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OrthoChat: Neue Wege in der Patientenberatung durch Künstliche Intelligenz

Orthinform, das Patienteninformationsportal des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) erweitert seine Funktionen um den neuen Chatbot OrthoChat, der durch Künstliche Intelligenz (KI) die Patientenberatung im Bereich der muskuloskelettalen Erkrankungen verbessern soll. Patienten erhalten dadurch eine erste KI-unterstützte Einschätzung zu gesundheitlichen Fragen rund um den Bewegungsapparat – auch mitten in der Nacht oder am Wochenende. OrthoChat wird am 25.10.2024 auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2024 in Berlin vorgestellt.

Hintergrund und Entwicklung

Muskuloskelettale Erkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Gesundheitsproblemen und stellen die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen. „Mit der Digitalisierung suchen immer mehr Patienten online nach Informationen, bevor sie den Arzt konsultieren“, stellt PD Dr. Anna Völker vom OrthoChat-Entwicklerteam fest.

„Die Plattform Orthinform hat sich in den letzten Jahren als vertrauenswürdige Quelle für orthopädische und unfallchirurgische Informationen etabliert. Mit monatlich ca. 250.000 Besuchern hat sich das Portal zu einer festen Informationsquelle zu Gesundheit und Erkrankungen des Bewegungsapparats entwickelt“, ergänzt Dr. Jörg Ansorg, Geschäftsführer des BVOU.

„Mit der Entwicklung des OrthoChat Chatbots verbessern wir die Benutzererfahrung und stellen sicher, dass Patientinnen und Patienten leicht auf relevante Informationen zugreifen können, ohne die Bedeutung einer persönlichen ärztlichen Beratung zu mindern“, erläutert PD Dr. Anna Völker. „Der Chatbot bietet keine individuellen Diagnosen oder Therapieempfehlungen, sondern fungiert als ergänzende Informationsquelle, die Nutzer darin unterstützt, informierte Entscheidungen zu treffen und im Zweifelsfall eine ärztliche Konsultation wahrzunehmen.“

Technische Details

Ihr Kollege Dr. David Baur erklärt: „Der neu entwickelte Chatbot nutzt moderne aber bereits etablierte KI-Technologien, um Orthinform-Besuchern eine erste Einschätzung und präzise Informationen zu muskuloskelettalen Erkrankungen zu bieten.“

Der Chatbot nutzt eine Methode namens „Retrieval-Augmented Generation“ (RAG). Dies bedeutet, dass die künstliche Intelligenz die allgemeinen Sprachfähigkeiten eines großen Sprachmodells mit spezifischem Wissen aus einer eigenen Datenbank kombiniert. Diese Vector-Datenbank wurde mit den Inhalten von Orthinform und weiteren Quellen, auf die der BVOU Zugriff hat, erstellt. So kann der Chatbot sowohl allgemeine Sprachkompetenzen nutzen als auch gezielte Informationen aus vom BVOU kuratierten medizinischen Quellen liefern.

Der Chatbot verarbeitet Anfragen in drei Schritten, um genaue und kontextbezogene Antworten bereitzustellen, die auf diesen verifizierten Quellen basieren.

  1. Anfrageverarbeitung: Umwandlung der Nutzeranfrage in einen Vektor.
  2. Vektorbasierte Suche: Abruf der relevantesten Dokumente aus der Vektordatenbank.
  3. Antwortgenerierung: Erstellung einer präzisen Antwort basierend auf den abgerufenen Informationen.

Abschließend wird das Ergebnis mithilfe von ChatGPT 4o, einer Version des KI-Modells von OpenAI, in eine allgemeinverständliche Antwort transformiert und dem Nutzer ausgegeben. Hierbei hat der Chatbot zudem Wissen über die bereits gestellten Fragen und kann im Gesamtkontext auf immer präziser formulierte Fragen eingehen.

Multilinguale Medizinische Beratung durch OrthoChat

Der Chatbot bedient Nutzer nicht nur auf Deutsch, sondern in über 50 europäischen und internationalen Sprachen. Alle Antworten werden in der Sprache generiert, mit der die Frage an OrthoChat gestellt wurde. Für seine Antworten greift OrthoChat immer auf dieselbe, hochspezialisierte Wissensdatenbank zurück. So kann OrthoChat auch ausländischen Nutzern und Patienten mit Migrationshintergrund eine wertvolle Hilfe zum Verständnis medizinischer Zusammenhänge sein.

Ärzte und Praxismitarbeiter sowie Angehörige können OrthoChat als Unterstützung zur Überwindung der Sprachbarriere einsetzen und sicherstellen, dass Informationen des Arztes vom Patienten sicher verstanden werden. Kolleginnen und Kollegen können ihre Patienten und deren Angehörige gezielt auf Orthinform hinweisen und beispielsweise nach einem Therapie- oder Aufklärungsgespräch empfehlen, sich noch einmal über OrthoChat in der Muttersprache mit der eigenen Erkrankung und den besprochenen Therapieoptionen auseinanderzusetzen. Die Antworten von OrthoChat sind in fremden Sprachen ebenso präzise und korrekt, wie im deutschen Original.

KI in Orthopädie und Unfallchirurgie – Thema auf dem DKOU 2024

Der Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie findet vom 22. bis 25. Oktober 2024 in Berlin statt und widmet dem Thema Künstliche Intelligenz eine Hot-Topic-Sitzung.  Unter dem Motto „Zukunft wollen. Zukunft machen.“ werden sich die erwarteten über 8.000 Kongressteilnehmenden nicht nur über die Fortschritte in ihren Fachgebieten informieren, sondern auch zukunftsweisende Entwicklungen der Digitalisierung diskutieren.

  • Hot Topics: KI in der vertragsärztlichen Praxis ist schon da!
  • Fr. 25.10.2024, 13:30 – 14:30
  • Raum: Budapest 2

Über Orthinform

Orthinform ist ein spezialisiertes Patienteninformationsportal, das vom Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) betrieben wird. Es dient als zentrale Anlaufstelle für Patienten und Angehörige, die Informationen über orthopädische und unfallchirurgische Erkrankungen sowie deren Prävention und Behandlung suchen. Das Portal bietet eine Vielzahl von Funktionen, die darauf abzielen, Patienten mit fundierten, allgemein verständlichen Fachinformationen zu versorgen und bei der Suche nach dem richtigen Facharzt in seiner Region zu unterstützen.

Internet:        www.orthinform.de

Podcast:         https://orthinform.de/orthocast
und auf Spotify, Apple Podcasts, Deezer, Amazon Music u.a. Plattformen

KI-Chatbot:    https://orthinform.de/orthochat

Über den BVOU:

Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) ist die berufspolitische Vertretung für mehr als 7.000 in Praxis und Klinik tätige Kollegen und Kolleginnen. Der BVOU setzt die beruflichen Interessen seiner Mitglieder durch, indem er zum Vorteil der Patienten und des Gemeinwohls gemeinsam mit den wissenschaftlichen Gesellschaften den Standard orthopädisch-unfallchirurgischer Versorgung entwickelt, die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen prägt und dadurch die öffentliche Wahrnehmung seiner Mitglieder als Experten für orthopädisch-unfallchirurgische Versorgung gestaltet.

Kontakt bei Rückfragen:
Janosch Kuno
Straße des 17. Juni 106 – 108
10623 Berlin
presse@bvou.net

Demnächst noch länger auf den Facharzttermin warten? Krankenkassen planen zentralisierte Terminvergabe

Berlin, 27. September 2024 – Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) e.V. lehnt den aktuellen Vorschlag des GKV-Spitzenverbandes zur Einführung eines zentralisierten Terminvergabesystems entschieden ab. Dieser Vorschlag, der Ärzte dazu verpflichten soll, 25 bis 75% ihrer Termine an ein zentrales Portal zu melden, wird das Warten auf einen Facharzttermin noch verschärfen. Stattdessen verweist er auf das Haus- und Facharztvertragssystem in Baden-Württemberg, in dem dieses Problem für gesetzlich Versicherte bereits gelöst ist.

Der Vorschlag eines zentralisierten Systems, wie er jetzt vom GKV-SV präsentiert wurde, würde dagegen zu einer ungesteuerten Belegung von fachärztlichen Kapazitäten führen. Dringend erforderlich ist dagegen die bessere Steuerung durch die vorherige Einschätzung der Dringlichkeit durch die allgemeinmedizinischen Kollegen oder des fachärztlichen Praxisteams.

Benachteiligung vulnerabler Patienten bei Terminvergabe droht

Der Verband verweist zudem auf die hohen No-Show- und Ärztehopping-Raten bei digital vereinbarten Terminen, die nach Schätzungen bei 20 bis 30% liegen. Zu befürchten ist zudem, dass insbesondere die chronisch kranken Patienten, die regelmäßige und aufeinander aufbauende Behandlungen benötigen, durch ein solches System benachteiligt werden.

“Ein zentralisiertes System wird diese Problematik nur verschärfen, ohne die eigentlichen Ursachen der Terminverknappung zu adressieren”, betont Dr. Burkhard Lembeck, Präsident des Berufsverbandes und führt aus:

“Alle Experten sind sich einig: Die Probleme im Gesundheitssystem lösen wir nur durch mehr medizinische Expertise zur Vermeidung von Fehlsteuerung. Mehr Planwirtschaft zur Beseitigung von Mangel – das kann die Lösung nicht sein! Und ketzerisch gefragt: Warum hat man, nicht zuletzt auf Betreiben des GKV-SV, eigentlich die Entbudgetierung bei Neupatienten erst vor kurzem wieder abgeschafft?”

Weiterhin würden solche dirigistischen Maßnahmen einen deutlichen Eingriff in die ärztliche Freiberuflichkeit und die persönliche Arzt-Patienten-Beziehung darstellen.

“Ärzte sind keine Befehlsempfänger”, erklärt Dr. Lembeck. “Ärzte üben einen freien Beruf aus, der es ihnen ermöglicht, basierend auf medizinischer Notwendigkeit und Dringlichkeit zu entscheiden, welche Patienten wann behandelt werden. Im Kassenarztsystem steht diese Freiberuflichkeit durch Budgets, Regresse und sonstige Gängelungen schon auf der Kippe – bei weiteren Vorgaben wird der Nachwuchs sich sicher nicht mehr in Haus- oder Facharztpraxis niederlassen.”

Vermittlung von Terminen weiterhin in fachärztlicher Hand

Der Berufsverband fordert stattdessen, die Ursachen der Terminverknappung zu beseitigen, indem Budgets abgeschafft und die Vermittlung von Facharztterminen durch Praxisteams und Ärzte geregelt werden.

Dass dies gelingen kann, zeigen die Haus- und Facharztversorgungsverträge in Baden-Württemberg: Für über eine Million gesetzlich Versicherter existieren keine überlangen Wartezeiten auf den Facharzttermin, da die Koordination durch den Hausarzt erfolgt und der Facharzt keine Kontingentierung kennt. “Lösungen können so einfach sein, wenn sie gemeinsam entwickelt werden”, so Dr. Lembeck.

Dazu ist der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie immer bereit und arbeitet weiter lösungsorientiert.

Über den BVOU:

Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) ist die berufspolitische Vertretung für mehr als 7.000 in Praxis und Klinik tätige Kollegen und Kolleginnen. Der BVOU setzt die beruflichen Interessen seiner Mitglieder durch, indem er zum Vorteil der Patienten und des Gemeinwohls gemeinsam mit den wissenschaftlichen Gesellschaften den Standard orthopädisch-unfallchirurgischer Versorgung entwickelt, die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen prägt und dadurch die öffentliche Wahrnehmung seiner Mitglieder als Experten für orthopädisch-unfallchirurgische Versorgung gestaltet.

Pressekontakt:
Janosch Kuno
Straße des 17. Juni 106 – 108
10623 Berlin
presse@bvou.net

Gesundheitspolitische Positionen in Orthopädie und Unfallchirurgie zur Bundestagswahl 21

Gemeinsame Pressemitteilung

der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC)

Gesundheitspolitische Positionen zur Bundestagswahl 2021

Berlin – Orthopäden und Unfallchirurgen fordern von Seiten der Politik die Anerkennung der Qualität vorhandener Zertifizierungsverfahren und Register zur bestmöglichen Versorgung von Patientinnen und Patienten. Die Qualitätsinitiativen tragen dazu bei, die Spitzenmedizin in Zentren zu stärken und gleichzeitig eine gute medizinische Versorgung in ländlichen Regionen sichern. Außerdem dürfen rein ökonomische Vorgaben in Zukunft keine steuernde und beherrschende Rolle spielen und es braucht bessere Rahmenbedingungen für die Weiterbildung. Das erklären die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), die Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) in einem Positionspapier anlässlich der Bundestagswahl 2021.

„Eine gute Patientenversorgung braucht eine wissenschaftlich fundierte Qualitätssicherung. Deshalb sollten die Zertifizierungen durch die medizinischen Fachgesellschaften vom freiwilligen zum verbindlichen medizinischen Standard in der Orthopädie und Unfallchirurgie werden. Hier ist der Rückhalt durch die Politik notwendig“, sagt Prof. Dr. Dietmar Pennig, Generalsekretär der DGOU und der DGU. Zu den bereits bestehenden Zertifizierungsverfahren zählen das TraumaZentrum DGU®, AltersTraumaZentrum DGU® sowie EndoCert. Für die Fachgesellschaften handelt sich dabei zusammen mit den Patientenregistern um leistungsstarke Instrumente, die sich im praktischen Einsatz bewährt haben und funktionieren. Durch die übertriebenen Regelungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) entstehen jedoch beispielsweise beim TraumaRegister DGU® regelmäßig gefährliche Datenlücken. Von den künftigen politischen Entscheidern wird daher die Anpassung der Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gefordert, um pseudonymisierte Daten rechtssicher verwenden zu können.

Ein wesentlicher Punkt im Positionspapier ist, dass der Fokus der ärztlichen Tätigkeit sowohl in Krankenhäusern als auch bei niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen wieder stärker auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten gerichtet werden muss. Rein ökonomische Vorgaben dürfen keine steuernde und beherrschende Rolle spielen. Deshalb wird von künftigen politischen Entscheidern erwartet, dass die Budgetierung von ärztlichen Leistungen aufgehoben wird. Auch eine Reform der Diagnosis Related Groups (DRGs) ist überfällig. „Der kommerzielle Druck widerspricht dem Geist der ärztlichen Freiberuflichkeit. Patientenleistungen müssen in nachgefragtem Umfang möglich sein. Sie müssen angemessen vergütet werden, wie auch der erhöhte Hygieneaufwand sowie die vorgeschriebene Bürokratie“, sagt Dr. med. Johannes Flechtenmacher, Präsident des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU). Auch die Weiterbildung muss auf ein solides finanzielles Fundament gehoben werden. “Hier ist die Berücksichtigung des finanziellen Aufwandes in Kliniken und Praxen dringend geboten, um das hohe Niveau der Facharztweiterbildung, aber auch die Fortbildung im pflegerischen Bereich mit weiterer Qualifikation sicherzustellen“, sagt Prof. Dr. Bernd Kladny, stellvertretender DGOU-Generalsekretär DGOU und Generalsekretär der DGOOC.

8 Empfehlungen von Orthopäden und Unfallchirurgen an künftige politische Entscheider im Überblick:

  • Definierte Qualität bei der Patientenversorgung: Verbesserung in der Spitze und in der Breite durch die Festlegung von medizinischen Standards in der Orthopädie und Unfallchirurgie auf der Basis von Zertifizierungsverfahren und Daten aus Patientenregistern; Anpassung der Regeln der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) für die wissenschaftliche Registerarbeit; Einbindung des Erkenntnisstands der Fachspezialisten beim Aufbau des Implantateregisters Deutschland (IRD) bei einer Beleihung des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD);
  • Aufhebung von ökonomischen Fehlanreizen in Klinik und Praxis: Abschaffung der Budgets und Festsetzung von fairen Vergütungen für definierte Leistungen; Reform der DRGs; Anerkennung der Bedeutung der Prävention in einer alternden Gesellschaft und Vergütung von Präventionsleistungen auch im fachärztlichen Bereich;
  • Nutzung der vorhandenen TraumaNetzwerk-Strukturen u.a. auch für Pandemien: Weiterentwicklung der zertifizierten Strukturen zur Bewältigung von anders gearteten Überlastungsszenerien wie Pandemien und terroristischen Anschlägen;
  • Stärkung und Zentrierung der Notfallversorgung: Refinanzierung der hohen Vorhaltekosten im Personal- und Sachbereich der Kliniken im Sinne der Daseinsfürsorge gemäß der G-BA-Vorgaben zur dreistufigen Notfallversorgung;
  • Konsequenter Ausbau der digitalen Infrastruktur in Klinik und Praxis: Schaffung gesetzlicher Regelungen für niedrigschwellige digitale Schnittstellen zur Ermöglichung der Zusammenarbeit zwischen stationärem und ambulantem Sektor, denn nur mit einer gemeinsamen digitalen Infrastruktur lassen sich Sektorengrenzen abbauen.
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen für die fachärztliche Weiterbildung: Refinanzierung der Weiterbildung muss unabhängig von der Klinikfinanzierung gewährleistet sein, um den hohen finanziellen Aufwand in Kliniken und Praxen zu auszugleichen;
  • Freigabe der Gebührenordnung: Formale Anerkennung der bereits vollständig ausverhandelten Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), da der Arztberuf einer fairen und sachgerechten Gebührenordnung bedarf, die den aktuellen Therapiestandard abbildet.
  • Innovationsförderung: Aktive Unterstützung des Innovationsstandortes Deutschland in der orthopädisch-unfallchirurgischen Implantateherstellung; Anpassung des nationalen Medizinproduktegesetzes (MPG), da es Hersteller in Deutschland behindert, deren Kompetenz und Innovationskraft bei der Implantateentwicklung benötigt werden.

Weitere Informationen:
POSITIONSPAPIER

www.dgou.de
www.bvou.net
www.dgu-online.de
www.dgooc.de

 Kontakt für Rückfragen:

Janosch Kuno
Kommunikation und Pressearbeit
Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU e.V.)
Straße des 17. Juni 106 – 108
10623 Berlin

Susanne Herda, Swetlana Meier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) e.V.
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 340 60 36 -06 oder -00
Telefax: +49 (0)30 340 60 36 01
E-Mail: presse@dgou.de

Frauentag, BVOU

Weltfrauentag: Ambulante Medizin wird weiblicher

Berlin/Hamburg – „Generation Y“, „die Medizin wird weiblich“, Work-Life-Balance, „gläserne Decken“, die Frauen am Aufstieg hindern, Teilzeit- und Elternzeit-Falle: Neben der Entwicklung von „eHealth“ ist die zukünftige personelle Entwicklung und Geschlechterverteilung der Ärzteschaft für die Gesamtheit der Medizin wichtigste Thema.

Wie sieht jedoch die faktische, numerische belegbare Realität der Ärzteschaft aus, dort wo die Patienten es beinahe jeden Tag spüren – in der ambulanten Versorgung? Und damit verbunden: Wie wird sich die Geschlechterverteilung in den kommenden fünf und zehn Jahren entwickeln?

Die Stiftung Gesundheit hat zu diesem Thema unter Leitung von Prof. Konrad Obermann, Dr. Peter Müller und Stefanie Woerns, eine Studie veröffentlicht in der jährlich seit 2005 mit dem Fokus auf niedergelassene Ärzte, Trends und Entwicklungen im Gesundheitssektor untersucht werden. Das Ergebnis: Insgesamt wird der Frauen-Anteil in der ambulanten Versorgung laut der Berechnungen von derzeit 46,0 Prozent auf 51,0 Prozent ansteigen. Damit werden in fünf Jahren erstmals mehr Frauen als Männer in der ambulanten Versorgung tätig sein.

Frauentag: BVOU-Geschäftsstelle bleibt geschlossen

Der Internationale Frauentag am 8. März ist in diesem Jahr in Berlin arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag. Die BVOU-Geschäftsstelle bleibt deswegen an diesem Tag geschlossen.

Quelle: Stiftung Gesundheit

ADO Kursangebote auf dem DKOU 2016

Berlin – Zum diesjährigen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie gibt es zahlreiche Fort- und Weiterbildungsangebote unserer Akademie.

Hier finden Sie einen Überblick:

K-Logic-Taping Crashkurs (nur für Ärzte) Di. 25.10.2016 – 08:15-12:45 Uhr
Rheuma Refresher Kurs – Kurs abgesagt! Mi. 26.10.2016 – 09:00-12:00 Uhr
Manuelle Medizin / Refresher an den unteren Extremitäten – Kurs abgesagt! Mi. 26.10.2016 – 14:30-17:30 Uhr
Orthopädische Rheumatologie Zertifzierungskurs I Do. 27.10.2016 – 10:00-16:15 Uhr
Refresher Sonografie Säuglingshüfte Do. 27.10.2016 – 09:00-12:00 Uhr
Extrakorporale Stoßwelle als wirkungsvolles Werkzeug zur Behandlung myofaszialer Schmerzen Do. 27.10.2016 – 09:00-12:00 Uhr
Psychosomatische Grundversorgung  / Therorie – Kurs abgesagt Do. 27.10.2016 – 09:00-10:30 Uhr
Psychosomatische Grundversorgung / Balintgruppe – Kurs abgesagt Do. 27.10.2016 – 11:00-12:30 Uhr
Psychosomatische Grundversorgung / Gesprächsführung – Kurs abgesagt Do. 27.10.2016 – 14:30-16:00 Uhr
Untersuchungs- und Indikationstechniken an der oberen Extremität – Kurs abgesagt Do. 27.10.2016 – 15:00-17:00 Uhr
DIGEST Fachkunde ESWT Modul 1(nur für Ärzte!) Fr. 28.10.2016 – 08:00-18:00 Uhr
Kompaktkurs: Muskelfunktionsdiagnostik und Biofeedback mit Oberflächen EMG Fr. 28.10.2016 – 09:00-14:00 Uhr
Workshop Personalführung & Krisenkommunikation – Kurs abgesagt Fr. 28.10.2016 – 09:00-12:00 Uhr
Einführungsveranstaltung: Fit für die ärztliche Führungsrolle Fr. 28.10.2016 – 11:00-12:30 Uhr
Workshop I: Fit für die ärztliche Führungsrolle : Schnupperkurs Mastertrainer in O & U Fr. 28.10.2016 – 14:30-16:00 Uhr
Workshop II: Fit für die ärztliche Führungsrolle : Update Konfliktmanagement Fr. 28.10.2016 – 14:30-16:00 Uhr
Orthopädischer Rheumatologie Zertifzierungskurs III Fr. 28.10.2016 – 15:30-20:30 Uhr

Sa. 29.10.2016 – 09:00-16:30 Uhr

BVOU Arbeitskreis für niedergelassene Operateure Fr. 28.10.2016 – 16:30-18:00 Uhr
Röntgen-Update Strahlenschutz Sa. 29.10.2016 – 09:00-16:15 Uhr
3D/4D Wirbelsäulenvermessung Sa. 29.10.2016 – 09:30-17:00 Uhr
DIGEST Fachkunde ESWT Modul 6 (nur für Ärzte!) Sa. 29.10.2016 – 08:00-18:00 Uhr