Berlin – Nach der Hochwasserkatastrophe im Juli bat Präsident Dr. Johannes Flechtenmacher per Rundschreiben um Hilfe für die Flutopfer. Seitdem generierte der BVOU Spendengelder über 18.500 Euro. Zwei Landesverbände waren dabei besonders großzügig. Außerdem entsandte der BVOU Corona-Schutzausrüstung wie Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel im Wert von 18.000 Euro in die betroffenen Gebiete.
Die verheerenden Überschwemmungen hatten in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen existenzielles sowie physisches Leid bei vielen Betroffenen verursacht. Der Starkregen und die Überflutungen forderten zudem zahlreiche Menschenleben.
Als regional gut vernetzter Verband in allen Teilen des Landes, griff der BVOU das Thema Hochwasserkatastrophe auf und nutzte diese Vernetzung für einen guten und dienlichen Zweck: Dr. Johannes Flechtenmacher bat um Unterstützung für die Hochwasseropfer in Form von Geldspenden an die Organisation „Aktion Deutschland Hilft“.
Dr. Flechtenmacher: „Danke, dass Sie Hoffnung und Zuversicht schenken!“
„Die Bilder in den zerstörten Gebieten machen uns deutlich wie lange die Aufräumarbeiten noch andauern werden, wie viele unterstützende Hände noch notwendig sind, um etwas wiederherzustellen, was an Normalität und Alltag denken lässt. Die Menschen in unserem Land haben auf verschiedenste Art und Weise ihren Beitrag geleistet und einmal mehr gezeigt, wie wichtig und unerlässlich der Zusammenhalt in solchen Ausnahmesituationen ist“, sagte Dr. Flechtenmacher und lobte die Spendenbereitschaft der BVOU-Mitglieder:
„An dieser Stelle möchte ich mein Wort an Sie richten, denn es ist dem Vorstand des BVOU ein sehr großes Anliegen Dank auszusprechen: Wir danken Ihnen allen für die vielen großzügigen Spenden, die den Menschen in den von Hochwasser zerstörten Gebieten Hoffnung und Zuversicht schenken! Es haben uns auch viele von Ihnen mitgeteilt, für andere Organisationen gespendet zu haben. Auch dafür ein herzliches Dankeschön!“
BVOU-Nordrhein spendete 4.000 Euro aus Verbandsgeldern
Mit Geldspenden werden Organisationen geholfen, ihre Arbeit zuverlässig durchzuführen. Damit wird zum Allgemeinwohl der Gesellschaft beigetragen und dort geholfen, wo Hilfe notwendig ist. Wer spendet, bringt sich aktiv ein – und setzt ein wichtiges Zeichen. Als medizinischer Berufsverband, möchte der BVOU dieses Zeichen setzen.
Viele Menschen möchten zwar derzeit auch aus der Ferne helfen und Gutes tun. Sie sind jedoch skeptisch, ob eine Geldspende auch sinnvoll ist. Aufgrund der Vielzahl ist es schwierig, die passende Organisation zu finden – sicher ist jedoch: Spenden ist sinnvoll! Denn nur durch die Unterstützung der vielen Förderer können Leben gerettet und medizinische Hilfe geleistet werden. Das ist der Grund, warum Menschen spenden: Sie möchten anderen helfen. Für den BVOU-Landesverband Nordrhein war es aus diesem Grund auch selbstverständlich, umgehend großzügige Hilfe auch über die Einzelspende einzelner Mitglieder hinaus zu leisten: „Wir haben uns dazu entschlossen, weitere 4000 Euro bereitzustellen, denn: Im Ernstfall hält unser Landesverband zusammen“, bekräftigt Landesvorsitzender BVOU Nordrhein, Dr. Roland Tenbrock sein Engagement und das seiner Kollegen, Dr. Stephan Grüner und Dr. Folker Franzen. Auch der Landesverband Rheinland-Pfalz unter Vorsitz von Frank Fasco beteiligte sich mit 2000 Euro.
Aktion lief bis 8. August
Die Aktion lief bis 8. August. Anschließend wurde die generierte Spendensumme an das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ übergeben. Bei dem Bündnis hat Bundesminister Heiko Maas vor drei Jahren den Vorsitz übernommen, Schirmherr ist der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler. Vorstandsvorsitzende ist Edith Wallmeier vom Arbeiter-Samariter-Bund. Gespendet werden konnte auf der Internetplattform Betterplace, hier wurde eine Seite für die Mitglieder des BVOU eingerichtet, die Spenden wurden über die Plattform direkt an die genannte Organisation weitergeleitet und die Spender erhielten eine Spendenquittung.