkannt und sicher von den Störungen unterscheiden werden, bei denen nur beratend eingegriffen werden muss. In der derzeitigen Weiterbildung ist die Kinderorthopädie nur unzureichend abgebildet. 

Die Zeitschrift informiert BVOU-Mitglieder wie immer auch über Themen aus Verbandsarbeit, Berufspolitik und O&U. 

Den Infobrief erhalten BVOU-Mitglieder in diesen Tagen zugeschickt. Lesen Sie hier das Heft online.