Berlin, 08.03.2016 – Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) verdeutlicht in seiner aktuellen Veröffentlichung, dass die Fachärzte in Deutschland nicht nur in der Versorgung der Patienten, sondern auch unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet, eine entscheidende Rolle spielen.
Dass die medizinische Versorgung in Deutschland weltweit ihresgleichen sucht, ist bekannt. „Welche Leistung die Fachärzteschaft in Klinik und Praxis darüber hinaus für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft erbringt, ist höchst anerkennenswert, aber in Zahlen oft unbekannt“, erklärt der Vorstandsvorsitzende des SpiFa, Dr. Dirk Heinrich, die Intention des Facharztdachverbandes. Gut 71,2 Millionen Behandlun-gen am Patient werden pro Quartal durch Fachärzte in Klinik und Praxis erbracht. „Sie sind damit das Rückgrat unserer medizinischen Versorgung“, so Heinrich weiter. Von den insgesamt 334.200 Ärzten in Klinik und Praxis beläuft sich der Anteil der Fachärzte auf insgesamt 87 Prozent.
Der Medizinisch-Ökonomische Fußabdruck veranschaulicht diesen Beitrag sowohl unter Versorgungsaspekten (medizinisch), als auch in der Darstellung der Brutto-wertschöpfungskette der Fachärzte für das Gesundheitswesen in Deutschland (ökonomisch). Er beschreibt die Rolle des Facharztes als Unternehmer und Arbeits-platzgarant über den reinen Versorgungsbereich hinaus für die gesamte Gesund-heitswirtschaft. Diese verzeichnet derzeit über fünf Millionen Beschäftigte. Im Ver-gleich dazu liegt die Beschäftigtenzahl in der deutschen Automobilindustrie mit knapp 775.000 Menschen (BMWI, 2016) deutlich niedriger.
Heinrich: „Der Medizinisch-Ökonomische Fußabdruck ist eine selbstbewusste Be-schreibung der Leistung der Fachärzteschaft und ihrem Anteil für Wirtschaft und Ge-sellschaft. Er veranschaulicht die gesamtwirtschaftliche Bedeutung.“
„Als größter Facharztdachverband Deutschlands wollen wir zeigen, welch beachtli-chen „Fußabdruck“ die Fachärzteschaft hinterlässt und damit das enorme Leistungs-potenzial verdeutlichen und würdigen. Wir nennen dies den „Medizinisch-Ökonomischen Fußabdruck der Fachärzte“. Unser kürzlich gegründetes wissen-schaftliches Institut, das „Deutsche Institut für Fachärztliche Versorgungsforschung (DIFA), wird zukünftig den Medizinisch-Ökonomischen Fußabdruck weiter entwickeln und veröffentlichen. Wir hoffen, dass die Darstellung zur Versachlichung der Diskus-sion auch im Bezug auf ärztliche Einkommen beiträgt.“
Die Broschüre steht zum Download unter www.spifa.de zur Verfügung.
www.spifa.de Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e. V. (SpiFa) ist ein Dachverband fachärztlicher Berufs-verbände. Das Ziel des SpiFa ist die Darstellung der übergeordneten Interessen der Fachärzte in Pra-xis und Klinik sowie deren politische Durchsetzung auf Bundes- und auch auf Landesebene. Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) setzt sich für die berufspolitischen Interessen der niedergelassenen und in der Klinik tätigen Fachärzte ein.
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Herausgeber (V.i.S.d.P.): Dr. med. Dirk Heinrich, Dr. med. Axel Schroeder,
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