Berlin – Der Spitzenverband Fachärzte Deutschland e.V. (SpiFa) hat kurz vor Weihnachten eine Online-Befragung zu Kooperationen im Gesundheitswesen sowie den Bemessungsgrundlagen für die Vergütung im Rahmen von Kooperationen gestartet. Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte aus Orthopädie und Unfallchirurgie hätten sich bereits an der Umfrage beteiligt, so der SpiFa. Über weitere Antworten würde sich der Spitzenverband allerdings freuen. Die Umfrage läuft noch bis Ende März 2017.
Das „Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen“ werde Veränderungen im Umgang mit Kooperationen mit sich bringen, heißt es in der Pressemitteilung des SpiFa. Welche Auswirkungen es konkret auf die Fachärztinnen und -ärzte in Klinik und Praxis sowie deren Tätigkeit habe, sei jedoch weiterhin unklar. Um einen Überblick über die Auswirkungen der neuen Straftatbestände für die deutsche Fachärzteschaft zu ermitteln, hat der SpiFa die Ärztebefragung gestartet.
Anhand der erhobenen Daten will der Verband einen erläuternden Katalog erarbeiten und Eckpunkte für zulässige Kooperationen beschreiben. Dies könnte aus Sicht des SpiFa für Ärzte, Gerichte und Staatsanwaltschaften hilfreich sein, die im Rahmen ihrer Tätigkeiten festlegen müssen, was im Einzelnen noch üblich und zulässig und was schon Korruption ist. „Hier sind alle beteiligten Organisationen und Körperschaften gefordert“, so der Verband.
Um sich an der Online-Befragung zu beteiligen, folgen Sie dem Link „Zur SpiFa-Umfrage“ weiter unten. Alle Angaben werden vom SpiFa anonym behandelt und für die berufspolitische Diskussion und Öffentlichkeitsarbeit genutzt.
Quelle: Spifa e.V.